Vielleicht kommen ja nach der 6 bändigen Hauptserie "Amoras 2047" aktuell im ZACK-Magazin , wo die Hälfte ja inzwischen schon erschienen ist , danach die späteren Spin Off Chroniken von Amoras (aktuell fast bzw.bald 13) noch irgendwann bzw. in der ZACK Edition ?
Oder ein paar einzelne Suske und Wiske Hommage Bände u.a Zidrou,Krings, Yann , Gerben Valkema etc.
Jetzt nicht heute oder Morgen , aber irgendwann einmal ...
Würde zumindest etwas Sinn machen und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (gleiche Hoffnung wie bei Solo kpl.)
Geändert von Huckybear (06.10.2023 um 18:22 Uhr)
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Ja, aber das meinte ich ja: Wenn in ZACK und in dem bisherigen Tempo von einem Album pro Jahr, dann kommt der neue Band im ZACK in 16 Jahren! Das kann man ja auch beim besten Willen nicht als "beim Tempo vorne mit dabei" bezeichnen. In der ZACK Edition rechne ich eher nicht damit, weil efwe ja meinte, die holländischen Serien kämen bei den Lesern nicht so gut an. Deshalb wurde ja anscheinend auch schon Saul im Magazin gecancelt.
Ich hab ernsthaft schon drüber nachgedacht, Amoras und die Kronieken selbst zu verlegen. (@Jelly; kennt ähnliche Gedanken.) Ist halt die Frage, wie man das am besten machen könnte, um a) relativ schnell zur Original-VÖ aufzuschließen und andererseits die deutschen Albensammler nicht zu verschrecken. Eigentlich müsste man den Amoras-Zyklus wie im Original als Sammelband mit allen 6 Teilen im SC bringen und dann die Kronieken passend dazu auch im SC. Aber die hiesigen Sammler wollen ja bestimmt alles wieder im HC. Weiß aber auch nicht, wie hoch die Papier- und Druckkosten momentan wirklich sind und ob das ökonomisch überhaupt halbwegs Sinn ergäbe.
Anders als bei Michel Vaillant , Bob Morane usw. kannst du da in Deutschland nicht so viel auf die Jugendpopularität von einst zurückgreifen
Genauso wenig mit Realen TV Serien von einst oder in den 80ern angesagten Zeichentrick von einst die halbwegs populär wie bei beiden Serien auch ohne Comic Kenntnis bekannt waren
Einzig auf die Rädler ff Alben , Felix und Wastl kannst du hier in D zurükgreifen
Selbst Felix ist schon zu lange her und auf die Wastl Fanpopularität und deren Kanon kam man nie heran , weil einst ja auch losgelöst von der Hauptserie und auch schon zu lange her
Das wäre noch der größte verbindene gemeinsame nostalgische Türoffner gewesen
Bleibt nur noch der langsame Populär Aufbau im ZACK Magazin und hoffen auf was grösseres (Film, Serie, Zeitungsabdruck , ein Wunder etc.)
Wahrscheinlich funktioniert nur die Methode Zauberstern Verlag bei so was grosses Aktuell
Ansonsten Nischen und Liebhaberprojekt in Kleinstauflage vermutlich,leider
PS :
Wenn ich zuviel Geld häite und es selbst herausbringen würde, würde ich vermutlich die Serie in SC bringen und ein limitiertes HC mit anderen Cover und Bonusmaterial nur bei mir selbst erhältlich um etwas daran zu verdienen.
So machen es doch die meisten Kleinstverlage
Geändert von Huckybear (06.10.2023 um 19:05 Uhr)
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Haha. Stimmt. Jetzt wo du es so sagst, klingt das richtig. Ich denke halt daran, dass ich im Moment bei allen Verlagen geradezu endlos auf Veröffentlichungen warten muss und ein nächster Band NIE sicher ist, solange man ihn nicht in der Hand hält. Außer Blattgold. Da kommt was angekündigt wird und dass auch noch pünktlich und monatlich. Und in Zack ist zum Beispiel Mick Tanguy up to date. Das kriegt derzeit KEIN Verlag sonst hin. Das meinte ich mit 'vorne mit dabei' und insofern stimmt das auch.
