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Thema: H.P. LOVECRAFT-Adaptionen von Gou Tanabe (Sammelthread)

  1. #101
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    Würde mich interessieren wie er Dir gefallen hat, solltest Du den Band irgendwann gelesen haben.
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  2. #102
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    H. P. Lovecrafts Berge des Wahnsinns 1 – Gou Tanabe



    Nach einigen Kurzgeschichten und der „Farbe aus dem All“ wagt sich Gou Tanabe nun also an H. P. Lovecrafts berühmteste Geschichte. Es gibt wohl kaum eine Lovecraft Erzählung, die derart starken Einfluss auf so viele Werke ausgeübt hat, sei es im Kino, TV oder auch bei anderen kreativen Unterfangen. Das mag zum einen an der geheimnisvollen Faszination liegen, die das Unbekannte ausübt. Diese bedrohlichen Orte am Rand der uns bekannten Welt, wo echter Entdeckergeist und unbändiger Mut gefragt ist, um sich in diese Gefilde vorzuwagen. Wo der Mensch all seine Neugier bündelt und bereit ist jedwede Gefahr für die Entdeckung neuer Welten und die Erlangung neuen Wissens auf sich zu nehmen, so wie es die Arktisforscher um die Jahrhundertwende taten. Sicherlich hat sich der Gentleman aus Providence von diesen Pionieren inspirieren lassen, als er sein breit angelegtes Expeditions-Epos mit seinen wie immer abgründigen und erschreckenden Träumen verheiratete.


    Wieder mal herausragendes Artwork!


    Kein Wunder also, dass sich immer wieder kreative Geister dazu berufen fühlen diese zeitlose Story aufzugreifen. Der berühmteste Vertreter ist sicherlich Filmemacher Guillermo del Toro, der seit über 10 Jahren erfolglos versuch ein hoch budgetiertes, episch anmutendes Filmprojekt zu realisieren, welches nach aktuellem Stand wohl leider niemals das Licht der Welt erblicken wird, sozusagen in der Pre-Production-Hölle von Hollywood versunken ist. Allerdings gibt es ein echt wahnsinniges (und unglaublich witziges) Brettspiel von 2017, mehrere gelungene Hörspieladaptionen (z.B. in der Gruselkabinett Reihe), Hörbücher, Spielerweiterungen (z.B. zu Eldritch Horror & Arkham Horror), ein wohl ziemlich misslungenes PC Game und so weiter und so fort. Um die Kinovariante von Del Toro tut es mir sehr leid, ich denke er wäre ein idealer Kandidat gewesen um den Stoff in grandiosen Bildern umzusetzen, aber grandiose Bilder kann auch Gou Tanabe, wie er schon mehrfach unter Beweis gestellt hat.


    Stimmungsvolle Hörbuchadaption der Story.


    Die Miskatonic Universität schickt eine Gruppe von Polarforschern auf eine Rettungsmission, um den Verbleib von 12 Wissenschaftlern aufzuklären, die bereits zuvor in die Antarktis aufgebrochen waren, zu denen jedoch jeglicher Kontakt abgebrochen ist. An den letzten Bekannten Koordinaten ihrer Vorgänger angekommen, erwartet die Wissenschaftler und Abenteurer ein blutiges Bild des Grauens. Das erschreckende Szenario ergibt aber keinen logischen Sinn, um herauszufinden was wirklich vorgefallen ist müssen die von Forscher- und Entdeckerdrang angetriebenen Männer tiefer und tiefer in die Eiswüste vordringen, bis hinter einen in der Ferne auszumachenden, eisigen Gebirgskamm…


    Wer die Original-Geschichte lesen möchte, neben einigen Taschenbuchausgaben (auch in der neuen Gesamtausgabe von Festa) ist das Abenteuer-Grusel-Erlebnis in diesen beiden Hardcover-Bänden enthalten.


    In wunderschönen, vor Details berstenden Schwarz/Weiss-Bildern erweckt Meister Tanabe die Zeit der großen Arktisexpeditionen mit ihren Helden Shackleton, Ahmundsen und Scott zum Leben. Ich kann die eiskalte Luft beim Lesen und bestaunen des Artworks beinahe in der Nase spüren und versinke fast unmittelbar nach dem Start der Lektüre in dieser Zeit und dieser Welt, die sich so bald in eine gar furchtbare Alptraumlandschaft verwandeln soll. Ein „wahnsinnig“ gelungener Start, der mich nach dem finalen zweiten Teil lechzen lässt. Wenn man denn ein kleines Haar in der Suppe finden möchte, so sind das die vielleicht etwas statisch wirkenden Gesichter der Beteiligten, aber hey, vermutlich sind die vor lauter Grauen in Schockstarre gefallen, dann passt das wieder.

