Digedag war doch jahrhundertelang von Dig und Dag getrennt. Da machen die paar Sub-Äonen in der Hölle ooch nüscht mehr.
Das mag ja sein, die Erklärung ernüchtert aber trotzdem etwas. Ich meine - die Kuckucksberger in der Hölle - ja, das ist eine Randnotiz für die Lokalpresse der Unterwelt. Aber die Sensationsmeldung, dass die Digedags gehörnt wurden oder sich investigativ dort eingeschlichen haben... das könnte doch Hefte füllen!
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
Möglicherweise sind es lediglich Kobolde, die den Digedags verdammt (!) ähnlich sehen. Aus der Familie der Digedagoiden. Denn unsere kreuzbraven Gutkobolde würden doch niemals nicht in der Hölle landen.
Wobei dein Ansatz, dass sie sich - zu welchem Zwecke auch immer - dort eingeschlichen haben könnten, interessant ist. Und ja, damit könnte man Hefte füllen ...
Obwohl das "Gambling with the devil" nicht ohne Reiz war, habe ich es doch kaum erwarten können, bis ich vorgestern endlich zu meinem Lieblingskalenderblatt umschlagen durfte. Was mir dazu durch den Kopf ging, habe ich ja schon weiter oben beschrieben...
Hier hat aber auch das "Was wäre, wenn..." für mich wirklich große Bedeutung. Die klassische Nummer 75 gehörte zu den ersten Nummern der Vor-Runkel-Hefte überhaupt, die ich zu Gesicht bekam, irgendwann in den späten 70ern auf dem Schulhof "erkaupelt". Ohne den Zusammenhang zum Vorgängerheft oder gar den Abbruch der Planeten-Reihe zu kennen aber trotzdem tief beeindruckt. (Allein schon, daß ich das erste mal den Namen Bolivar las und dann grübelte, ob das irgendwie mit "Bolivien" zusammen hängen könne.)
Ich schätze allerdings, daß das Heft in der Kalenderversion nicht so preisgünstig zu erwerben gewesen wäre.
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Indirekt konnte man das Kalenderblatt Februar ja schon im Digedon Nr. 23 Thema sehen, hier gehört es natürlich voll sichtbar hin:
Die gut verdauliche Rezi von Orlando zu diesem Cover ist im Bild verlinkt oder ohne Umweg über die Rezi auch hier..
Beim ersten Betrachten dieses fabelhaften Motivs hatte ich keine Bange um Bhur Yham, sondern um die vermutlich sehr seltenen Digedags-Bilder die er (warum auch immer) bei sich trug. Nun drohen sie zu verbrennen. Falls das geschehen sollte - gibt es eventuell keinen Ersatz (Polaroid). Hat vielleicht hat Siria Kysor diese Fotos in einer 2. Fotosession für ihres Bhur angefertigt? Es scheint so, denn die Digedags haben dafür die Plätze getauscht (sind jetzt sozusagen mal die Dagedigs ).
Geändert von Uhrviech (03.03.2024 um 08:19 Uhr) Grund: Abbildung geändert
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
Du könntest ruhig auch noch Deine wie immer toll gestaltete Seite dazu verlinken.
PS: Wer hat länger als 10 Sekunden gebraucht, um zu erkennen, aus welchem Heft der Schnipsel rechts unten ist?
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Ich bemühe mich schon bewusst, sparsam mit direkten Links auf meine Seite umzugehen. Setze da mehr auf die persönliche Neugier und Erkundungslust der User. Außerdem "leben" Links nicht ewig - und tote Links sind blöd. Aber wer z.B. auf das Kalenderblatt Februar klickt, ist ja schon in der Mosafilm-Reziabteilung. Dann ist die richtige Seite der Variantcover-Galerie nur einen weiteren Klick auf den Unverdaulichen entfernt.
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
Der Grund könnte banaler nicht sein: Ich hab einen alten Koffer voller sog. "Graupen", "Grotten", "Inletts" oder wie auch immer der MOSAIK-Fan unvollständige Hefte (mind. ohne Cover) zu nennen beliebt. Und ich wollte einen halbwegs authentischen Schnipsel einfügen (so wie ich auch sehr reale Lochungen gescannt und zwei von Jans Meisterwerken verpasst habe). Und der Affenfang lag halt zufällig oben. Hab ich genommen. Feddich.
Du hast ja oft solche Sachen, ich meine: Fehldrucke, Schmierereien an seltsamen Stellen usw. Wie findest du das Zeug? Auf Trödelmärkten?
So isses (d. h. so war es). Berlin hat jede Menge Flohmärkte und ich war pro Wochenende mind. auf zweien. Gerade die Trödler in West-Berlin (ja, das kann man noch sagen) hatten oft keine Ahnung, wenn sie MOSAIKs in einer Ramschkiste hatten, was ein angemessener Preis wäre. Entweder verlangten sie Mondpreise (also Katalogpreis Erhaltung top) für geklebte und gelochte Krücken, oder warfen mir eine Kiste für einen Pferdeappel und ein Kolibri-Ei hinterher. Da war dann so manche schwarze Serie drin, Fehldrucke und etliche Surrogatcover etc.
Inzw. bin ich ja Mecklenburger und mir fehlen hier: Comicladen, Sushi und - Flohmärkte. Gibts zwar auch, aber viel seltener und immer weit weg. Zudem ist die Auswahl eine ganz andere, der Landmensch denkt eher praktisch und hat wenig Sinn für Tüddelkram.
Kann mich nicht entsinnen, bei einer Trödlerin jemals ein MOSAIK erworben zu haben. Trödeln ist Männersache.
oder linksdrinnen
Zeichnergott Jan musste mir heute den Kopf zurechtrücken und mal ordentlich durchpusten. Es hatte sich nämlich eine falsche Erinnerung in meinem Bregen eingenistet (wie sowas nur geht?): Denn ich hatte zwar wirklich den einen oder anderen MOSAIK-Schnipsel zum Scannen zurechtgelegt, damit ich an den Kalenderblättern noch was Basteln kann (ich sag nur 3D-Lochungslöcher), aber letztlich hat Jan für das Februarblatt seine eigene S. 2 von Nr. 67 verwendet. Das sollte ich zwar nicht verraten, aber mein schlechtes Gewissen drückt wie eine Federdaune auf mein Haupt!
Ja, unwesentlich. Und ja, S. 3.
Und nun was Wesentlicheres: Ich wollte erst zwei Urmenschen-Girls haben, die sollten auch weniger anhaben, den "Kahlifax" hat sich Jan selbst ausgedacht und bei mir brannte Bhurs Tasche nicht. Zeigt exemplarisch Jans Ellenbogenfreiheit bei solch einer Zusammenarbeit.
Der nächste Kalender wird natürlich gendersensibel, klimaneutral und antirassizistisch sein. Wir werden versuchen, alle 172 Milliarden Geschlechter behutsam abzubilden (natürlich mit je eigenem Pronomen), während alte, weiße, toxische Kobolde keine Chance haben werden, ihre patriarchalischen Übergriffigkeiten auf unsere regenbogenbunte Einhornwelt loszulassen.
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