MOSAIKER 47
Hat schon jemand den neue MOSAIKER 47?
Habe ich erst heute bestellt...
HG aus Chemnitz & Karl-Marx-Stadt
MOSAIKER 47
Hat schon jemand den neue MOSAIKER 47?
Habe ich erst heute bestellt...
HG aus Chemnitz & Karl-Marx-Stadt
Habe nur die PDF gelesen, so als Korrektur und so Lass dich überraschen!
Freue mich schon riesig!
HG
Ich habe es auch mit allem drum und dran Bestellt und freue mich schon sehr darauf. Vom Versand bis zum Endprodukt ist der Mosaiker echt der Platzhirsch!
Ja Dank geht damit an den unermüdlichen Jörg, denn die Logistik dazu nimmt auch immer mehr Raum ein. Mal eben ein "Zenerl" im Brieflein verschicken und dann auf Hefte hoffen, funktioniert nur im Kleinen.
Von Micha kam heute eine Postkarte an mit der Mitteilung, dass die Druckerei gestern ausgeliefert hat. Auch er ein Unermüdlicher, vor dessen Pensum ich großen Respekt habe!
Ich habe ihn bekommen, hab jetzt keine Zeit mehr zum schreiben
Und ich bin gerade fertig mit der Lektüre!
Alle Themen waren sehr interessant und so habe ich wieder vieles erfahren:
Dimi, der alte Grieche ist mir selbstverständlich bekannt, doch über seinen Lebenslauf und Werdegang beim Mosaik im Speziellen habe ich gelernt, das er am 28.02.1909 in Chania auf Kreta zur Welt kam, aufgrund familiärer Bindung nach Deutschland kam, wo er noch während des Krieges heiratete und dann bis 1955 wieder nach Griechenland ging. Doch dann übersiedelte er nach Hainichen… …in März 1957 trat er eine Stelle bei HH an… …für alles weitere lese man im Mosaiker 47 nach. Sehr interessanter Artikel, zumal für den Romanheftsammler, der auch noch in mir schlummert. Nicht zuletzt habe ich eine Erinnerung aus frühester Kindheit (Anfang 70iger Jahre) in einem Foto festgehalten wiederentdeckt: BOB - Stecksteine aus dem sächsischen Waldheim.
Der nächste Artikel greift die Anklänge ans Theater im Mosaik auf. Was haben die Schriftsteller Ludwig Renn und Erwin Strittmatter oder gar der Dramatiker Bert Brecht mit dem Mosaik zu tun? Vielleicht mehr, als man meint??? Wir erfahren in diesem Artikel Dinge über die Zusammenstellung des Mosaik-Kollektivs und die Arbeitsweise im Atelier. Sicher, das eine oder andere konnte man schon bei Gerd Lettkeman, dem Autor René Brecht (aus dem Mosaiker) oder Bernd Lindner gelesen haben, doch im Kontext zur Überschrift MOSAIK und Theater einfach passend eingefügt. Der Bogen wird bis zu einem Brief Helene Weigels an Johannes Hegenbarth bezüglich einer Ausstellung im Berliner Ensemble gespannt, doch auch das kann man im 47er nachlesen.
Die Alchemix-Chronologie inclusive der Folge 38 ist ebenfalls zu finden. Dirk Seliger nutzt dafür die Seiten 45-48.
Uns allen bekannt ist der Autor des Artikels „Klappern gehört zum Handwerk“. Micha Hebestreit thematisiert darin, was der Sammler so alles aufheben kann und das im Bezug auf die so schnelllebigen Internetseiten. Schön bebilderter Artikel.
…und wie immer: Das (subjektiv) Beste, meiner Meinung nach aber auf jeden Fall das Spannendste ist Reiners Beitrag, der der Frage Was macht die Stewardess im MOSAIK-Atelier? nachgeht. Hier kommt der kriminalistische Spürsinn des geneigten Mosaik-Fans voll zum Tragen - und damit auf seine Kosten.
Vielen Dank für die kurzweiligen Stunden mit dem Mosaiker. Besonders auch an Jörg J., der das aber wahrscheinlich nicht lesen wird, weil er, wie er mir schrieb, nicht…! Mit Deinen personalisierten Briefumschlägen und der schnellsten Zusendung, die man sich nur wünschen kann, hast auch Du mich sehr erfreut.
Geändert von Singongo (22.05.2022 um 13:46 Uhr)
...und wenn du wüllst, dann geh ich down on my knees... Hans Hölzel
Danke dir für die schöne Rezension, ich werde sie mal weiterleiten, denn meine beiden Mitstreiter lesen selten hier.
Danke an @Singongo, dem schließe ich mich an! Leider schaffe ich das selbst nicht...
HG
Ja , ein großes Lob an alle Macher der 47 !!!
Auch wenn das Thema "Mosaiker 47" heißt, möchte ich was zu den beiden zeitgleich in Wolfen erschienenen Folgenummern 48 und 49 schreiben:
Beide Cover finde ich wirklich großartig, sowohl den Ulf'schen Finsterling auf kreppen Sohlen wie auch Saschas Mischung aus Klammeraffe und Dr. Seltsam! Ebenso gut gefiel mir die Innovation des Zeichner-Vorworts. Nicht, dass es (wie bei so manch moderner Kunst, wo Besucher ratlos vor weißen Leinwänden oder als "Installation" benanntem rostigen Krempel stehen) bei den beiden Coverkünstlern langer Erläuterungen ihrer Bildwerke bedarf. Aber die Gedanken dabei, dazu und obenauf fand ich sehr unterhaltsam.