    9/10





    Oben die zwar spezielle, aber enorm lustige und innovative Brettspielumsetzung, unten die Erweiterung zu „Eldritch Horror“ dem wohl zugänglichsten, weltumfassenden Bedrohungsszenario aus dem Lovecraft-Universum, zumindest was Brettspiele angeht. Daneben ein schnelles Kartenspiel, in dem man es auch mal mit den „Älteren Wesen“ zu tun bekommt.


    Wer sich für „reale“ Arktisexpeditionen, oder einfach für unglaublich spannende Abenteuergeschichten interessiert, dem sei der Tatsachenbericht „635 Tage im Eis“ zur wohl berühmtesten Shackleton-Expedition wärmstens empfohlen. Es ist unglaublich, was diese Leute damals geleistet haben! Habt Ihr Euch schonmal mit den Arktis-Expeditionen beschäftigt? Gehören die Berge des Wahnsinns zu Euren liebsten Lovecraft-Stories, oder bevorzugt Ihr andere? Und kennt jemand hier das abgedrehte, aber äußerst innovative Brettspiel?


    Links die nervenzerrende Originalgeschichte, die teils auf Tagebucheinträgen der betroffenen und Aussagen ihrer Nachfahren besteht, auch ohne „Ältere Wesen“ an Spannung kaum zu überbieten. Rechts das Ganze nochmal aus der Sicht von Crewmitglied Frank Wild, von Extrembergsteiger Reinhold Messner äußerst unterhaltsam geschrieben.



    VG, God_W.
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  3. #103
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    H. P. Lovecrafts Berge des Wahnsinns 2 – Gou Tanabe



    Was der Geologe William Dyer und sein Forschungsteam im völlig zerstörten Camp ihrer Vorgänger entdeckt haben ist einfach nur als grauenhaft zu bezeichnen. Die weiteren Nachforschungen scheinen so weit aber ganz gut zu verlaufen. Der Biologe Lake führt eine kleinere Sonderexpedition per Flugzeug noch tiefer in die Antarktis. Dort treffen er und seine Leute auf ein schwarzes Gebirge von unermesslichen Ausmaßen, die mit Abstand höchsten Gipfel der Erde bergen ein furchtbares Geheimnis, eines, dass die Zukunft der gesamten menschlichen Rasse bedrohen könnte.

    Ja, Lovecrafts Arktisexpedition ist in epischer Breite angelegt, nicht so wie viele seiner Geschichten, die eher in kleinen, abgelegenen Siedlungen oder innerhalb eines Mikrokosmos in einem Gebäude spielen. Dennoch, eine Art eigenen kleinen Kosmos, ohne Zugang oder Kontakt zur Außenwelt stellt die unermessliche Weite des eisigen Kontinents ja auch dar. Diese Weite, vielleicht sogar Verzweiflung schürende Leere und Einsamkeit, das abgeschottet sein fängt Gou Tanabe meisterlich ein. Ebenso faszinierend ist seine Version der Berge des Wahnsinns, der darin versteckten Metropole aus längst vergangenen Zeiten mit ihren seltsamen und furchteinflößenden Bewohnern. Das ist bei Lovecraft ja immer die Herausforderung, wo die Dinge oft als „unbeschreiblich“ und „unsagbar“ betitelt werden.


    Wie nah Tanabes Vision jetzt tatsächlich an Lovecrafts verstörenden Träumen ist kann im Nachhinein kaum schlüssig beurteilt werden, allerdings bin ich persönlich von der Variation des Mangaka außerordentlich begeistert! Ganz besonders gelungen finde ich seine Darstellung der Älteren Wesen, mal ein Wesen, welches von Lovecraft sehr detailliert, jedoch auch ungemein komplex beschrieben wird. Ich muss zugeben, da hat sich mir erst nach mehrmaligem Lesen der Geschichte ein halbwegs schlüssiges Bild in meinem Kopf gebildet, welches zwar recht weit von Gou Tanabes Zeichnungen entfernt war, allerdings gefällt mir seine Version im Nachhinein sogar besser als das, was meine Gehirnwindungen ausgespuckt hatten. Großes Kompliment!

    9,5/10

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  4. #104
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    Oh ja, die ist stark, und vor allem richtig creepy! Habe ich in der Neuübersetzung des Fischer Tor Verlags bislang noch nicht gelesen, könnte ich eigentlich mal machen. für die Anregung! Auch hier ist das Hörspiel aus der Gruselkabinett-Reihe übrigens sehr gelungen.
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  5. #105
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    Die beiden Splitter Alben sind auch nicht schlecht:

    https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5594942
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  6. #106
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    Du hast Curd Jürgens gekannt? Wow! Starker, charismatischer Bösewicht in einem meiner liebsten Bonds.
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  7. #107
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    Sehr cool!

