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Thema: Buck Danny

  1. #2476
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Habe den Kurzgeschichten 2-Band in Händen und der ist ein genauso tolles Upgrade wie der erste zu KGs, die wir bereits aus den Hubinon-GAs kennen, einer Bergese-KG (ist die in einer GA?) und einer definitiven Erstveröffentlichung von 2020 von Buendia/de Luca. Ich kann verstehen, wenn den einer nicht kauft, aber ich finde die Verbesserung SO augenscheinlich, dass ich da nicht umhin komme!

    Und nochmal zur Erklärung für die, die meine Posts erst seit heute lesen: In den GAs sind die Geschichten im Grunde Faksimile-artig abgedruckt. Die beiden KG-Bände bieten alle diese tollen Stories TOP restauriert und im größeren Magazinformat! Auch wer sich ärgert, weil man was doppelt kauft, ich freue mich schon seit Jahren auf diesen Band, weil die Quali unvergleichlich besser ist.
    Geändert von Jovis (24.01.2024 um 16:46 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  2. #2477
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    Guten Morgen,
    die Bergèse-Kurzgeschichte war dessen Versuch, bei Pilote anzukommen.
    Die andere bisher unveröffentlichte Geschichte von Buendia/de Luca ist sozusagen eine Werbung für die zwei Buck Danny "Origines" Bände von Yann/De Luca, die bei Dupuis erschienen sind.
    Bis bald,
    Eckart

  3. #2478
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Gibt es irgendwo eine detaillierte Auflistung, welche Kurzgeschichten dieser Band enthält? Ich kann mir momentan nicht so recht vorstellen, wie hier 56 Seiten gefüllt werden...
    Geändert von BobCramer (28.01.2024 um 00:34 Uhr)

  4. #2479
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    Überschwängliches Lob für den Kurzgeschichten Band 2.
    Super Format, vorbildlich gedruckt, top restauriert und wiedergegeben.
    Klasse Extras, auch die Cover Innenseiten (wie nennt man das korrekt?) Liebevoll bedruckt.
    Hubinon der zu den Big Five der realistischen Nostalgie Top Zeichner gehört.

    1. Giraud
    2. Hermann
    3. Vance
    4. Hubinon
    5. Eddy Paape

  5. #2480
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Gibt es irgendwo eine detaillierte Auflistung, welche Kurzgeschichten dieser Band enthält? Ich kann mir momentan nicht so recht vorstellen, wie hier 56 Seiten gefüllt werden...
    Wunderbar gefüllt
    Ein echt schöner Band:
    2 Hommagen zu je 2 Seiten, 2 Hommagen zu 5 Seiten und 4 Kurzgeschichten zu je 4 Seiten (ohne Buck Danny) von Hubinon
    Eine 6-seitige Kurzgeschichte vom Bergese, ebenfalls ohne Danny-Bezug
    Eine 7-seitige Kurzgeschichte von De Luca, der die beiden hierzulande noch unveröffentlichten Alben vom jungen Buck Danny gezeichnet hat.
    Dazwischen informative Textseiten zu den Geschichten und Anekdoten zu den Künstlern. Und nicht zu vergessen die Cartoons
    Gruß Derma

  6. #2481
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Wer Band 1 kennt und die GA kann sich eigentlich vorstellen, was drin ist. Hier jetzt die Details:

    7 Seiten Vorworte
    Es war 1938
    Dieser Mann ist ein Held. Warum?Raumschiffpilot
    Missin Impossible
    Die "13"
    Der einsame Pilot
    Hodgkinson, der Invalide
    Eine teure Wurst
    Sergeant Hardouins erster Luftkampf (Bergese)
    Die letzten Kämpfe (Buendia/de Luca exklusiv!)
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    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  7. #2482
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Hubinon der zu den Big Five der realistischen Nostalgie Top Zeichner gehört.

