Das gilt dann auch für den restlichen Text: Den muss man nicht übersetzen, erschließt sich ja fast alles aus den Zeichungen.
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Früher schon
Raiders/Twix
Meister Propper
Lever Sunlicht (mein Favorit)
Und immer noch: Cola light / Diet Coke
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Mich interessiert wirklich, nach welchen Kriterien Songtexte (gutes Beispiel!) ausgetauscht oder übersetzt werden.
Geht es um den Bekanntheitsgrad des Liedes? Der Leser kann das Gefühl des Liedes nicht interpretieren? Geht es um den Songtext, da man davon ausgeht, dass die meisten Leser keine französische Sprache beheerschen?
Warum werden die meisten englischen Songtexte in Comics nicht ausgetauscht oder übersetzt?
In Zeiten von Alexa und Google kann der interessierte Leser sich inzwischen so schnell informieren, wenn die Originaldaten erhalten bleiben. Fussnote mit Künstler und Songtitel reichen doch aus.
Wenn da aber erst mal "An der Nordseeküste" steht, ist für den Leser dies nicht mehr möglich, ohne auf den Originalcomic zurückgreifen zu können...
(Hervorhebung durch mich)
Genau. Auch Englisch kann nicht jeder Leser verstehen. Wo fängt man an, wo hört man auf?
Für die Befürworter der Übertragung von Songs in die deutsche (Schlager-) Kultur: Stört euch nicht, dass in einem fremden Land, deutsche Schlager geschmettert werden? Habt ihr auch nix gegen die Umbenennung von Personennamen und Stadt- oder Straßennamen in deutsche Namen?
Mich stört es. Aber ich bin auch nicht mehr 7 Jahre alt.
Ciao
Martin
Ein Beispiel, wo ich einen Austausch von Songs gut verstehen kann, sind Onepager im Funny-Bereich.
Wenn der Gag durch franz. Originalsongs nicht ersichtlich ist.
Nerviges Lied im Radio - soll umgestellt werden - ein schlimmeres Lied kommt...
Wird vermutlich mit den Originalsongs nicht ersichtlich sein, so dass dann "An der Nordseeküste" gefolgt von Modern Talking besser funktioniert, aber in zwanzig Jahren dann auch keiner mehr kennt.
Wie lösen sowas denn die Franzosen bei Neuauflagen? Songs bei Gaston, die heute in Frankreich keiner mehr kennt - werden die inzwischen ausgetauscht oder bleiben diese? Wird doch vermutlich auch nur geändert, wenn der Künstler es selbst will (soweit noch nicht verstorben).
@Anasor
Meines Erachtens ist das aber nicht bloß ein Problem von Songs, sondern von jeglichen Anspielungen in Comics (Filmen oder Büchern). Werden andere Werke zitiert, hat man in späteren Jahren immer das Problem, dass dies nicht mehr vom Konsumenten erkannt wird. Comic/Buch umschreiben oder Film neu drehen. Es gibt so viele Filmzitate in Filmen oder sonstwo, die späteren Generationen nicht mehr bekannt sind.
Es gibt aber auch andere Beispiele, wo Personen aus dem realen Leben aufgegriffen werden, die nicht jeder mehr kennt.
Lieblingsbeispiel: Citizen Kane
Als Jugendlicher, als ich den Film zum ersten Mal gesehen hatte, kannte ich die Hintergründe für den Film nicht. Trotzdem habe ich den Film als Meisterwerk eingeordnet.
Just meine Opinion
Ciao
Martin
Nu ja, ich sprach von französischen Comics. Und französische Lieder sind sicher bekannter als die aller anderen Sprachen (außer Deutsch und Englisch und eventuell Italienisch), aber die Sprache verstehen halt nicht viele.
Bei dem zitierten Beispiel aus "QRN ruft Bretzelburg" wurde "Funiculi Funicula" ("Nina") auch übersetzt, obwohl das Lied im Original (1880) wohl bekannter ist als die ins Französische übersetzte Fassung (von 1935). Während die zuerst im Comic verwendetete Fassung mit dem Lied von Félix Marten (die mit den Gorillas und dem Fahrrad) vermutlich kein Klassiker ist (die Wikipedia-Seite von Marten erwähnt es nicht).
Geändert von Mick Baxter (25.09.2023 um 19:44 Uhr)
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https://www.youtube.com/watch?v=vA_LYutcmj0
Nur mal so...
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Nebst diversen Comics aus dem Ehapa/Egmont Verlag trifft es nun auch solche aus dem SR Verlag: Bestellungen werden seitens meines Comic-Dealers storniert, da die Verlage seit dem Zeitpunkt der Bestellung bis heute nicht fähig waren den gewünschten Artikel auszuliefern.
Es ist echt ein Trauerspiel!