Da könntest du mich allerdings schon mal gleich zu deinen Abonnenten zählen.Ich hab ernsthaft schon drüber nachgedacht, Amoras und die Kronieken selbst zu verlegen.
Okay. Ihr verlegt die Chroniken und Spinnoffs. Ich die Hauptserie in Sammelbänden mit der Technik des 4-Phasen-Wackelbilds. Aus zehn werden 40 Heftle pro GA. Quasi eine GA-GA-GA-GA. Da sind wir schnell durch.
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euer Frank
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Den Einwand versteh ich jetzt nicht. Wie viele würden das kaufen? Wahrscheinlich ungefähr so viele wie bei aktuell 90 Prozent der Albenserien auf Deutsch, also zwischen 1000 und 1500 Menschen. Ich weiß halt bloß nicht, ob die Papierpreise momentan wirklich so hoch sind, wie man überall liest bzw. wie viel höher als "normal" und ob sich sowas ohne Querfinanzierung durch bereits erfolgreich laufende Serien (wie es vielleicht Blattgold jetzt mit seinem neuen Albenprogramm macht) finanzieren ließe. Vielleicht über Crowdfunding?
@Huckybear: Nach Felix und Wastl (Bastei) kamen ja schon noch ein paar jüngere Versuche auf Deutsch, zuletzt bei Salleck. Zum anderen ist das Tolle an Amoras aber ja eben gerade, dass es auch unabhängig von der Mutterserie funktioniert. Ich sehe es eher in der gleichen Produktlinie wie z.B. Munuera-Serien und andere moderne Semi-Funnys für Erwachsene.
Ich unterstütze da die Haltung von dir, @HerrHase! Ich glaube wirklich, dass es gerade ein SEHR guter Zeitpunkt für solche Editionen ist, denn:
1. Du hast völlig Recht. Die Anzahl der potentiellen Comickäufer kann man als fix bezeichnen. Derzeit wandern potentielle Käufer nicht ab, und nennenswert neue kommen im frankobelgischen Bereich auch nicht hinzu.
2. Der Bestand an Klassikern, der immer wieder gekauft wurde und das verfügbare Geld auffraß, ist abgegrast! Der Zeitpunkt für solche Projekte ist günstig wie nie.
3. Wenn man sich jetzt auf Produkte stürzt, die vor 10, 20 Jahren keiner gekauft hätte, wird man feststellen, dass oben benannter fixer Käuferstand sich mitstürzt.
4. Ausnahmen bestätigen die Regel.
5. Man schaue auf das Programm von Kult: Sigma-Gigantic, Die Panther und viele mehr hätten vor Jahren dasselbe Kopfschütteln hervorgerufen, mit der teilweise an Bob Morane herangegangen wurde und mit dem jetzt Suske und Wiske für absurd erklärt wird.
6. Man sollte es aber richtig machen. Mit 1 Album pro Halbjahr wird das nichts.
Wer Geld hätte, sollte jetzt die gesamte Reihe auf einmal produzieren und veröffentlichen. Das wird sich auch in Softcover verkaufen. Mit Schuber drum auf jeden Fall.
Aha, nach Stammtisch-Fußballtrainern und Bierzeltgenerälen haben wir jetzt auch Sofa-Verleger, die mit Zahlen jonglieren, die irgendwo aus dem Hut gezaubert werden.
EfWe
Ohne historisch nostalgischen Boomer Background aus der Kindheit oder sehr bekannten Autoren oder Zeitgeistthema wird es eher schwer
Das hat leider überhaupt nichts mit Qualität zu tun, jede naiv- total biedere halbwegs bekannte F-B Serie der 60- 80er Jahre der Kategorie B wird sich in D bescheuerterweise besser verkaufen als was Neues unbekanntrs und dazu such noch Moderneres.
