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Band 48 "Agathas Geheimnis"
1. Inhaltsbeschreibung
"Ich bin im Besitz eines unveröffentlichten Manuskripts von Agatha Christie! - Ein unbekanntes Abenteuer von Hercule Poirot!" Dies wird Rick Master bei einem merkwürdigen Treffen um Mitternacht von Napoleon Jones offenbart. Doch bevor Rick Näheres über das Manuskript erfahren kann, werden sie von drei Männern in weißen Kitteln gestört. Der vermeintliche Psychiater Albrecht Möser stellt sich dabei schnell als Auftragskiller Buscher heraus. Napoleon Jones und Rick Master können dem Killer entfliehen. Doch Rick muss seine "kleinen, grauen Zellen arbeiten lassen", ob das Manuskript die Auflösung eines Todesfalles aus dem Jahr 1926 beinhaltet. Dafür macht er sich auf den Weg nach England: Zu einer Mörderparty wie im Jahre 1926 ...
2. Persönliche Meinung
Rick Master meets Hercule Poirot und Miss Marple. Tibet und Duchateau erweisen der großen Dame der Kriminalgeschichte wieder einmal ihre Ehre. Da wählt Napoleon Jones, Napo genannt, als Erkennungszeichen das Buch "Mord im Orient-Express" von Agatha Christie. Selber sieht er mit seinem Schnurrbart wie der belgische Detektiv Hercule Poirot aus. Zumindest kann man sich ihn sich so vorstellen. Und im weiteren Verlauf der Story taucht auch das Ebenbild von Miss Jane Marple auf, die mit der brillanten Darstellung der Schauspielerin Margaret Rutherford zu identifizieren ist. Geschickt wird auch Bezug genommen auf das mysteriöse Verschwinden von Agatha Christie, von dem bis heute keiner weiß, was in dieser Zeit passiert ist. Doch was tatsächlich Agathas Geheimnis ist, ist nicht ganz so leicht zu erkennen, auch nachdem man das Ende gelesen hat. Tja, die kleinen grauen Zellen müssen schon ihre Arbeit leisten ...
3. Statistik
KO-Schläge: 2 (einmal per Spritze)
Kämpfe insgesamt: 6
Schüsse: 2
Bedrohungen: 6
Verfolgungsjagd: 1 (Ledru mit dem Motorrad)
4. Wertung
Story: 3
Mysterie: 5
Spannung: 2
Effekte: 4
Action: 2
Humor: 2
Gesamtnote: 3 +
Ciao
Martin
Geändert von Martin 37 (27.05.2002 um 15:16 Uhr)
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Band 49 "Der Vollstrecker aus dem Jenseits"
1. Inhaltsbeschreibung
Zwei Maskierte entern nachts die Dachterasse von Rick Master. Nachdem die "Alarmanlage", Ricks kleine Katze, mit einigen Streicheleinheiten deaktiviert worden ist, kann sich ein Einbrecher Ricks mottenzerfressenen Sombrero schnappen. In diesem Augenblick wird der Täter von Rick überrascht. Dieser hat schnell den Maskierten überwältigt und demaskiert: "Bravo! Du hast gewonnen, Sohn ich bin´s, Richard!" Ricks Vater hat mit anderen ehemaligen Spießgesellen einen Altherrenclub gegründet, der zur Übung Einbrüche und Überfälle simuliert. Es scheint alles harmlos zu sein. Doch dann tritt der Vollstrecker der Finsternis, ein schwarzer Schatten, in Erscheinung, der es auf die Mitglieder des Clubs abgesehen hat: "Ich habe den Auftrag, die schuldigen Seelen ins Jenseits zu führen." Und bald darauf verschwinden die ersten Mitglieder des Clubs auf unerklärliche Weise ...