Konkret betrifft es die GA2 vom Pierre Seron, dem Zeichner der Minimädchen, welche ich wirklich ganz gerne in einem schönen Buch gehabt hätte. So bleibt es halt bei GA1 und die bereits etwas älteren sechs Einzelausgaben daneben im Regal stehend. Das geht so auch.
Dennoch, es ist erschreckend, wie unzuverlässig manche Leute - egal wie stark motiviert sie zuvor waren - ihre Arbeitsleistung vermindern!!!
Also, wenn sie ihre Arbeitsleistung unzuverlässig vermindern, ist das nicht etwas Gutes?
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Prinzipiell schon.
Einerseits gehen uns als Kunden all diese Verlags- und Brancheninterna nix an.
Andererseits leben wir im Zeitalter der asozialen Medien (ob wir wollen oder nicht) - da könnte man darüber diskutieren, ob es von verlagsseite her nicht sehr sinnvoll wäre, soviel wie möglich zu kommunizieren. Auch mal Interna, die eigentlich niemanden etwas angehen. Oder zumindest einen aktuell gehaltenen Social Media-Kanal zu betreiben, in dem ein bisschen was erklärt oder vielleicht für Verständnis geworben wird.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Wobei Verlagsseite ja eher so denkt: ob wir gut sind oder nicht, dass sagen uns die Verkäufe. Und da müssen wir uns nicht vorher 2 Jahre lang anhören, wer was wie befürchtet und bemängelt. Zumindest denken so die Verlage, die nicht mehr oder von vorneherein gar nicht hier aufschlagen. Und das habe ich aus erster Hand. (Und damit will ich nicht angeben, sondern nur wiedergeben, dass Verleger, also Verlagsobere, ganz offen benennen, dass sie uns Forumsuser sch**** finden und deshalb überhaupt nicht daran interessiert sind, was hier gesagt oder gedacht wird.)
Geändert von Exphilosoph (27.09.2023 um 11:10 Uhr)
Dieser Verlag hat ja nicht mal eine Website.
Ganz klar, der eine Band, den der kleine Öffi nicht ein zweites mal bestellen wird, fügt dem Verlag keine Schmerzen zu. Auch auf die Gefahr hin, dass die beleidigte Leberwurst von Öffi zukünftig tunlichst einen Bogen um einen solchen Verlag macht schmerzt den Verlag kaum. Das fällt buchhalterisch kaum ins Gewicht.
Sollten jedoch andere verarschte Leser zur selben Meinung kommen, so dürfte so ein Verlag rasch an Kunden verlieren. Die Abwärtsspirale beginnt zu drehen.
Aber wer weiss, gut möglich, dass da einiges bereits im Argen liegt.
Wie auch immer, mein Entschluss steht fest. Nach Comicplus und Disney werden auch die Produkte von Riedl geringer gewichtet.
Nächstes Jahr werden noch mehr Verlage das Forum verlassen. Und das habe ich aus erster Hand.
Geändert von BalkFingo (27.09.2023 um 09:13 Uhr)
Vielleicht sollte der Öffi bei seinem Händler nicht so früh bestellen. Dann würde die 'Beschaffungszeit' später einsetzen. Wobei ich auch seltsam finde, dass ein Händler eine Beschaffungszeit-Frist in die AGBs schreibt, wenn er noch nicht erschienene Produkte vorbestellbar anbietet... - Wenn schon, dann sollte er die AGBs vielleicht dahin gehend ändern, dass die Frist erst beginnt, wenn der Titel tatsächlich physisch erschienen ist. - Oder hab ich da was grundlegend falsch verstanden?
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Doch. Aber im Wartungsmodus: https://stefanriedlverlag.de/ - Wobei hier wohl nicht gewartet, sondern erstmal überhaupt gemacht wird, also eher 'under construction'. Immerhin schon soweit, dass man schon Cookies akzeptieren muss
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Mir ist ja diese Verlagslogik nicht klar, ohne dieses Forum hätte ich in den letzten 15 Jahren bestimmt kaum Käufe getätigt, und gerade so ein Nicht Verlag wie Riedl kann ja nur durch Mund zu Mund Propaganda existieren. Da ist ja Null Kommunikation.
Jedenfalls ohne diesen Thread hier hätte ich die Dany GA nicht und Band 1 der Minimenschen auch nicht.
Von daher, viel Glück allen Verlagen wie Carlsen und Egmont, Riedl etc., wenn hier nix mehr ist werden meine Käufe erheblich reduziert werden.
