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Thema: Ein melancholischer Morgen [ Shoko Hidaka ]

  1. #226
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Ich zähle nicht die Tage bis Heiligabend, sondern bis zum Erscheinen von Band 8. Denn 24.12.2019 ist in erster Linie, dass das Highlight. Schöne Bescherung.

    https://www.carlsen.de/taschenbuch/e...orgen-8/109582
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  2. #227
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    Oh ja, ich kann‘s auch kaum erwarten!
    Für mich wird‘s ‘ne doppelte Bescherung, weil ich mir auch NOBLE COLORS gegönnt habe und das bald (zusammen mit dem Rosenkönig) ankommen müsste. (Dass ich NOBLE COLORS noch bekommen habe, ist an sich schon ein Weihnachtswunder, so lange, wie das vergriffen war! Ist zur Zeit aber wieder vorrätig. )
    Sobald es angekommen ist, schwärme ich euch hier dann auch davon vor! xD

  3. #228
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Hier wird dann über Weihnachten der Spam ausbrechen.

    Was ist denn Noble Colors? XD
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  4. #229
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    Das Artbook.
    Und Spam hat es hier noch nie gegeben! Besonders von uns beiden nicht!

  5. #230
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Ach so hieß das. Schon wieder verdrängt. XD

    Nein alles tiefschürfende Analysen.
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  6. #231
    Mitglied Avatar von Mitsuha
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    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Das Artbook.
    ich wart mal ab auf deine Schwärmerei über den Artbook wenn es mir gefällt kaufe ich mir es auch( wenn es bis dahin noch vorhanden ist )
    denn ich sammle Yaoi / Boys Artbooks hab schon paar und die nächsten zwei kommen leider nach Weihnachten bei mir an.
    und noch ein vergriffenen Artbook liebäugle ich das aber gebraucht ü80€ kostet.

  7. #232
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    So, ich habe gestern Band 8 gelesen:
    (Verzeiht mir, wenn das ein bisschen chaotisch wird, der Band war sehr emotional. xD)

    OMG!!! DAS ENDE!!!
    Es hätte gar nicht besser enden können! Das ist besser als alles, was ich mir ausgemalt habe!

    Erst mal über Soichiro Ishizakis Schicksal:
    Wie Tomoyuki organisiert hat, dass die Frau, die Soichiro heiraten muss, seine geliebte Kofusa ist! Da musste ich vor Freude so weinen! :') (Und das, nachdem ich Soichiro Sekunden zuvor noch angebrüllt habe, er solle die Hochzeit abblasen und nach Kofusa suchen; da hat Tomoyuki uns beide erwischt. xD)
    Ich hab mir so sehr gewünscht, dass er auch glücklich wird, hätte aber nicht gedacht, dass Tomoyuki es noch so perfekt hinbiegen kann! Seitdem liebe ich ihn noch mehr. xD Kein Wunder, dass Soichiro jetzt motiviert bei der Sache ist! Ich finde es so süß, wie er sich dadurch bei Tomoyuki revanchieren will. (Ich fand seine Reaktion auch köstlich, als sein Vater meinte, er hätte Tomoyuki von seinem "Geschwärme" erzählt. ) Auch der Flashback zu dem Moment, als Tomoyuki meinte, er wäre als einziger hier (bei den Ishizakis) auf seiner Seite, der war einfach perfekt, besser hätte man es nicht verpacken können!

    Auch Soemon Ishizaki war dann gegen Ende freundlicher, wahrscheinlich ist er so zufrieden über Soichiros, aber auch über Tomoyukis Verwandlung, dass er ihm das durchgehen und ihn ziehen lässt.
    In diesem Band wurde ja auch endlich aufgeklärt, was diese Schuld ist, die Soemon Ishizaki bei den Kuzes hat und auch, warum er sich dem Haus Kuze (und Tomoyuki als Double des alten Vicomtes) überlegen fühlen möchte (wörtlich meinte Soichiro in Band 5 (?), es gäbe einen Mann, den seinen Vater hasse, aber dem er trotzdem zu tiefster Dankbarkeit verpflichtet wäre). Ich habe zwar nicht ganz verstanden, warum Akinao Soemon seine Aktien überlassen hat, aber ich nehme an, dass das wieder berechnend war: Ishizaki hat ein Gespür für den Handel und könnte noch nützlich sein, also wird er aufgebaut, damit er selbst bzw. Akihito später davon profitieren kann. Falls das stimmt, ist seine Strategie ja auch mehr als aufgegangen.