Der zwar ellenlange, aber durchgehend gut geschriebene Lettkemann-Artikel war ausgezeichnet bebildert, Quellenangaben mustergültig.
Auch die Recherchen zu den römischen Bauten haben mich beeindruckt.
Zu den anderen Sachen schreibe ich gern auch noch was, aber ich hab die Hefte nach dem Lesen in Berlin gelassen und liege hier etwas fiebrig und unkonzentriert auf der Ottomane ...
danke Ptero, und gute Besserung. Wahrscheinlich haben wir uns das in Wolfen aufgehuckt?
Keine Ahnung, haben sich noch mehr infiziert? War ja ein "Massenevent". Wenn ich allerdings - in Berlin bei mir umme Ecke - im Einkaufszentrum Alexa Nahrung und was zu lesen kaufe, sehe ich in wenigen Shoppingminuten vermutlich 3 x so viele Menschen wie in Wolfen waren.
Aber mein fiebriges Hirn gab noch die Erinnerung frei an die von dir geschriebenen Artikel über definitive Hegenvorlagen. Besonders diese Kanonen vor Fort Sumter waren ja lange Jahre ein Rätsel (bzw. die Vorlage dazu) - dank deiner unermüdlichen Trüffelei endlich aufgeklärt!
Eine dahinter stehende Frage war ja auch, warum der Mosaikbeitrag in der Märzausgabe 1958 der Zeitschrift ,,Freie Welt'' nicht erschien.
Nun im ZFL gibt es eine Originalzeichnung von Walter Ulbricht:
https://www.comicforum.de/attachment...9&d=1671217144
Im beschreibenden Text dazu heißt es:
,,Die Karikatur von Harald Kretzschmar zeigt den Staatsratsvorsitzenden der DDR Walter Ulbricht (1893-1973). Sie entstand für das DDR-Satire-Magazin "Eulenspiegel", das den Ministerrat der DDR vorstellen wollte. Ulbricht verweigerte jedoch seine Zustimmung. 1957 wurde das Porträt dann eher zufällig auf einem Foto mit Chefredakteur des "Eulenspiegel", Heinz Schmidt, in der Illustrierten "Freie Welt" veröffentlicht, was zur Entlassung von Schmidt führte. Das Ministerium für Staatssicherheit hatte den Journalisten seit längerem beobachtet, weil er mit kritischen Beiträgen auf Missstände in der DDR aufmerksam machte.''
Tatsächlich erschienen im Heft 1/1958 des Eulenspiegels 11 wohlwollende Minister-Karikaturen. Allein es fehlte Walter Ulbricht. Die Veröffentlichung seiner Karaikatur war abgelehnt worden, wohl nicht mal von ihm selbst, sondern von Otto Gotsche. Leider hat sich der damalige Eulenspiegel-Chefredakteur Heinz Schmidt in einer Neujahrsumfrage der ,,Freien Welt'' darüber ausgelassen ,,wieviel sich von selbst erledigt'' und sich dazu mit der Karikatur Ulbrichts ablichten lassen. Erledigt waren danach Schmidt selbst sowie auch der Chefredakteur der ,,Freien Welt''. Beide mussten ihre Posten räumen. Und es ist gut vorstellbar, dass der Nachfolger bei der ,,Freien Welt'' erst mal keine Lust auf Karikatur-oder eben auch Comicbeiträge hatte.
Danke, Ptero, das kann ich soweit erst mal komplett übernehmen!
Ansonsten waren für mich in beiden Heften die zwei kurzen Beiträge von Reiner zu den Quellen der Amerikaserie die Highlights. Als jemand, der durch das Mosaik vor ca 50 Jahren zum Thema Sezessions-Krieg "angefixt" wurde, war es beeindruckend, woher die Hegen-Crew ihr Bildmaterial überall her bekam. Und die reale Geschichte mit den "Fake Ironclads" war für mich absolut neu. Dafür
Zum eigentlichen Thema des Threads kann ich leider nichts schreiben, weil mir beim Kaufrausch in Wolfen ausgerechnet die Nummer 47 entgangen ist, was ich leider erst bei der Sichtung in Nürnberg gemerkt habe. Na, die nächste Börse kommt bestimmt!
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Danke für die Blumen (auch zu Frisco 194 gibt es überzeugende Quellen, in einem der nächsten Mosaiker) und die 47 kannst du auch noch bei Jörg bestellen, es gibt noch welche, so glaube ich zumindest.
Ich hatte mich ja kürzlich schon in der Himbeersaftkaschemme (#3180) zum Beitrag von komnenos „MOSAIK und Theater“ im Mosaiker 47 geäußert.
Sehr gut gefallen hat mir auch „Auf der Spur Dimis“ von Gerd Lettkemann. Inhaltlich sehr interessant und größtenteils neu für mich, gut bebildert und (auch wenn ich selbst mit dem Smarthone i.d.R. nicht ins Internet gehe) die QR-Codes. Schmunzeln musste ich dann noch über Reiners Recherche zur Stewardess im Mosaik-Atelier. Was ihr aber auch immer so aus den Mottenkisten zieht …
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
Die Filme dazu haben die Motten erst herausgeben, vorher war nur das Titelbild bekannt. Dräger selbst hatte mich ja darauf gebracht, als ich am Recherchieren des Mosaik-Handbuchs war...
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