@dino1: Das sehe ich auch so. Seit ich hier registriert bin, haben sich meine Käufe um gut 50% erhöht. Aber es ist ja jetzt erstmal nur ein "unspezifisches Damoklesschwert aus erster Hand", welches hier über uns zu schweben proklamiert wird. Muss man mal abwarten, welche Verlage da weggehen wollen. Wenn es Verlage sind wo alle 4 Wochen mal einer was reinpostet, kann man es natürlich verstehen. Wenn aber Verlage grundsätzlich glauben, das CF sei eher lästig als hilfreich, dann halte ich das für einen Fehler.
Zu den Minimädchen: ich habe nach frühzeitigem Erscheinen des Band 1 (der ja seltsamerweise damals NUR über Amazon verkauft wurde) Kontakt zum Verlag aufgenommen und es wurde avisiert, dass der Band 2 SEHR zeitnah erscheint, also im September 2022! Womöglich habe diese Information nicht nur ich bekommen. Daher kann es natürlich gut sein, dass Händler den Artikel im Sommer 2022, Juni oder Juli, als bestellbar aufgenommen haben, denn damals gab es eine kurze Phase, wo ziemlich regelmäßig und scheinbar verlässlich Riedl-Titel einliefen. Wenn dann jetzt, ziemlich genau 1 Jahr später, der Band immer noch nicht raus ist und auch keinerlei Ankündigung mehr gemacht wird, dann kann man ja verstehen, wenn Vorbestellungen storniert werden und das System entschlackt wird.
Geändert von Exphilosoph (27.09.2023 um 12:29 Uhr)
Ich habe "Der Schatz der grünen Monster" jetzt noch mal gelesen und es fällt mir schwer nachzuvollziehen, wie man aus einem Waddehaddedudeda so ein Fass aufmachen kann, um zu glauben meine Leistung als Übersetzer im Allgemeinen anprangern zu müssen. Alle Sprechblasen wurden sprachlich und humoristisch originalgetreu optimal übersetzt inklusive des Akzents der Monster. Wenn dieser Akzent Anlass bietet humoristisch noch mehr rauszuholen, kann man das machen. Dafür bieten sich aber nur wenige Sprechblasen an.
"Waddehaddedudeda" wäre originalgetreu nur "Gwad is dad?", in ZACK stand da "Was hast du da mitgehumpft?"
Der nächste Zusatzgag mit Monstersprache ist auf GA1 Seite 106, als Kuddel fragt "Und weißt du, dass Kuddel furchtbar stark wird, wenn man ihn wütend macht?" und das Monster antwortet "Du bischd hulkig." Originalgetreu wäre "Gmerg nigs." In ZACK steht da nur "Humpf Mumpf!"
Am Schluss gipfelt der Mützen-Running Gag im Dialog von Gallenstein und Sham-Pu in "Bitte leih mir deinen Hut…" "Geh doch zulück deine eigene Mütze holen." "Ich kann mich hüten." Originalgetreu wäre "vorsehen", ZACK: "Meine Kopfhaut kribbelt!"
Lautmalerische Worte im Bild, die nicht übersetzt werden, funktionieren selten auch im Deutschen. Wenn doch, sollte man die Chance natürlich nutzen. Die Szene, wo Pittje mit "iiiiiiiiiiiin" ins Loch fällt (GA1 Seite 102) wird in ZACK textlich ignoriert, Original "Daar trap ik niet…" "iiiiiiiiiiiin", Epsilon/GA: "Darauf falle ich nicht re…" "iiiiiiiiiiiin".
Ich glaube nicht, dass man das besser machen kann.
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Tja, tut mir leid wenn ich dir unrecht tue. Womöglich findet man auch bei Album 3 und den furchtbaren Texten wie "Umfalli nixie mehri aufstehi." noch heraus, dass das gute Arbeit war. Für mich aber halte ich dann hiermit an Theorie Nummer 2 fest: ich und Pittje, das geht nicht zusammen. Ganz egal ob das der deutsche Übersetzer oder der holländische Texter verbrochen hat.
Geändert von Exphilosoph (01.10.2023 um 14:59 Uhr)
Ich habe ein Foto einer Seite aus der Mato-Grosso-Geschichte im Netz gefunden, und zwar die Seite 157 aus der niederländischen GA. Es ist die 25. Seite dieser Geschichte.
Da sagen die Indios das Folgende: „Mooie moppie!“ – „Hahie, hahie, hahie!“ – „Wattie slomie duikielarie!“
Und im zweiten Bild: „Vluggie, vluggie! Die handie bindie!“
Es scheint so, als ob die Indios auch im Original so sprechen.
Naja, man könnte hinterfragen, ob beim Übersetzen einer Serie, die im 17. Jahrhundert spielt, das Hinzufügen von anachronistischen Textgags (wie Waddehaddedudeda oder Katzeklo oder Anspielungen auf den Hulk) wirklich angebracht ist. Oder sinnvoll.
Geändert von Horatio (01.10.2023 um 15:50 Uhr)
Horatio
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