    1. Giraud
    2. Hermann
    3. Vance
    4. Hubinon
    5. Eddy Paape
    Für mich nicht, ich mochte den schon als Kind nicht, das war mir alles viel zu steif und glatt, und sehr viel anders sehe ich das bis heute nicht. Giraud und Hermann liegen da Welten drüber.

    Was ist mit Jije oder dem Tanguy Uderzo? Beide für mich auch weit vor Hubinon.
    Auch andere wie Aidans oder Craenhals, deren Comics mich von den Geschichten her nie angesprochen haben, waren da damals deutlich besser.

    Hubinon würde ich eher in der Tibet und Graton Ecke ansiedeln.

  8. #2483
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    (...)
    1. Giraud
    2. Hermann
    3. Vance
    4. Hubinon
    5. Eddy Paape
    Giraud vor Hermann? Darüber kann man streiten. Hubinon vor Paape? Das kann man auch anders sehen. Jijé NICHT unter den Top 5? Das muss man anders sehen!
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  9. #2484
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Also für mich gibt es eine Top-4 der frankobelgischen Realisten: 1) Giraud, 2) Hermann, 3) Uderzo, 4) Jacobs. Die Plätze dahinter definitiv zu belegen, würde ich mir nicht zutrauen. Die Qualitäten der einzelnen Zeichner sind ja auch albenabhängig. Duchateau oder Graton gehören in der Gesamtbetrachtung eher ins Mittelfeld, haben aber Klassiker abgeliefert wie "Die Schrecken der Nacht" oder "Das Phantom der 24 Stunden". Hubinons Strich mag etwas schematisch sein, aber die zeichnerische Gestaltung des Buck-Danny-Mafia-Dreiteilers aus den 70er Jahren ist einfach grandios. Es gäbe auch noch andere Beispiele.

  10. #2485
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ach, guck. Und ich würde Jacobs nicht mal zu den 'Realisten' zählen (sondern zur 'ligne claire'). Und ja, Uderzo (als Realist) ist okay. Einer der besten 'Handwerker'. Hat es (als Realist) aber nicht zur 'Kunst' geschafft, mMn. - Meine Top 4 wären vermutlich: Hermann, Giraud, Vance und Jijé. Aber mit ner Reihenfolge der vier zueinander würde ich mich schwer tun.

    Zur Erklärung dessen: Man nehme mal völlig vom Rest der beiden Serien isoliert die beiden Bände: Wölfe von Wyoming/Roter Himmel über Laramie von Comanche und Die vergessene Goldmine/Das Gespenst mit den goldenen Kugeln von Blueberry. Beides großartige Zweiteiler, die so als Zweiteiler funktionieren und so als Zweiteiler losgelöst von den restlichen Bänden gelesen werden können. Und beides Meisterwerke und ewige Klassiker im Comic-Olymp. Da gibts nicht viel, was dran reicht und noch weniger, was gleichwertig oder gar höher einzuschätzen ist. - Wer mochte da entscheiden, welcher der beiden Zweiteiler der bessere ist?!? Und wenn ich dann noch den Mafia-Zweiteiler von Bruno Brazil daneben stelle... - Wer diese sechs Comic-Alben gelesen hat, der hats schwer, noch siebte, achte, neunte Alben zu finden, die auf dem Niveau mithalten können. Und wer wollte da noch unter diesem Niveau lesen...!?
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  11. #2486
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Ach, guck. Und ich würde Jacobs nicht mal zu den 'Realisten' zählen (sondern zur 'ligne claire').
    Das schließt sich aus? Ich beantrage, zu diesem Punkt einen neuen Thread zu eröffnen, der dann bis Weihnachten auf mindestens 697 Postings angeschwollen sein wird...

    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Und ja, Uderzo (als Realist) ist okay. Einer der besten 'Handwerker'. Hat es (als Realist) aber nicht zur 'Kunst' geschafft, mMn.
    Also für mich zählt "Canon Bleu/Cap Zero" mit zum besten, was jemals realistisch gezeichnet wurde.