2. Persönliche Meinung
Der Vollstrecker aus dem jenseits enthält Anleihen aus dem klassischen Superheldenbereich (The Shadow, The Spirit und Spiderman). Er ist der Schatten, der die Verbrecher jagt, und wird dementsprechend auch dargestellt. Man erkennt kein Gesicht, nur die schwarze Gestalt mit Hut und die blitzenden Augen. Zudem besitzt er die magische Kraft, seine Gegner durch seine Strahlen, die er mit seinen Händen aussenden kann, ko zu setzen. Selbst Hochhausfassaden kann er anscheinend ohne Hilfsmittel erklimmen. Selbst den Geist des Gegners kann er beeinflussen und Rick sagen lassen: "Der Vollstrecker hat mich vom hohen Wert seiner Mission überzeugt. Er wird in einigen Sekunden verschwinden ... und ich mit ihm!" Gegen Superhelden scheint selbst Rick Master machtlos zu sein ...
Daneben gibt es auch ein wenig Humor. Denn sobald Richard, Ricks Vater, in einer Story auftaucht, ist ein gewisser Schmunzelfaktor immer enthalten. Zudem gibt es noch eine Besonderheit / Seltenheit bei Rick zu bewundern: Einen Drei-Tage-Bart.
3. Statistik
KO-Schläge: 3 (zwei Mal durch die magische Hand des Vollstreckers)
Kämpfe insgesamt: 4
Schüsse: 1
Bedrohungen: 1
Verfolgungsjagd: 1 (Rick im Citroen XM Turbo zur Rettung des Verfolgten)
4. Wertung
Story: 3
Mysterie: 4
Spannung: 2
Effekte: 4
Action: 4
Humor: 2
Gesamtnote: 3 +
Ciao
Martin
Geändert von Martin 37 (29.05.2002 um 05:15 Uhr)
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Zu Rick Master - "Statistiken":
[list=1][*]Autos: In Band 8 "Im Bann der Schlange" fährt Rick zwei weitere Fahrzeuge, einen Leihwagen eines mir unbekannten Fabrikats und einen "Badewannen-BMW", ebenfalls sozusagen "geliehen". (Lassen Ricks Gegner immer die Schlüssel stecken !?)[*]Gaststars: Sehr reizvoll wäre auch eine Aufzählung der Gäste, die bei Rick Master so auftreten. Eine ganz vollständige Liste ist vermutlich schwer anzulegen, da Tibet und Duchateau sicher auch Leute eingebaut haben, die uns Lesern in Doitschlant unbekannt sein dürften.[/list=1]
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Hmmm ... habe die Bezeichnung "Badewanne" für diesen BMW aus meinem Bekanntenkreis. Ist vielleicht keine weithin geläufige Bezeichnung.
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Prominente bei Rick Master
Ich hatte eigentlich erwartet, dass es in Frankreich eine Website darüber geben würde - aber nix!
Ich liebe klassische französische Gangsterfilme, daher glaube ich, das eine oder andere Gesicht wiederzuerkennen. Um eventuelle Korrekturen wird gebeten.
11.) Der Verräter (1989) (Cauchemar Pour Ric Hochet, 1970) Stan Laurel und Oliver Hardy als verdächtige Geheimagenten.
15.) Bei Vollmond Mord (1990) (Le Monstre De Noirville, 1972) Serge Reggiani als verdächtiger Werkstattbesitzer.
16.) Ein Star wird entführt (1990) (Requiem Pour Une Idole, 1973) Michel Constantin als einer der beiden kleinen Gangster.
17.) Totgesagte leben länger (1991) (Epitaphe Pour Ric Hochet, 1973) Philippe Noiret als mörderischer Arzt.
18.) Mord an der Todesklippe (1991) (Enquête Dans Le Passé, 1974) Bernard Blier als Kommissar.
19.) Im Zeichen der Angst (1991) (Les Signes De La Peur, 1974) Yves Montand als Verdächtiger.
21.) Angriff der Außerirdischen (1992) (Alerte! Extra-Terrestres!, 1976) Jean Gabin als starrsinniger Unternehmer.
23.) Die Linie des Todes (1994) (La Ligne De Mort, 1976) Annie Girardot als hilfsbereite Tierärztin.
