Azusa stirbt im Alter von 27 Jahren an Erschöpfung und ein Engel bietet ihr an, ihr das nächste Leben einfacher zu machen. Also wünscht Azusa sich Unsterblichkeit, was der Engel noch etwas aufwertet, so das Azusa niemals altert und wie 17 aussieht. Gewohnter Isekaistandard.
In der anderen Welt angekommen findet sich Azusa sofort vor einem kürzlich verlassenen Haus auf einem Hügel wieder. Ein Zettel vor der Tür lädt zum Bewohnen ein, klingt schon doof, aber es wird als Absicht des Engels erklärt. Verschwenden wir keinen weiteren Gedanken daran!
In ihrem neuen Leben ist Azusa eine Hexe. Sie bezieht das freie Haus und auf den Weg in das nahe Dorf laufen ihr ein paar Schleime über den Weg. Sie besiegt diese und verkauft später die Hinterlassenschaften der Wesen. Diese Handlung wird fester Bestandteil des Alltags, ansonsten lebt sie ein einfaches Leben, liest viele Bücher und stellt Medizin für die Dorfbewohner her.
300 Jahre später stellt sich plötzlich heraus, dass Azusa... naja, es steht ja schon im Titel. Sie hat irgendwann Level 99 erreicht, was in der Welt sehr ungewöhnlich ist. Sie versucht die Bekanntgabe ihres Levels zu verhindern, doch es verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Azusa sieht ihr ruhiges Leben in Gefahr. Schon bald taucht die erste Abenteurergruppe vor ihrer Tür auf und fordert sie heraus. Mit Worten kann sie leider nicht überzeugen also probiert sie sich an ihre ungenutzen magischen Fähigkeiten... und schleudert die Gegner per Windzauber weit weg, was die Gerüchte nur unterstreicht.
Azusas Ruf hatte einen Drachen angelockt. Dieser konnte besiegt werden und stellte sich ein Kapitel später als Laika vor, die grob im selben Alter wie Azusa und die stärkste der Rotdrachen ist. Laika möchte Azusas Schülerin werden und zieht sofort bei ihr ein.
Im nächsten Kapitel steht ein kleines Mädchen an der Tür und nennt Azusa ihre Mami. Hier erwartete ich ein typisches Missverständnis, doch überraschender Weise ist es das nicht, aber auch nicht das Gegenteil. Die kleine Falfa und ihre Schwester Shalsha sind Schleimgeister, die aus den Seelen der von Azusa getöteten Schleime entstanden. Azusa ist somit nicht die biologische Mutter, aber wenn man will kann man ein ähnliches Verhältnis darin sehen. So werden die beiden Schwestern aufgenommen und führen eine Mutter-Tochter-Beziehung zu Azusa.
Weiter geht's ein bisschen mit der Holzhammermethode, so wird kurz angesprochen, dass es auch Elfen in dieser Welt gibt und prompt steht einer vor der Tür. Besser gesagt eine Elfin, die wichtigen Charaktere sind stets weiblich. Ihr Name ist Halkara und sie ist auf der Flucht vor einen Dämon. Halkara ist Apohtekerin und hat einen berühmten Energy Drink erfunden. Dieser soll jedoch sich anders auf Dämonen auswirken. So hat der hochrangige Herr der Fliegen, Beezlebub, davon getrunken und laut Gerüchten Schaden davon genommen. Seitdem fandet dieser nach der Elfin. Azusa nimmt sie als weitere Schülerin bei sich auf und versucht sie mit einer neuen Identität zu verstecken. Beezlebub findet sie jedoch schnell. Wie ich es hier bereits erwartete ist es aber ein Missverständnis und sie (ja, auch sie ist weiblich) wollte einfach nur eine größere Menge der Drinks bestellen. Es dauert nicht lang, dann wird sich auch mit der Dämonin angefreundet, aber zumindest diese zieht nicht bei Azusa ein.
In Laufe des Bandes wachsen Azusa und ihre neuen Mitbewohnerinnen wie eine Familie zusammen. Das ist schön.
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