    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Meine Top 4 wären vermutlich: Hermann, Giraud, Vance und Jijé.
    Ja, der Jijé der Tanguy-Zweiteiler ist in der Tat großartig. "Jerry Spring" dagegen finde ich, gerade im Vergleich mit "Blueberry" und "Comanche", schwach. Auch Vance hatte mit dem Mafia-Zweiteiler einen Peak, aber daneben gibt es eben auch jede Menge Seiten von ihm, die er ohne viel Engagement routiniert runtergerissen hat, um die Miete bezahlen zu können... (siehe "Bob Morane").

    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Zur Erklärung dessen: Man nehme mal völlig vom Rest der beiden Serien isoliert die beiden Bände: Wölfe von Wyoming/Roter Himmel über Laramie von Comanche und Die vergessene Goldmine/Das Gespenst mit den goldenen Kugeln von Blueberry. Beides großartige Zweiteiler, die so als Zweiteiler funktionieren und so als Zweiteiler losgelöst von den restlichen Bänden gelesen werden können. Und beides Meisterwerke und ewige Klassiker im Comic-Olymp.
    Ich gebe zu, dass mir der Überblick über die heutige Zeichnergeneration fehlt. Aber meines Erachtens haben Giraud und Hermann mit diesen Alben im realistischen Bereich Maßstäbe gesetzt, die bis heute gelten. Allerdings möchte ich in Sachen "Maßstabssetzung in Sachen Realismus" auch den phänomenalen Hal Foster nicht unerwähnt lassen.

  12. #2487
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Bringt uns diese Diskussiion wirklich was? Es gab eine Zeit, in der sind Legenden entstanden. In diese Zeit fällt Wölfe/Laramie genauso wie der Mafia-Zweiteiler, der grüne Orient-Krater, Caranoa, Panamericana, Jije-Tanguy-Zweiteiler und etliche andere. Und alle Beteiligten an dieser Ära haben vorher schon Weltklasse abgeliefert (Gespenst von Le Mans, Gespenst goldene Kugeln etc.) Ich könnte mir vorstellen, dass die frankobelgische Comicwelt einfach zu der Zeit in Richtung Genialität tendierte und alle Zeitgenossen zu Höchstleistungen anspornte. Und wenn man besonders in diese Jahre guckt (frühe 70er), dann kann man mit den Namen jonglieren und mal diesen, mal jenen aufs Treppchen stellen.

    Zu Hubinon: was der an Wasser malen konnte, über JAHRE, das macht ihm schon keiner nach und definiert die Stimmung aller Flugzeugträger-Abenteuer. Vielleicht hst Hermann noch besser Wasser gemalt, aber es definiert Morgan weniger als es Hubinon bei Danny und Korsar tut. Ich glaube, man sollte die Zeichner nicht aneinander aufrechnen, sondern immer dahin gucken, wo sie Sachen geleistet haben, die auf ihre Weise unvergleichlich sind. Da werden wir dann auch Graton, Jije, Paape und alle anderen auf Augenhöhe wiedersehen.
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  13. #2488
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich kann kein Wasser malen, bin aber nahe daran gebaut. Wastl gegen Wastl Nr. 2 ist so ein unsterbliches Meisterwerk. Mir kommen beim Lesen jedesmal die Tränen der Rührung und des Respekts ob dieses grandiosen Piece of Art.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  14. #2489
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Bringt uns diese Diskussiion wirklich was?
    Sie scheint mir zumindest nicht sinnloser zu sein als andere. Möglicherweise aber auch nicht sinnVOLLER. Ich schlage vor, wir diskutieren das in einem eigens dafür aufgemachten Meta-Thread, über dessen Sinnhaftigkeit in einem Meta-Meta-Thread gestritten werden sollte...