26. Verfolgung durch die Jahrhunderte (L'Ennemi a Travers les Siecles, 1978) Michael Lonsdale als Psychater.
Bleibt die Frage: Der Einbrecher in
7.) Das Geheimnis der "Maske" (1988) (Suspense À La Télévision, 1968)
- soll das womöglich Mario Adorf sein?
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Gastauftritte
@Hate
Besten Dank für Deine hervorragende Zusammenstellung.
Ich muss gestehen, dass ich bei den meisten Schauspielern (oder sonstigen berühmten Persönlichkeiten) passen muss. Wenn es nicht wirklich so eindeutig ist, wie bei Magaret Rutherford, halte ich mich selber mal lieber zurück.
@all
Zu den Gastauftritten möchte ich aus dem von Markus Tschernegg mit Tibet und Duchateau am 23.04.1982 in Nizza geführten Interview (Comic Forum Nr. 16, Dezember 1982, Seite 67 ff [68]) zitieren:
"F: Sie haben doch für TINTIN auch einmal Karikaturen von Filmstars und Zeichnerkollgen gemacht. Wie kamen Sie auf diese Idee?
T: Das habe ich mehr aus Spaß gemacht. Eigentlich entstand diese Reihe aus einem ganz simplen Grund: Wenn Duchateau eine neue Figur in seiner Geschichte einführte, kam es oft zu Missverständnissen, wie die nun aussehen sollte. Er hatte sich die Figur so und so vorgestellt, ich hatte sie aber ganz anders gezeichnet. Da haben wir beschlossen, dass wir Figuren in die Story einbauen, die sowohl er als auch ich kennen. Das ersparte lange Beschreibungen, weil ich sofort die Figur hatte, die er sich vorstellte. So kamen Lino Ventura, Jean Gabin, Yves Montand und all die anderen in den Ric Hochet-Geschichten vor. Später habe ich daraus eine eigene Karikaturserie für TINTIN gemacht. Heute verwende ich weit weniger Figuren nach bekannten Stars, weil ich finde, dass so etwas den Leser nur ablenkt."
_________________________Ende des Zitats________________
Um selber mal wieder etwas Konstruktives beisteuern zu können, muss ich erst mal viel
Ciao
Martin
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"Badewanne" und "die Göttin"
Original geschrieben von Horatio
Hmmm ... habe die Bezeichnung "Badewanne" für diesen BMW aus meinem Bekanntenkreis. Ist vielleicht keine weithin geläufige Bezeichnung.
1. Die Badewanne
Egal unter welchen Spitznamen der BMW bzw. der Ford Taunus 17 M P3 bekannt sind, jedenfalls kommt der Ford Taunus in "Im Schatten des Chamäleons" (Carlsen Band 4, Seite 61 und 62) vor - übrigens mit einem Totalschaden, der aber nicht durch Rick als Fahrer verursacht worden ist (aber anders ).
2. Die Göttin
Tut mir leid, wenn jemand jetzt an den neuen Ferrari von M. Schumacher gedacht haben sollte. Aber die Göttin ist bereits wesentlich älter und wurde im Zeitraum 1955 bis 1976 gebaut. Denn es handelt sich um den Citroen DS:
"Der Citroën DS war die erste Nachkriegsentwicklung der Citroën-Werke und wurde erstmals auf dem Pariser Autosalon 1955 vorgestellt. Der Name DS stand dabei für Déesse ("Göttin"). Der DS (Fans sagen natürlich "die DS") besaß nicht nur eine aerodynamische, ungewöhnliche und für die damalige Zeit absolut futuristisch wirkende Karosserie, sondern glänzte auch durch zahlreiche technische Innovationen wie der hydropneumatischen Federung mit Niveauregulierung, einem hydraulisch geschalteten Getriebe, Servobremsen und -lenkung."
Quelle
Auch "die Göttin" ist längst zum absoluten Kultauto geworden. Ähnlich wie der Porsche 911 gehörte auch der Citroen DS in meinen Kinheitstagen zu meinen Lieblingsautos. Vielleicht haben beide Autos in der Frontpartie ein Styling, das sofort sympathisch (gerade auch auf Kinder) wirkt. Dies kann man vielleicht wieder auf den Held der Geschichte übertragen ...
