Bekannter als Phase IV? Mutig gesprochen.
(Aber bei mir ist es immerhin doch so, dass ich Phase IV deutlich öfter gesehen habe als Psycho.)
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Bekannter als Phase IV? Mutig gesprochen.
(Aber bei mir ist es immerhin doch so, dass ich Phase IV deutlich öfter gesehen habe als Psycho.)
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Der war nicht Second Dingsbums bei Psycho. Den Vorspann hat er entworfen. Und noch einiges gekritzelt. Nix Quick-Quick-Szenen gedreht.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
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Der hat sehr viele Vorspänne entworfen. Einige für Hitchcock, aber auch für Anatomie eines Mordes mit James Stewart
Großer Wiedererkennungswert. Sehr grandios.
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Der Mann mit dem goldenen Arm. Mit gekritzelt meinte Ich nicht despektierlich bezüglich seines Schaffens, sondern Storyboards für Psycho.
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Das habe ich auch genauso aufgefasst
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A propos Vorspänne: Hab letztens ne Doku auf arte gefunden über die Vorspänne von Richard Fleischer. Dabei im comichistorischen Kontext interessant, dass er für den Vorspann von "Die Wikinger" den Wandteppich von Bayeux hat animieren lassen, der ja gemeinhin als einer der Comic-Vorfahren gilt.
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Oh, die Doku ist mir entgangen. Mal schauen, ob es sie noch gibt
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Vielen Dank
Ich hatte es nämlich über die Suchfunktion nicht gefunden
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Bitte, gerne.
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Stimmt. Der saß öfter mal neben mir in der U-Bahn.
War immer lustig, wenn der Schaffner die Fahrscheine sehen wollte und er seinen aus dem seitlichen Eingriff des Leopardenfellbadehöschens zog.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Ich sehe das auch eher als Anekdote, vielleicht war das mal vorher eine vage Idee, aber als die Serie begann war von der ersten Seite an klar wer dessen Protagonist war.
Ähnlich auch bei Corto Maltese. Die Südseeballade war zwar zunächst nur ein Einzelwerk, aber der Held der langen Geschichte stand immer fest, kein anderer als Corto kommt dafür in Frage.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das Konzept der wechselnden Protagonisten besonders lange überlebt hat. Schon 1964/65 muss einem so brillanten Erzähler wie Charlier klar gewesen sein, welches Potential die Blueberry-Figur hatte. Der farblose Craig wurde rausgeschrieben, und weitere Freaks wie McClure und Red Neck kamen an Bord. Wäre natürlich interessant, zu erfahren, in welche Richtung sich "Fort Navajo" mit Jijé als Zeichner entwickelt hätte.
ZAQ: Hat es was davon in ne deutsche Übersetzung geschafft?
Die Kurzgeschichten aus Spirou und Co. sind eher selten in deutscher Übersetzung zu finden. ... Jedenfalls nicht offiziell ...
Schade eigentlich, das sind zum Teil richtig gute Geschichten.
... was den Aussagen Hugo Pratts widerspricht, der Corto danach erst zum Protagonisten gemacht haben will, als aus Paris die Anfrage nach einer neuen, episodenhaften Abenteuerserie gekommen war und er "ganz schnell" eine fertige Figur habe vorweisen müssen.
In Sgt. Kirk [dem Ivaldi-Magazin] werden als Blickführerfiguren der "Salzmeerballade" die Groovesnores eingeführt ... nicht nur, aber auch auf den beiden einführenden Seiten, die in den deutschsprachigen Ausgaben gern unterschlagen worden sind. [Ob der einleitende Brief Cain Groovesnores je in einer deutschsprachigen Edition aufgetaucht ist, weiß ich inzwischen nicht mehr zu sagen. Bis einschließlich der Kult-Ausgabe war er nie dabei.] Den "Character-Sheets" nach zu urteilen, ist Pratt das Potenzial der Corto-Figur erst im Laufe der Erzählung aufgegangen. Anfänglich ist er darauf, rein visuell, eher ein Simon-Girty-Klon in der Uniform O'Haras, des Kapitäns mit Schiff aus Ann und Dan, also eher ein vor sich hin brütenter Unsympath. Er ist einer aus einer größeren Riege von unheldischen Männerfiguren, mit denen Pandora und Cain zurechtkommen müssen [und am Ende der einzige, der für die geforderte Heldenrolle infrage gekommen ist; für "Helden" aus Asien oder einen durchgeknallten Typen wie Rasputin (den Pratt eigentlich favorisiert haben will) war die Welt um 1970 sicherlich noch nicht reif].
Auch auf den Sgt.-Kirk-Coverzeichnungen wird die "Salzmeerballade" durch Pandora repräsentiert.
Aber klar, zum "heimlichen Helden" von Stevensons Treasure Island ist ja auch Long John Silver geworden. Trotzdem wäre ich mit der Aussage vorsichtig, ob das "immer festgestanden hat".
Das Schöne an Erzähluniversen ist doch, dass sie sich manchmal anders entwickeln, als ihre Schöpferinnen und Schöpfer geplant hatten ...