    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich glaube, man sollte die Zeichner nicht aneinander aufrechnen, sondern immer dahin gucken, wo sie Sachen geleistet haben, die auf ihre Weise unvergleichlich sind. Da werden wir dann auch Graton, Jije, Paape und alle anderen auf Augenhöhe wiedersehen.
    Das waren auf jeden Fall alles Leute, die ihren eigenen Stil kreiert haben, die man voneinander unterscheiden konnte, die als individuelle Künstlerpersönlichkeiten identifizierbar waren. Kann man die heutigen Zeichner/Autoren wirklich in diesem Sinne voneinander abgrenzen? Also mir fällt's schwer. Zugegeben, das könnte MEIN Problem sein. Wie dem auch sei: Obwohl ich all diese Serien lese, müsste ich tatsächlich erst Mal kurz nachsehen, wie zum Beispiel die aktuellen Zeichner/Autoren heißen von, sagen wir, "Largo Winch", Michel Vaillant", "Bruno Brazil", Rick Master", "Lucky Luke", "Asterix", "Blake und Mortimer", "Luc Frank", "Buck Danny"... Zu Korallezeiten waren mir die Namen und Gesichter der frankobelgischen Halbgötter und Säulenheiligen absolut präsent. Man könnte auch sagen: Allein die Tatsache, dass 50/60 Jahre nach ihren besten Zeiten noch über die Relevanz von Graton oder Hubinon diskutiert wird, belegt, DASS sie relevant sind.

    Gibt es nach Van Hamme noch eine Texterpersönlichkeit von Rang, die im frankobelgischen Segment das Geschehen bestimmt? Jemand gar mit der Statur von Charlier/Goscinny/Greg? Also mir fällt da niemand ein.
    Geändert von BobCramer (01.02.2024 um 07:20 Uhr)

  15. #2490
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Bringt uns diese Diskussiion wirklich was? (...)
    Wie bei wohl fast allen Foren-Diskussionen: Lösungsorientiert eher nicht, aber wenn man's prozessorientiert sieht…
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  16. #2491
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    (...) Das waren auf jeden Fall alles Leute, die ihren eigenen Stil kreiert haben, die man voneinander unterscheiden konnte, die als individuelle Künstlerpersönlichkeiten identifizierbar waren. Kann man die heutigen Zeichner/Autoren wirklich in diesem Sinne voneinander abgrenzen? Also mir fällt's schwer. (...)
    Ja, seh ich ähnlich. Im realistischen Bereich hat sich eine Art 'Standard-Stil' entwickelt, der auf hohem Niveau ist, aber nicht 'individuell-künstlerisch' (Francq mit Largo Winch würd ich da aber ausnehmen).

    Einen Anteil daran hat mMn auch der Computer-Einsatz in Kombination mit der Tatsache, dass es quasi keine ökonomischen Gründe mehr gibt, nicht vollfarbig zu produzieren: Die Zeichnungen haben dadurch nur noch 'Outlines', kaum noch große Schwarzflächen (Schatten) und/oder Struktur-gebende Schraffuren. Diese Strichzeichnungen werden dann am Computer coloriert, was immer 'langweilig' wirkt: Entweder sowieso, weil (ligne-claire-mäßig, auch wenns nicht ligne-claire ist) vollflächig derselbe Farbton verwendet wird (mit dem Füllwerkzeug der Graphikprogramme und geschlossenen Outlines ist da schnell mit wenigen Klicks coloriert) oder, wenn man Licht/Schatten/Räumlichkeit erzeugen will, mit Farbverläufen, die -computergeneriert- auch immer 'künstlich' aussehen (Kunststück: sie sind ja auch künstlich ) und mit 'handcolorierten', zB aquarellierten Colorierungen nicht mithalten können. - Natürlich: Man kann am Computer auch 'künstlerische' Colorierungen machen (mit Nutzung der Kunst-Filter, varierten Pinsel/Stift-Spitzen und deren manigfaltigen Einstellmöglichkeiten). Dann wird es aber wieder genauso aufwändig, wie per Hand und echten Farben zu colorieren und deshalb wird es kaum gemacht und genutzt oder, was weiss ich?!?, ggf. können/kennen Einige auch nicht die schier unbegrenzten Möglichkeiten, die Graphikprogramme bieten...