    Die Frage, wer nun Tomoyukis leiblicher Vater ist, wurde ja ganz schön hintenangestellt, da hat man uns schön lange warten lassen, bis das aufgelöst wurde. Dass es der Großvater der Katsuragis war, war abzusehen, aber dennoch fand ich es für ein rundes Ende notwendig. Auch wenn Tomoyuki es bereits geahnt hat, ist es trotzdem gut, dass er jetzt Gewissheit hat, obgleich das niemals jemand außer den beiden erfahren wird, was aber auch überhaupt nicht wichtig ist. Auch hier fand ich den Flashback zu Band 1 sehr schön, wo Akinao über Tomoyuki schwärmte, er hätte das Talent für Finanzen etc. von seinem Großvater geerbt. Wie das Foreshadowing als "Lüge" bzw. "falsche Annahme" getarnt wird, hat mir sehr gut gefallen!
    Ebenso schön fand ich Akihitos Theorien bezüglich Akinaos Zuneigung/Verhalten gegenüber Tomoyuki. Ob sie nun wahr sind oder nicht, man kann immerhin nicht bestreiten, dass er sich nicht gänzlich von ihm lösen konnte wie bei Naotsugu. Natürlich könnte das auch mit der Wirkung auf die Öffentlichkeit und seinem Ruf/Ansehen zusammenhängen, aber ich denke, dass er innerlich schon sehr zwiegespalten war und sich weder zur bedingungslosen Liebe noch zu absolutem Hass überwinden konnte. Und da Akihito auch das Positive sehen bzw. annehmen möchte, lasse ich mich einfach mal dazu hinreißen, es ihm gleichzutun.

    Nun zu den Taschenuhren:
    Ich fand es so süß, wie Akihito Tomoyuki die silberne Taschenuhr mit seinem darin eingravierten Vornamen geschenkt hat. Und dann auch noch eine passende für sich selbst! Für mich hat das schon was von Eheringen.
    Ich hatte auch so sehr den Wunsch, dass sie ihre Uhren tauschen würden, also Akihito Tomoyukis hat und Tomoyuki Akihitos hat und hab mich dann so gefreut, als Tomoyuki das vorgeschlagen hat! (Da hab ich ihn dann noch noch mehr geliebt, als so schon. xD)
    Kleine Off-Topic-Anekdote, an die ich bei der ganzen Sache erinnert wurde, dazu im Spoiler:

    Das hat mich so sehr an eines meiner Lieblingsspiele erinnert, Persona 2: Innocent Sin. Da gibt es einen Rückblick in die Kindheit des Protagonisten (Tatsuya), wo er zusammen mit seinem besten Freund (Jun) vor einem Brautgeschäft stand. Da haben die beiden dann ihren jeweils wertvollsten Besitz, den sie von ihren jeweiligen Vätern bekommen haben, miteinander getauscht: Tatsuya gab Jun eine Uhr und Jun gab Tatsuya ein Sturmfeuerzeug, mit den Worten: "Du bist ich und ich bin du, also ist es quasi so, als würde ich es immer noch haben." Und dieses Feuerzeug trägt Tatsuya 10 Jahre später immer noch täglich mit sich (obwohl er nicht raucht und durch Umstände, deren Ausführung hier jetzt zu lange wäre, Jun vergessen hat) und Jun trägt diese Uhr auch immer noch an seinem Handgelenk, obwohl sie mittlerweile stehengeblieben ist.
    Später im Spiel kann man übrigens Jun seine Liebe gestehen. (Leider der bisher einzige Teil der Persona-Reihe, in der man eine homosexuelle Beziehung eingehen kann.) Und das ist auch wieder so ein starkes Foreshadowing, dass man diese Gegenstände vorher vor einem Brautgeschäft miteinander ausgetauscht und sich quasi als Kind schon einen Antrag gemacht hat. (Man kann auch zwei anderen Personen, Frauen, seine Liebe gestehen, aber laut der Entwickler ist die canon Beziehung am ehesten die mit Jun. ) Aber das, was mich bei Ein melancholischer Morgen so sehr hieran erinnert hat, war eben der Austausch!