Ciao
Martin
Ergänzung: Den (Total-) Schaden an Ricks Porsche habe ich in Band 4 übersehen. Deshalb darf ich auch oben die Liste ergänzen.
Geändert von Martin 37 (03.06.2002 um 16:02 Uhr)
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Band 50 "Verbrechen im Jahr 2010"
1. Inhaltsbeschreibung
"Es geht um das Überleben der gesamten Menschheit!" Diese Worte kann Rick Master gerade eben noch telefonisch Professor Hermelin übermitteln, bevor er von einer schwarzen Gestalt außer Gefecht gesetzt wird. Als Rick wieder zu sich kommt, ist er nicht mehr da, wo er vorher telefoniert hatte. Er befindet sich bei einer anderen Telefonzelle in einer anderen Bar in Paris. Alles ist menschenleer. Die Autos haben ein futuristisches Design, als ob Rick über Jahrzehnte ohne Bewußtsein gewesen wäre. Völlig entsetzt entdeckt Rick die fliegende Untertasse, der die Außerirdischen entsteigen. Doch zum Glück ertönt darauf ein "Cut" vom Regisseur und die Szene ist im Kasten. Nach Drehschluss beginnt aber erst das Schauspiel. Wer ist wer? Haben sich die Außerirdischen als Außerirdische getarnt, die nunmehr Rick mit ihren Strahlenpistolen jagen? Wer spielt Rick oder spielt Rick den anderen etwas vor? Keiner weiß, wer wessen Rolle übernommen hat. Da bleibt nur zu sagen: "ACTION!"
2. Persönliche Meinung
Rick Master erlebt im Band "Verbrechen im Jahr 2010" die unheimliche Begegnung der dritten Art. Zunächst als Schauspieler, der sich wie Superman von der Hauswand herabstürzen darf, und dann wie gewohnt als tollkühner Held mit unerbittlichen Einsatz gegen jeden, ob Ledru oder Kommissar Bourdon. Selbst sein eigener Chef von der "Rafale" ist nicht vor seinen Verdächtigungen sicher. Mit viel Dusel kann er den Täter stellen. Und so verwundert es diesmal nicht, dass sich Rick kurz vor der Demaskierung des Täters fragt: "Wer ist es diesmal?" Und am Schluss wissen wir genau: Nadine ist ihrem Onkelchen Sigismond ähnlicher als wir je geahnt haben.
3. Statistik
KO-Schläge: 5 (einige Male mit der Strahlenpistole)
Kämpfe insgesamt: 5
Schüsse: 5
Bedrohungen: 9
Verfolgungsjagd: 2 (zu Fuß)
4. Wertung
Story: 1
Mysterie: 3
Spannung: 1
Effekte: 2
Action: 2
Humor: 2
Gesamtnote: 2
Gastauftritte:
Clark Gable
Steven Spielberg
Ciao
Martin
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Mach weiter so, Martin,
dann haben wir nach 65 Alben endlich eine KO-Schläge Statistik
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Band 51 "Das Tier der Apokalypse"
1. Inhaltsbeschreibung
Aus der Provinz von Villeneuf: In der Klinik von Dr. Jadin wartet ungeduldig ein Patient, ob die Augenoperation sein Augenlicht zurückgebracht hat. Während dessen erhält Rick Master bei der Rafale anonyme Botschaften wie diese: Die, die offene Augen haben aber nicht sehen, werden bestraft werden. Die Apokalypse ist nah! Ve! Ve! Ve! Als Rick kurz darauf die Nachricht liest, dass nach einem Überfall ein Arzt schwer verwundet wurde, der Patient verschwunden ist und am Tatort ein Ausschnitt des berühmten Teppichs der Apokalypse gefunden wurde, macht er sich auf nach Villeneuf. Schon bald ereignen sich die ersten Übergriffe auf anscheinend unbescholtene Bürger dieser Stadt. Ein Blinder scheint zuzuschlagen und die Sünden der Bürger richten zu wollen, die er auf seinen hinterlassenen Botschaften anprangert. Kann dies der aus der Klinik entflohene Patient, der verrückt geworden ist, sein? Sigismond hat den Kommissar vor Ort benachrichtigt, der sich mit Rick gemeinsam an die Aufklärung macht. Gelingt dies oder gerät auch Rick in die Fänge des "Tieres der Apokalypse"?