    Was ich damit sagen will: Ich will nicht dem Computer und den Graphikprogrammen die Schuld geben, dass es verbreitet nur noch 'langweilige Standard-Kolorierungen' gemacht werden. Man könnte mit den heutigen technischen Möglichkeiten auch 'künstlerische' Ergebnisse erzielen. Man muss es aber eben auch können und machen, statt der Bequemlichkeit zu erliegen mit ein paar Klicks schnell fertig zu werden und damit der Ökonomie den Vorzug vor der Kunst zu geben.
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  17. #2492
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    Ich wollte mit der Eingangsfrage nur in Frage stellen, ob man diese Rangfolge in 1., 2., 3. beibehalten will. Die Diskussion über die Größe einzelner Zeichnertalente finde ich schon interessant. Aber ob Hermann jetzt vor Giraud kommt oder ob Jije da rein MUSS und wenn ja, dann auf die 1 oder 3... da würden wir nirgendwo hinkommen und die Hälfte von uns mindestens wird auf der nächsten Seite schon die Lust verloren haben.

    Aber da hat sich die Diskussion ja inzwischen eh schon drüber weg entwickelt.
    Geändert von Jovis (01.02.2024 um 09:07 Uhr)
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  18. #2493
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich wollte mit der Eingangsfrage nur in Frage stellen, ob man diese Rangfolge in 1., 2., 3. beibehalten will. Die Diskussion über die Größe einzelner Zeichnertalente finde ich schon interessant. Aber ob Hermann jetzt vor Giraud kommt oder ob Jije da rein MUSS und wenn ja, dann auf die 1 oder 3... da würden wir nirgendwo hinkommen und die Hälfte von uns mindestens wird auf der nächsten Seite schon die Lust verloren haben.

    Aber da hat sich die Diskussion ja inzwischen eh schon drüber weg entwickelt.
    Ja, über die Reihenfolge kann man natürlich ewig diskutieren. Für mich bleibt Giraud die Nummer 1, er hat noch dazu in zwei völlig verschiedenen Genres die Maßstäbe gesetzt. Der klassische Hermann ist selbstverständlich auch absolute Spitze. Bleibt die Frage, warum die beiden weltbesten Comiczeichner im Abstand von nur zweieinhalb Monaten geboren wurden... Gab es eine astrologische Konstellation, die dies begünstigt hat? Hatte der Herrgott damals noch etwas Genie übrig, das er verteilen musste? Werden wir je näheres darüber erfahren?

  19. #2494
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Na ja, sie waren die besten im Zack Bereich, aber seitdem gibt es so unglaublich viele andere, von denen ich sicher auch nur einen Bruchteil kenne. Nur mal so rein zeichnerisch im Genre Bereich z.b. Dave Sim oder gar uhh Bill Sienkiewicz

    Und so sehr ich einzelne der Zack Comics heute noch mag, es gab seitdem doch viele Comics die noch ne Ecke über die besten aus Zack hinaus gehen. Die Südseeballade mal ausgeklammert, die ich ebenfalls über die besten Greg Sachen stellen würde. Und Blueberry, einst mein Lieblingscomic, ist in mancherlei Hinsicht nicht so gut gealtert. Heute würde ich die besten Comanche Alben eindeutig über die besten Blueberrys stellen, die bieten aus heutiger Sicht doch das größere Lesevergnügen.

  20. #2495
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich habe immer Probleme beim Mischen von US und Frankobelgien. Ich betrachte die auch künstlerisch sehr getrennt voneinander. Ich bilde mir sogar ein, dass das jeweils volkommen unterschiedliche Lese- und Wahrnehmungsprozesse sind. Trotzdem hast du Recht, da gibt es unglaublich vieles andere, auch wenn man NUR ins Frankobelgische guckt. Und dieses Thema ist ja witzigerweise sogar ein Reizthema hier im CF. Wenn ein Gespräch in die Richtung geht, dann zieh ich mich immer noch ein bisschen wärmer an. Müsste nicht so sein, aber DASS es so ist, verdient auch Beachtung.
    Geändert von Jovis (01.02.2024 um 13:16 Uhr)
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  21. #2496
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Gut, bei den Amis muss ich auch passen. Ist "not my cup of tea". Und mir einfach zu superheldenlasig.

