Batman - Detective Comics #37 - 40
Ich bin eigentlich ein großer Fan von Peter J. Tomasi. Sein Green Lantern Corps gehört bis heute zu den besten Team-Serien, die ich jemals gelesen habe und seinen Superman-Run habe ich ebenso geliebt wie die Super Sons. Aber was zur Hölle war das denn bitte? Die Story um Deadshot gehört wohl zu den schlechtesten Sachen, die ich jemals gelesen habe. Ganz davon abgesehen, dass ich Deadshots Auftrag bis zum Schluss nicht verstanden habe, war die Story auch noch unlogisch und bot so ziemlich alle Klischees auf (1 Amerikaner und 1 Japaner, die seit dem 2. Weltkrieg als einzige Überlebende auf einer Insel ausharren), die man sich so vorstellen kann. Wirklich richtig, richtig schlecht das Ganze.
Die Story rund um Mr. und Mrs. Freeze war dann zum Glück wieder etwas besser, aber auch immer noch weit weg von Tomasis guten Arbeiten. Auch hier hat mich gestört, dass Mr. Freezes Verhalten ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht so richtig nachvollziehbar ist und sich seine Frau etwas zu schnell mit allen Grausamkeiten abfindet. exemplarisch war hier das Einfrieren des kompletten Theaters, das eigentlich keinen Sinn ergibt). Letzten Endes ist die Story wohl auch nur dafür da, um zu einem neuen Status Quo zu kommen, den ich persönlich so nicht gebraucht hätte. Dog Mahnke zeichnet aber wie immer sehr gut und das hilft ein wenig um über die erzählerischen Schwächen hinweg zu sehen. Hoffe aber Tomasi findet mit den nächsten Heften endlich zurück zur alten Stärke (den Beginn seines Runs mit dem Gotham Knight und der Story um Spectre fand ich eigentlich ganz gut).
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