    Dass Akihito nur die Vornamen hat eingravieren lassen, fand ich toll. Zum einen hat Tomoyuki das Problem, sich nirgendwo zugehörig zu fühlen und kann dementsprechend wahrscheinlich nicht viel mit seinem Familiennamen anfangen, und zum anderen ist auch Akihitos Familienname eine Fessel für die beiden, da Akihito seine Pflichten als Hausherr nicht aufgeben kann. Deshalb ist es schön, dass einfach nur "Tomoyuki" und "Akihito" eingraviert ist. Und zudem noch diese "Wiedergutmachung" für das Verhalten seines Vaters, da Tomoyuki ja auf seinen Geheiß nicht Jahrgangsbester beim Abschluss werden durfte, um niemanden neidisch zu machen... (Und er selbst konnte die Schule ja auch nicht abschließen und seine Uhr "einsammeln".)

    Dass Tomoyuki nicht mit nach England fahren würde, habe ich leider schon befürchtet, allerdings halte ich das auch für das Beste. Er soll ja selbständig und frei sein, nicht schon wieder an irgendein Haus gebunden. Außerdem möchte er sich um die Spinnerei kümmern, was aus dem Ausland nur schlecht geht. Natürlich war der Abschied traurig (ich konnte auch so gut nachvollziehen, warum er im Bett geblieben und nicht mit zum Schiff gegangen ist, weil die Versuchung sonst zu groß gewesen wäre) und als ich Akihito allein in seiner Kabine sitzen und weinen sah, das hat mir schon das Herz gebrochen... Aber immerhin können sie, nachdem er zurückgekommen ist, endlich zusammen sein! Ich finde es so süß, dass Tomoyuki in seinem Haus (das, was er mal für Kiku gekauft hat) extra ein Zimmer für Akihito eingerichtet hat.
    Und außerdem: Akihito hat jetzt (wie in Band 5 schon angeteasert) Naotsugus Sohn adoptiert und will ihn mit Tomoyuki zusammen großziehen! Auch wenn dessen Mutter noch lebt, fühlt sich das einfach so sehr nach einer Ehe mit Kind an. xD Auch wenn die beiden Väter getrennt wohnen, aber da lässt sich in der Zeit eben nix machen. Außerdem ist es (auch für Akihito) wichtig, dass Tomoyuki nicht mehr an irgendein Haus gebunden ist, sondern an sich selbst denkt und sich selbst dient. Dementsprechend bin ich wirklich glücklich, dass er als Geschäftsführer der Spinnerei so aufgeht und auch von seinem Personal so geliebt wird. Nun können sie wirklich Seite an Seite gehen, so wie Akihito es sich schon immer gewünscht hat. (Auch dass er Tomoyuki vor der Abreise nach England endlich hat schlafen sehen können, weil er noch neben ihm lag, als er aufgewacht ist. )

    Auch das Nachwort fand ich schön! xD
    Dass z.B. endlich die Erklärung für die Namensgebung des Titels folgt, hätte ich nicht mehr erwartet. Hat mir aber sehr gut gefallen. Auch wenn Tomoyuki ja ein bisschen "anders" geraten ist. xD Aber trotzdem eine schöne Erklärung!
    Und es hat mich auch geradezu ein wenig schockiert, dass Shoko Hidaka (meine liebste Mangaka ) ohne "Ein melancholischer Morgen" eventuell gar keine Manga mehr zeichnen würde. Das macht die Serie für mich umso wichtiger!
    Und zuletzt möchte ich noch auf das Cover eingehen, da finde ich es wirklich schön, dass meine Theorie sich bewahrheitet hat, was die Hintergrundfarbe angeht. Das Abschlusscover in Weiß ist ein schöner Indikator für die strahlende Zukunft der beiden.

    So, das war ein ganz schöner Roman, aber das ging bei dieser fantastischen Serie auch gar nicht anders.
    Ich bin wirklich froh, dass ich noch mal alle Bände gelesen habe und somit noch mal die komplette Geschichte genießen konnte.
    Bezüglich NOBLE COLORS kommt nach Weihnachten mein Bericht.
    Und danach muss ich dann darauf klarkommen, dass es tatsächlich vorbei ist... ich glaube, da wird noch ganz schön was über mich hereinbrechen, sobald ich das begriffen habe...