    Der Strack war auch bei uns öfter in der Gegend auf Weinfesten und so. War ich aber noch etwas zu jung damals.
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  8. #108
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Ruf des Cthulhu

    Wieder eine sehr starke, visuell beeindruckende Adaption. Vor allem die Szenen auf hoher See haben eine unglaubliche Kraft und Dynamik. Gou Tanabe könnte wahrscheinlich auch das Telefonbuch optisch ansprechend übertragen.
    Ich würde jedoch bei dieser Geschichte, noch mehr als bei den vorherigen Bänden empfehlen, zuvor die Novelle zu lesen. Von den Beschreibungen geht nämlich ziemlich viel verloren und die Handlung dürfte für den Erstkontakt doch nicht ganz einfach nachvollziehbar sein.

  9. #109
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Schatten über Innsmouth wird der nächste Band

    https://www.mangaforever.net/704450/...over-innsmouth

  10. #110
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    Yeeehaaawww! Eine meiner Lieblingsgeschichten!
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  11. #111
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Yeeehaaawww! Eine meiner Lieblingsgeschichten!
    Es gibt von Lovecraft NUR Lieblingsgeschichten ^^

  12. #112
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Auch wieder wahr.
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  13. #113
    Felidae Avatar von Panthera
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    Splashcomics-Rezension zu "Cthulhus Ruf":

    Fazit:
    Auch H. P. Lovecrafts Cthulhus Ruf erhält durch Gou Tanabe eine gelungene Adaption, die sich nicht den Anforderungen der Moderne anpasst, sondern tatsächlich dem Geist und der eher ruhigen und intensiven Erzählweise des Originals treu bleibt.

    https://www.splashcomics.de/php/reze...s_cthulhus_ruf
    Und nun noch @ "Echo des Wahnsinns – Geschichten aus dem H. P. Lovecraft Universum":


    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen


    Würde mich interessieren wie er Dir gefallen hat, solltest Du den Band irgendwann gelesen haben.
    Hab ihn nun endlich gelesen und er hat mir sehr gefallen! Wie gesagt, ich liebe solche Sammlungen völlig unterschiedlicher Interpretationen mit ihren eigenen optischen und textlichen Stilen. Schön abwechslungsreich .

  14. #114
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    Sehr fein, das freut mich!
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  15. #115
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    Genial, Schatten über insmouth. Hoffe es kommt noch dieses Jahr, kann es kaum erwarten

  16. #116
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    Nee, das schaffen wir nicht mehr 2021. Programm bis März steht auch schon.

  17. #117
    Felidae Avatar von Panthera
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    H.P. Lovecrafts Schatten über Innsmouth erscheint am 03.05.:



    https://www.carlsen.de/softcover/hp-...-3-551-76717-2

  18. #118
    Moderator Mangaforen Avatar von BloodyAngelSharon
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    Der einzige neue Titel für mich.
    „Wo andere blindlings der Wahrheit folgen, bedenket …“
    „…nichts ist wahr.“
    „Wo andere begrenzt sind, von Moral oder Gesetz, bedenket …“
    „…alles ist erlaubt“

    Diese Manga wünsche ich mir:
    Zone-00, Yahari Ore No Seishun Love Comedy Wa Machigatteiru, Persona 3, Persona 4, Boku Wa Tomodachi Ga Sukunai, Welcome to the Ballroom



  19. #119
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Vom Cover bin ich ja nicht so begeistert. Für Innsmouth zu reißerisch und zu wenig "schummrig" wenn Ihr wisst, was ich meine. Ich hoffe das wechselt nochmal.
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  20. #120
    Mitglied Avatar von Ashura_
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    Danke, Carlsen. Danke. y_y

  21. #121
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    Zum Cover: das ist'n Dummy, sorry für die eher "Geht so"-mäßige Qualität unseres Kartoffeldruckers. Das finale Cover wird besser aussehen.

  22. #122
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Das freut mich! (Auch wenn ich es so oder so kaufen werde )
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  23. #123
    Mitglied Avatar von Ashura_
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    Dann haben wir ja fast alles, fällt mir gerade so auf. Bis auf The Outsider, das ja noch irgendwie lizenztechnisch noch nicht zu kriegen ist (?) und das in Arbeit befindliche, noch ganz frische The Dunwich Horror.