Die die so etwas inhaltlich evtl. interessieren würde ist in D eher normal ein ganz anderes Publikum und kauft mehrheitlich eher weniger F- B, leider
So müsstest du weiter vorher noch mühsame Aufbauarbeit vom Bekanntheitsgrad leisten oder vermutlich irgendwo so etwas wie die ZACK Spezialreihe von der Auflagenhöhe (und Vertrieb einplanen wenn der Lizenzgeber damit dann auch mitspielen würde was ich nicht glaube.( Meine Sofa Einschätzung )
Nicht umsonst hat bisher kein dt.Verlag zugeschlagen und Salleck würde die Mutterserie auch abgeben.
Die Autoren haben auch kein Munurora Status und Standing und Carlsrn hatte zu ihnen suchvsehr lange kein Vertrauen ihre Spirou Bände zu veröffentlichen
Ein
Herz
für Hardcover
Könnte man es nicht eher bezeichnen als "Enthusiasmus, der Visionen ausbrütet und sie öffentlich ausformuliert"? Im Business-Sektor wird so was üblicherweise in der letzten Viertelstunde von Dienstbesprechungen regelmäßig betrieben und immer mal wieder sagt dann ein Entscheidungsträger: "Yay! Das machen wir."
Aber doch nicht auf Vermutungen oder Kugelleserei beruhend.
EfWe
Doch. Genau dazu ist diese Viertelstunde da. Dass jeder Spinnereien von sich geben kann, die im Hauptteil der Besprechungen nur Augenrollen verursachen würden. Da gibt es sogar Regeln zu, damit auch jeder sich traut, den Mund aufzumachen und nicht durch spontane Reaktionen eingeschüchtert wird.
Geändert von Exphilosoph (08.10.2023 um 17:09 Uhr)
Nach solchen abkanzelnden Beiträgen von Georg erübrigt sich ja jegliche weitere Diskussion, die ich deshalb hier auch nicht fortführen werde. Der Großverleger, der Sofaverleger ja offenbar als Schimpfwort sieht, könnte ja auch einfach mal Klartext reden und z.B. erklären, warum er potentielle Auflagen von ca. 1000 Ex. für Albenserien in D "aus dem Hut gezaubert" hält und mal offenlegen, wie viele Ex. er für seine "Spitzentitel" so einplant. Dass der Bezian in D keine 1000 Ex. verkauft, würde ich jedenfalls sofort verstehen, der lag ja vermutlich schon damals bei Ehapa wie Blei in den Regalen.
Ich möchte kurz daran erinnern, dass wir solchen 'naiven' 'Sofa-Einschätzungen', die auf Wünschen und 'Visionen' beruhen, den Finix-Club und -Verlag zu verdanken haben. Das fing mal genau SO an.
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So soll es sein. Wachrütteln, die Schnarchnasen. Aber ich glaube, Raum verlassen geht nur bei Chefs, die das Prinzip nicht verstanden haben. Grundsätzlich muss natürlich jeder bis zum Schluss bleiben. Und wenn erst mal eine Vision aufgegriffen und ins Planungs-, Entwicklungs- oder zumindest in ein Stadium überführt wird, wo erörtert werden soll, was es braucht, damit es funktionieren KÖNNTE, dann nämlich sind plötzlich alle ganz konstruktiv. Dazu muss aber erst die Trägheit des Geistes überwunden werden, denn Erstreaktionen sind gewöhnlich gerne die, warum etwas NICHT klappen wird. Und diese Haltung ist in jener Viertelstunde immer strikt verboten.
EDIT: Man muss natürlich zugeben, dass das eine Methode in Business-Zusammenhängen ist, durchaus auch in Managerkreisen, die aber natürlich nicht wirklich dazu da ist, dass in öffentlichen Foren die Zukunft des Comicwesens beschlossen wird.
Geändert von Exphilosoph (09.10.2023 um 09:17 Uhr)
Eigentlich müsstest du deine Zahlen erstmal belegen. "Beleg mir das Gegenteil" ist keine irgendwie logisch haltbare Argumentation.
Ich glaube, dass Georg es wohl hauptsächlich erstmal gut meint. Das Zerstören von Illusionen ist meist schmerzhaft, aber die Auseinandersetzung in und mit der Realität doch zielführender.