  8. #233
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Habe Band 8 heute auch kaufen können. Bin aber über die Anbetphase noch nicht hinausgekommen.
    Ich zögere noch mit dem lesen. Will nicht das es vorbei ist. XD
    Aber die Meinung außerhalb des Spoilerkastens klingt ja positiv. Emotional ist immer gut. So jetzt gehe ich den Band weiter knuddeln.
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  9. #234
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Band 8 und somit das große Finale! Es war auf jeden Fall spannend bis zur letzten Seite. XD
    Man hat sehr gemerkt, wie Shoko Hidaka mit sich gerungen hat, wie denn das Ende nun ausfallen soll. Das hat das Nachwort auch gut deutlich gemacht. Beide Versionen wären aber gelungen gewesen.
    Es wurden auch alle Fragen und Handlungsfäden zu Ende gebracht. Das war wirklich schön und wie Jassimini schon ausgeführt hat, Tomoyuki hat hier einen gut an der Nase rumgeführt, wie auch die Chara im Band.
    Das war auf jeden Fall überraschender, wie dann letztlich die Auflösung über die Herkunft Tomoyukis. Das war dann doch nicht mehr so der Schwerpunkt. Genau wie wir bereits im Thread, haben es sicher auch in Japan bereits viele Fans erraten, so dass es die Mangaka nicht mehr so sehr in den Fokus gehievt hat und auch auf Experimente verzichtete. Ein Knaller wäre ja hier auch noch drin gewesen. Der Schocker wäre doch eigentlich gewesen, wenn es

    Naoya Kuze gewesen wäre und dann wäre die ganze Liebschaft auch unter einem heiklen Stern gestanden,

    aber das wollte man uns dann wohl doch nicht zumuten. Es wäre aber auch erzählerisch drin gewesen. Aber wir wurden verschont.

    Das dieser Titel das Herzstück der Mangaka ist, dass merkt man eindeutig. Ja sie hat ihre Zeichnerische Karriere mehr oder weniger diesem Titel verschrieben, wie sie uns im Nachwort wissen lies. Das merkt man bei jeder Seite. Die Story ist dermaßen wohl durchdacht. Nichts wurde dem Zufall überlassen und es steckt einfach viel Liebe im Detail. Der Erzählstil unterstreicht dies auch mit den ständigen Rückblenden und Einschüben von weiteren Details, die erst nach und nach dem Leser immer wieder ein Licht aufgehen lassen. Wer konzentriert liest, der hat immer wieder ein Glücksgefühl beim verstehen der doch komplexen aber nicht komplizierten Handlung.
    Der Titel ist außergewöhnlich aus meiner Sicht. Ich finde es ist der beste Boys Love den ich kenne und ein Manga der in meiner Top 5 definitiv auf lange Sicht einen Platz sicher hat. Zum anbeten eben.
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  10. #235
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Ich zitier mich mal selbst:

    Zitat Zitat von Shima Beitrag anzeigen
    Es gibt wieder eine neue Kono BL ga Yabai! 2020 anbei die dort als Top 10 gekürten Titel:

    1. Achira Kochira Bokura von Thanat
    2. Yūtsu na Asa von Shōko Hidaka -> Ein melancholischer Morgen / Carlsen Manga

    ...
    Quelle_ANN
    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  11. #236
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Wie nur Platz 2? Blasphemie.
    Okay ich kenne Platz 1 nicht. Aber egal.
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  12. #237
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    So, jetzt geht es also an eine der letzten Aktionen der 2010er für mich - eine Rezension von "Ein melancholischer Morgen". Vor etwa einem Jahr habe ich mir die ersten sieben Bände in einem Rutsch gekauft, aber da ich vorgewarnt wurde, dass der Manga so komplex ist, habe ich sie lange Zeit ungelesen im Schrank gelassen. Und jetzt konnte ich mit dem Nachkauf von Band 08 endlich alles in einem Rutsch lesen. Na ja, ein Rutsch ist sehr optimistisch gesehen. Ich habe ca. 2 1/2 Bände pro Tag geschafft - nicht nur weil ich immer mal wieder Dinge recherchiert habe, die mir aufgefallen sind, sondern auch immer mal wieder einen vorherigen Band zur Hand nehmen musste, weil mir ein wichtiges Detail entfallen war. Natürlich habe ich mir wieder ein paar Notizen gemacht und dabei einen neuen Rekord aufgestellt - 2 beidseitig beschriebene DINA4-Blätter und noch ein bisschen mehr. Es folgt also ein gewohnt wirrer Bewusstseinsstrom, unterbrochen von tangentiell relevanten historischen LGBT-Zitaten/deprimierenden Songs, wie man's von mir kennt.