Mit 1000 Grüßen,
JRN
Echt? Ich meine, ich hätte alle deutsch-sprachigen Ausgaben gehabt und bilde mir ein, diesen Brief gelesen zu haben. Vielleicht bei Carlsen in der Farbausgabe? Ich meine übrigens, dass es die Südseeballade nicht in die Kultausgabe geschafft hat. Bei S+L gibt es einen Brief als Epilog, der aber nicht von Cain Groovesnore ist und auch nicht das beinhaltet, was ich SEHR flüchtig in Erinnerung habe. Aber es kann natürlich auch sein, dass der mal in einem Comic-Forum abgedruckt wurde?
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Der Brief war schon bei Zack der Geschichte vorangestellt, und das war ja die deutsche EA. Bei Carlsen fehlte er zwar in der ursprünglichen s/w Ausgabe, aber in der späteren Farbausgabe war er ebenfalls dabei.
Aber das widerspricht ja nicht dem was ich oben gesagt habe, es war erst mal eine Einzelgeschichte, aber Corto war im klassischen Sinne deren Held bzw Protagonist, und ja, die Serienidee entstand erst später.
Long John Silver ist aber kein gutes Beispiel, denn der war ja der Schurke. Als solcher war er zwar auch für mich die interessanteste, die farbigste Figur der Schatzinsel, aber kaum der Held.
Geändert von Grubert (27.01.2024 um 16:59 Uhr)
Das sehe ich auch nicht. Long John Silver ist ein Böser, und das völlig ohne Zweifel. Den zum Helden hochzustilisieren erinnert mich an How I Met Your Mother, wo Barney behauptet, der Böse aus Karate Kid wäre die Hauptfigur gewesen. (Ein Witz, der zwar weitreichende Folgen hatte, aber dennoch ein Witz über gestörte Wahrnehmung ist und bleibt.)
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Long John Silver würde ich auch nicht als Helden der "Schatzinsel" sehen. Der hat für mich ungefähr denselben Status wie Darth Vader in Episode VI-VI. Einer der wenigen Fälle, in denen der Antagonist aus einer Nebenrolle heraus zur Hauptfigur wurde, ist meines Erachtens Hannibal Lecter / Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer", da er den Film völlig dominiert (und das mit einer Screentime von nur 20 Minuten).
Geändert von BobCramer (28.01.2024 um 00:35 Uhr)
Keine Anekdote; siehe hier.
@Jovis und @Grubert :
Der "Brief", den ich meine, ist eine Doppelseite, die in Sgt. Kirk der ersten Comicseite vorangestellt war. Die eine Hälfte war ein angeblich von Cain Groovesnore verfasstes Schriftstück, das ein ebenso angeblicher Nachfahre nunmehr der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Figuren abgebildet, die quasi beim Lesen des Briefes vor dem geistigen Auge des oder der Lesenden erstehen sollten ... und ins Zentrum dieser Seite hatte Pratt Pandora Groovesnore gesetzt.
Ich bilde mir ein, dass diese Seite nirgendwo mitabgedruckt worden ist [außer in dem Artikel über Hugo Pratt im Lexikon der Comics, der die Grundlage für die späteren Artikel in der Reddition gewesen ist].
Hannes Grote hatte [ebenfalls für eine Reddition, ich meine, es war die über "Literatur und Comic", also die Doppelnummer 49/50] über die multiple Autorfiktion am Beginn der "Salzmeerballade" geschrieben ... also über Pratt, der sich einen Groovesnore-Nachfahren ausdenkt, der angeblich die Aufzeichnungen seines Vorfahren Cain herausgibt, der die Erlebnisse seiner Schwester Pandora beschreibt, die dann mit dem Pazifik als Erzählstimme beginnen ["Ich bin das große Salzmeer, der stille Ozean ..."].
Klar, dass das alles nicht mehr zielführend war, nachdem Corto Maltese zu einem Serienheld geworden war und die "Ballade" in "seine" Reihe eingefügt worden ist.
Es hat lediglich Bedeutung, wenn wir, wie hier gerade, diskutieren, ob Corto Maltese von Beginn an als "Hauptfigur" der "Ballade" gedacht war.
Das heißt auch, ich will hier niemandem grundsätzlich widersprechen ... die Frage, ab wann Corto für Pratt im Fortgang des Fabulierens einen anderen Stellenwert gewonnen hat als Rasputin, Taki Jap oder Tarao, lässt sich IMHO nicht entscheiden. Auffällig ist aber, dass am Ende des Abenteuers ebenso viele Groovesnores in die Handlung eingeführt worden sind wie überlebende Piraten, so dass eine spätere Fortsetzung mit Pandora und ihren Verwandten ebenso wahrscheinlich gewesen wäre wie das, was sich nach dem Anruf aus Paris daraus entwickelt hat.
Und: Mit einer weiblichen Abenteurerin wäre Pratt ein paar Jahre später voll auf der Höhe der Zeit gewesen ...
Was Long John Silver angeht, sehe ich keinen Widerspruch zwischen uns. Der Begriff "Held" war von mir nicht klug gewählt.
Ich habe zu viele Jahre mit Leuten verbracht, die auf irgendeine Art und Weise unbedingt die "Schatzinsel" neu oder weiter erzählen wollten ... und die einzige Figur, die darin unbedingt wieder auftauchen musste, war halt der charmante Mörder, also der Pirat.
Das hätte sich Stevenson so sicherlich auch nicht träumen lassen ... aber hätte er der Versuchung widerstanden, wenn es damals schon einen Disney-Konzern gegeben hätte, der aus Paris [oder von irgendwo anders her] angerufen hätte?
Mit 1000 Grüßen,
JRN
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