2. Persönliche Meinung
"Das Tier der Apokalypse" spielt nicht zu Unrecht in der Provinz. Denn hier wird das Kleinstadt-Leben auf die Schippe genommen. Schnell keimen dort in die Welt gesetzte Gerüchte, die selbst für Rick Master nicht sofort als falsch erkannt werden. Andererseits kennt man die kleinen Geheimnisse der anderen und gebraucht diese zu eigenen Zwecken. Da ist selbst das Verhältnis der Krankenschwester zum Arzt eine fürchterliche Sensation, die unbedingt geheimgehalten werden müsste. Doch, wie kann es auch anders sein, passiert in der Provinz (außer einigen Rufschädigungen) eigentlich nichts (siehe auch Statistik). Wirklich lesens- und sehenswert wird das Album durch den an die Seite von Sherlock Holmes alias Rick Master nunmehr gestellten Dr. Watson alias Kommissar Mariel, der seine Ähnlichkeiten zu Gerad Depardieu nicht verleugnen kann. Er muss ein guter Freund von Kommissar Bourdon sein, da er seinen Vornamen "Sigismond" kennt, denn wer tut das schon. Da fällt auch der kleine Lapsus nicht weiter ins Gewicht, dass er unseren bekannten Journalisten als Rick Hochet begrüßt (Seite 6 Panel 6).
3. Statistik
KO-Schläge: 2
Kämpfe insgesamt: 0
Schüsse: 0
Bedrohungen: 0
Verfolgungsjagd: 1 (zur Beschattung)
4. Wertung
Story: 2
Mysterie: 5
Spannung: 2
Effekte: 5
Action: 5
Humor: 3
Gesamtnote: 3 -
Gastauftritte:
Gerad Depardieu
Ciao
Martin
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Rick Master ist wie Michel Vaillant, irgendwann kennt man schon alles, auch wenn man nicht alles gelesen hat!
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Schade auch, dass das schöne Wortspiel "Ric Hochet" auf deutschnicht klappt.
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Es gibt übrigens auch den amerikanischen Comicstrip-Western Rick O'Shay von Stan Lynde.
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Original geschrieben von jakubkurtzberg
Rick Master ist wie Michel Vaillant, irgendwann kennt man schon alles, auch wenn man nicht alles gelesen hat!
s. o.
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Mitglied
Erleuchtung!
Original geschrieben von Hate
Es gibt übrigens auch den amerikanischen Comicstrip-Western Rick O'Shay von Stan Lynde.
aha! (s. u.)
Geändert von Martin 37 (10.06.2002 um 17:12 Uhr)
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Ricochet = Querschläger, abgeprallte Kugel
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Band 52 "Der Meister der Illusion"
1. Inhaltsbeschreibung
Nadine, Kommissar Bourdon und Rick Master wohnen einer Vorstellung des Zauberers Cagliostro bei. Dieser will den weltbekannten Trick "der zersägten Jungfrau" vorführen. Zuerst witzelt Rick gegenüber Nadine noch über das Blut, das bis zur ersten Reihe spritzen wird. Doch kurz darauf sinkt die der Truhe entwichene "Jungfrau" tot im Zuschauerraum zusammen, vergiftet mit einem Pfeil. Die Fäden scheinen beim milliardenschweren Eremit Howie Howard zusammen zu laufen. Dieser lebt zurückgezogen in einem Schloss bei Paris und hat sich mit einer Art "Hofstaat" umgeben, zu dem u. a. auch der Zauberer Cagliostro gehört. Trotz größter Sicherheitsvorkehrungen fürchtet sich der Milliardär vor "Jack, dem Schlitzer", der ihn schon öfters bedroht habe. Rick will mit Hilfe von Nadine der Sache auf den Grund gehen und denkt sich eine Falle aus. Doch wer anderen eine Grube gräbt ...