    Vielleicht haben die Amerikaner ja wirklich ihren eigenen Giraud/Moebius - oder einen Realisten, der noch besser zeichnet als der Giraud vom Goldminen-Zweiteiler. Ich schließe es nicht aus, bleibe aber erstmal skeptisch.

  22. #2497
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Giraud vor Hermann? Darüber kann man streiten. Hubinon vor Paape? Das kann man auch anders sehen. Jijé NICHT unter den Top 5? Das muss man anders sehen!
    Jije wäre bei einer Top 6 auf Platz 6.

    Uderzo sehe ich nicht bei Zack und hat wie Herge, Franquin, Morris und Jacobs eine Sonderstellung. Die ewigen FB Big Five ever! Laufen ausser Konkurrenz.

    Wie in den USA Hal Foster, Carl Barks, Frank Frazetta, Bernie Whrigtson und Will Eisner.

    Dicht gefolgt von Corben, Miller, Scienkiewicz (Andy Warhol der Comics nur noch besser! :-) Kurtzmann usw.

  23. #2498
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    Was Giraud an Detail Reichtum und Perspektiven sowie dynamischen Szenen reinpackt ist er schon vor Hermann. Aber beide natürlich abgöttisch schön. Die Gesichter sind bei Giraud auch super gelungen und abwechslungsreich und er kann auch mal schöne Frauen.
    Gesichter allgemein finde ich hat Hermann nicht so drauf, da kommt er eher skizzenhaft und man hat das Gefühl da muss noch getuscht werden. Tiere liegen Ihm im Vergleich viel besser .

    Hubinon ist schon ganz grosses realistisches Kino. Wenn man seine Originale sieht ist das grosse ligne Claire Kunst. Licht und Schatten auch Top. Das seh ich bei Graton so nicht. Schade das der Tiger Joe nicht endlich in einer schönen GA kommt. Na ja vielleicht im neuen Splitter Programm beim Blick zurück

  24. #2499
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Gibt es nach Van Hamme noch eine Texterpersönlichkeit von Rang, die im frankobelgischen Segment das Geschehen bestimmt? Jemand gar mit der Statur von Charlier/Goscinny/Greg? Also mir fällt da niemand ein.
    Nury, Dorison, Zidrou. Gibt sicher noch ein paar andere, die ich gar nicht gelesen habe. Bei den Humoristen Trondheim. Ist natürlich stilistisch ganz anders als Goscinny, aber vieles von den von dir aufgezählten Autoren finde ich heute doch schon ziemlich veraltet. Ich finde Blueberry grandios, aber so wie Charlier würde man eben auch heute zu Recht nicht mehr texten, mit diesen ständigen überflüssigen Beschreibungen dessen, was man sowieso im Bild sieht, und diesen umständlichen Strategieerklärungen und Aufzählungen, wer gerade wo ist und unter welchen Rahmenbedingungen bald wo sein könnte.

  25. #2500
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ist natürlich stilistisch ganz anders als Goscinny, aber vieles von den von dir aufgezählten Autoren finde ich heute doch schon ziemlich veraltet. Ich finde Blueberry grandios, aber so wie Charlier würde man eben auch heute zu Recht nicht mehr texten, mit diesen ständigen überflüssigen Beschreibungen dessen, was man sowieso im Bild sieht, und diesen umständlichen Strategieerklärungen und Aufzählungen, wer gerade wo ist und unter welchen Rahmenbedingungen bald wo sein könnte.
    Umständlich? Tja, so wird heute im Marvel-Zeitalter wohl empfunden... die Mühe, die sich einer wie Charlier beim Verfassen eines Szenarios gemacht, ist vermutlich nicht mehr gefragt...

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