  24. #124
    Mitglied Avatar von God_W.
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    H. P. Lovecrafts Der leuchtende Trapezoeder (Gou Tanabe)



    Diesmal steht bei Meister Tanabe wieder ein etwas dünnerer Band an, der gleich zwei Lovecraft-Stories vereint. Los geht es mit „Dagon“, einer der kürzeren Geschichten des Gentlemans aus Providence, die für sich allein genommen abgesehen von grandioser Atmosphäre und einiger faszinierender Bilder, die im Geiste geweckt werden, zumindest in Sachen Storytelling nicht allzu viel zu bieten hat. Vielmehr kann sie hervorragend als Ergänzung von Lovecrafts Welt dienen, als Hintergrund oder als Einleitung zu „Schatten über Innsmouth“ zum Beispiel. So ist die Erzählung auch hier schnell abgehandelt, wenn auch wieder in grandiosen Bildern, sodass wir, nachdem wir „Dagon“ kennengelernt haben zügig zum Hauptwerk des Bandes voranschreiten.


    „The Haunter of the Dark“, zu Deutsch „Der leuchtende Trapezoeder“, (ja, eine sehr interessante Übersetzung, die in der Werkausgabe von Fischer Tor jetzt endlich „Der Schrecken der Finsternis“ heißt) ist die letzte von Lovecraft geschriebene Original-Geschichte. Die Story führt uns in seine Heimatstadt, nach Providence, wo sich in einer uralten, von allen gemiedenen Kirche ein seltsames Objekt befindet. Eine Art außerirdischer Stein, der Schrecken verheißt und einem dunklen Wesen Zugang zu unserer Welt verschafft. Eine sehr stimmige, düstere und Schauer hervorrufende Story, die viele von Lovecrafts besten Motiven geschickt kombiniert und von Gou Tanabe wirklich hervorragend umgesetzt wurde. Einzig, dass der Tisch, auf dem sich der namensgebende Trapezoeder findet, etwas von einem Toilettenpapierhut, also so einer gehäkelten Abdeckung für eine Klorolle hat, wie sie sich früher so häufig auf der Hutablage von Autos mit älteren Herrschaften am Steuer fand, finde ich ein wenig befremdlich. Aber vielleicht ist „befremdlich“ ja exakt das richtige Gefühl für so einen unbekannten, mystischen, vielleicht außerirdischen und gänzlich unbekannten Gegenstand.

    Erneut feinste Lovecraft-Kost. Als nächstes steht dann eine der berühmtesten Geschichten des Meisters bei mir an. Ich bin schon sehr gespannt, was Herr Tanabe aus „Call of Cthulhu“ gemacht hat!

    8/10

    VG, God_W.
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  25. #125
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    Als Zwischenschmankerl, vor dem nächsten Tanabe-Band gab es bei mir noch ein sehr humorvolles, kleines englischsprachiges Heftchen. Das passt nirgends richtig rein, aber da hier immer viele Lovecraft-Fans unterwegs sind dachte ich das ist okay:

    Howard Lovecraft and the Frozen Kingdom



    Ein englischsprachiges Gratis Comic Tag Heft, welches ich aus dem letzten Nerdpaket fischen durfte. Los geht es, ganz passend zur Jahreszeit, mit einer von Lovecraft durchtränkten Schneeballschlacht zwischen dem jungen Howard Lovecraft, einigen seiner Freunde und vor allem seinem „Haustier“ Spot, einer Art jungem Ctulhu, der nicht weiß, was er ist. Ein äußerst charmant-spaßiger Funny mit ganz viel Lovecraft-Fanservice. Hat echt Spaß gemacht! Offensichtlich haben die Macher dazu 2016 sogar einen Animierten Film herausgebracht. Kennt den jemand? Taugt der ggf. für Krümelchen (und mich )?


    Als zweiten Beitrag in dem Heft gibt es dann noch Stan Lee’s „The Unknowns“. Das sind zwei Geschwister, die sich gerne als Rockmusiker etablieren möchten, aufgrund ihres „speziellen“ Sounds jedoch zum Üben immer weiter an den Arsch der Welt zum Über verbannt werden. Als sie dabei mitten in eine Alien-Invasion geraten schließen sie sich mit einer intergalaktischen Rettungstruppe zusammen, die ihre Energie aus Musik zieht. Also ziehen so zusammen mit Gorilla, Kopffüßler und E-Gitarre spielender Fledermaus in den Kampf…

    Spaßig, abgedreht und sicher gut für eine Zeichentrickserie geeignet, als Comic ziemlich nett, aber nicht der große Wurf, oder zumindest eher für ein jüngeres Publikum geeignet.

    6,5/10

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