2. Persönliche Meinung
Herzlich willkommen im schön schaurigen Gruselkabinett. Hier gibt es Tricks mit doppeltem Boden, so wie es sich bei der Zauberei gehört. Also bitte eintreten ins phantastische Schloss und sich überraschen lassen vom "Meister der Illusion". Um dieser Zauberei entgegen zu treten, greift Rick zu seiner eigenen Art von "Zauberei" in Persona vom genialen Wissenschaftler Hermelin. Und den Streit zwischen "dem genialen Wissenschaftler und dem dekadenten Milliardär" (O-Ton Hermelin) schlichtet gar Kommissar Bourdon zu Gunsten von Hermelin. Hauptfigur der Story bleibt trotzdem der verschrobene Milliardär Howie Howard, der unzweifelhaft Parallelen zu Howard Hughes, US-amerikanischer Unternehmer, Luftfahrtpionier und Filmproduzent (24. 12.1905- 5. 4. 1976), besitzt. So wird auf das Eremiten-Dasein von Howard Hughes, seine panische Angst vor Bakterien und seine Flucht aus den USA angespielt. Die Frisur von Howie Howard könnte zudem auf den Umstand anspielen, dass er sich nicht mehr wusch und sich weder Haare noch Fuß- und Fingernägel schneiden ließ.
3. Statistik
KO-Schläge: 2
Kämpfe insgesamt: 3
Schüsse: 1
Bedrohungen: 1
Verfolgungsjagd: 0
4. Wertung
Story: 2
Mysterie: 3
Spannung: 2
Effekte: 2
Action: 2
Humor: 3
Gesamtnote: 2
Gastauftritt: Howard Hughes
Ciao
Martin
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Rick Master
Bin grade auf deine Rick Master Rezensionen gestossen. Einfach Super !!!!! Als alter Fan noch aus den legendären Zack-Zeiten und als Sammler der jetzigen Ausgaben macht es einen Riesenspass deine kleinen Artikel zu lesen. Weiter so bitte, würd ich mir als verrückter Fan auch in Buchform kaufen.....
Gruß
JG
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@ Jerry Garcia
Tausend Dank für Dein Lob. Das freut mich natürlich sehr.
Ciao
Martin
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Mitglied
@Martin 37
Hast du eigentliche sowas wie nen "Lieblings Rick Master" ? Bei mir ist es "Die Schrecken der Nacht", der muß, wenn ich mich richtig erinnere, mal in Zack abgedruckt gewesen sein und als Kind hab ich mich dann immer gegruselt in dunklen Ecken und das Gesicht des Schriftstellers (welches so schön riesig auf dem Cover der Carlsen Ausgabe ist) überall gesehen. Und ab da wollt ich ne ganze Weile nicht mehr in den Keller....wenn meine Mutter gewußt hätte dass da der Rick Master dran schuld ist....
Schönen Gruß
JG
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Mitglied
@Jerry Garcia
"Die Schrecken der Nacht" erschien unter dem Titel "Gespenster der Nacht" in Zack 8-12/1973.
Meine Lieblingsbände sind Band 26 "Verfolgung durch die Jahrhunderte" sowie Band 17 "Totgesagte leben länger".
In meiner Jugend haben mich vor allem die in Zack veröffentlichten Stories "Die Mörder vom Mars (Zack-Album17 / Rick Master 21)", "Artisten und Spione"(Zack 1-5/1978 / Rick Master 25) als auch "Das Gespenst von Areville" (Band 2 / Rick Master 18) schwer begeistert.
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Meine Lieblingsgeschichte ist Band 11 "Der Verräter" mit den Laurel & Hardy-Agenten. Eine Hetzjagd, bei der die Spannung keine Sekunde nachlässt.
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