Persönlich würde ich die möglichen Absatzzahlen auf maximal die Hälfte einschätzen. Und ich glaube, selbst da bin ich noch Otimist, weil ich Amoras sehr mag.
Wer es machen will, sollte sich allerdings beeilen: nächstes Jahr sind die Niederlande Gastland auf der Buchmesse, danach ist Erlangen - das sind die zwei Termine, bei denen man so ein Projekt lancieren könnte. Mit Signierstunde, Druck und Variantcover. Danach ist der Zug für zwei Jahre durch.
Sorry, wenn sich ier jemand abgekanzelt vorkam, aber ich bin dann doch über die Zahlen überrascht, die hier einfach so genannt werden, ohne belegt zu sein. Bei mir und bei anderen Kleinverlagen laufen etliche Titel unter der 1.000er Marke. 1.000 bis 1.500 Menschen (und mehr) mögen Carlsen, Ehapa und Splitter erreichen, die auch ein ganz anderes Verbreitungsnetz haben als die Kleinverlage. Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass "Amoras" nun nicht der Titel ist, auf den die Menschheit gerade gewartet hat. Warum sonst wurden die Albenrechte angeboten wie Sauerbier.
Machen wir eine Beispielrechnung, die ich schon als best case bezeichnen würde (alle Preise ohne MwSt.):
Auflage: 1.000 Ex., HC, vf, 56 S.
VK: € 16,83
Druckpreis HC: ca. € 3,80/Ex.
Lizenz: € 1,35/Ex.
Übersetzung, Lettering & Grafik (keine Dumbingpreise): € 1,73/Ex.
Da es sich um ein Liebhaberprojekt handelt, vernachlässigen wir Nebenkosten wie Miete, Abschreibung, eigene Kosten etc.
Der Band kostet also grob gerechnet € 6,88 und bringt bei einem Vertrieb über etwa PPM (bei guter Verhandlung) € 8,40/Ex.
Ich müsste also ca. 75% der 1.000er Auflage verkaufen, um meine (schön gerechneten) Kosten wieder eingespielt zu bekommen.
Davor muss man aber est einmal knapp 7.000 Euro haben, um den Band überhaupt ausliefern zu können.
EfWe
Darf ich mal reingrätschen?
Der direkte Verkauf über den Verlag ist, trotz Versand und Verpackung, die meistens nicht berechnet werden, aufgrund der Zwischenhändlermargen deutlich profitabler.
Die Buchpreisbindung gilt aber auch für den Verlag.
Warum gibt es so selten Subskriptionspreise, um möglichst viele Direktbesteller anzulocken?
Das mit dem direkten Verkauf stimmt. Sonst würden sich etwa die ZACK Spezial-Alben gar nicht rechnen und müssten eingestellt werden. Der Subskriptionspreis gilt nur für Vorbestellungen und muss auch dem Buchhandel gewährt werden. Das macht also nur Sinn, wenn man glaubt, große Mengen absetzen zu können.
EfWe
Danke für die Zahlen, Georg. Das bringt die Diskussion doch schon mal auf eine wesentlich sachlichere Ebene, als mit Begriffen wie Sofaverleger zu kommen (was mich ein bisschen an Küchentischverleger erinnert und eigentlich gar kein schlechter Verlagsname wäre).
Meine Vermutung, dass sich Albenserien in D meist um die 1000-1500 Mal verkaufen, habe ich schlicht aus jahrelangem Lesen hier im Forum plus der einschlägigen Sekundärpublikationen gewonnen (konkrete Zahlen für einzelne Titel nennt ja leider außer Dani Books und Finix niemand mehr). Wenn das nur auf die Großverlage und Splitter zutrifft, ist der deutsche Albenmarkt tatsächlich noch viel bescheidener, als ich eh schon seit Jahren den Eindruck habe.
Die Druckkosten sind natürlich heftig. Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber als ich vor etwa einem Jahrzehnt (m)eine Zeitschrift herausgab, habe ich glaube ich für die vierfache Auflage wesentlich weniger bezahlt. Die war natürlich nicht in HC.
Sofaverleger is doch n bisschen pikant. Was verlegt man denn im Allgemeinen auffem Sofa?
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euer Frank
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