    Someone will remember us / I say / Even in another time Sappho - Fragment, [630-570 BCE]
    ---
    Band 01:

    Ich habe erstmal Seite 1 aufgeschlagen und direkt wieder zugeschlagen, um etwas zu recherchieren - ja, vor der ersten Dialogzeile. Grund war das Straßenbild in Japan. Ich habe Rikschas und Trams zusammen gesehen und mich gewundert, dass die beiden koexistieren. Es ist gar nicht mal so lange her, dass ich herausgefunden habe, dass es Trams schon länger als ein Jahrhundert lang gibt - als Hauptelement des elektrischen Zeitalters hätte ich damals auf die 50er als Einführungszeitpunkt getippt. Aber sie zusammen mit Rikschas und später Kutschen zu sehen war nochmal kurioser - elektrische, Pferde- und Personenkraft auf einmal. Z.B. wusste ich gar nicht, dass die stereotyp indischen Rikschas 1869 in Japan eingeführt wurden und sich erst später nach Restasien verbreiteten. Ihren Abklang hatten sie 1930 und das erste Tramsystem in Japan gab es 1895, (moderne Fahrräder sind etwa gleich alt - eine erschreckend moderne Erfindung, wie ich finde - ich dachte vor wenigen Jahren noch, die müssten eigentlich Jahrhunderte alt sein...) was den Zeitrahmen der Geschichte schonmal ca. auf 1900-1930 eingrenzt und mit der Beschreibung "Anfang des 20. Jahrhunderts" zusammenfällt. Ich habe versucht, den Zeitrahmen weiter einzugrenzen was aber schwer ist, vor Allem, da kein Krieg erwähnt wird. Ich glaube, es wurde gesagt, dass die Meijizeit vorbei ist - das würde den Manga in die Taisho-Zeit setzen, also 1912-1926, was auch Sinn ergibt und (was noch viel wichtiger ist) die Hauptschaffensperiode von E. M. Forster ist~.

    Okay, wir betreten also Seite 2. Und da hatte ich gleich ein Problem - erwähnt wird ein 'gesellschaftliches Debüt'. Das war mir schon in Pandora Hearts aufgefallen - Männer haben eigentlich kein 'gesellschaftliches Debüt', das ist nur für Frauen. Wie später erwähnt wird, gibt es in Japan eine 'Coming-of-age-Zeremonie' für Zwanzigjährige beiderlei Geschlechts, aber die Terminologie schmeckt mir nicht - aber es ist immer noch besser als in Pandora Hearts, bei dem sogar ein Ball veranlasst wird... Na ja, zumindest kann ich still in mich hineinkichern, dass die offizielle, englische Übersetzung von 'Gesellschaftliches Debüt' Coming-Out ist - da kommt unser moderner Begriff her!

    Akihito war ja schonmal süß, wie er von allen seinen neuen Befugnissen und den ganzen Namen seiner zukünftigen Bekanntschaft, die er alle lernen muss, überfordert war - während die fehlenden Geschwisterchen das folgende Drama andeuteten. Bereits hier wird Naotsugu eingeführt als 'kränklicher Onkel', obwohl seine Rolle in der Geschichte erst viel später klar wird. Dadurch wird schnell eine große Stärke des Mangas klar - foreshadowing. Wenn man den ersten Band aufmerksam liest, sind bereits alle Elemente für die komplette Reihe vor einem - nur die Zusammenhänge sind noch undeutlich und man weiß nicht, was wichtig ist und was nicht. (Just kidding, alles wird irgendwann wichtig) Daran merkt man, dass die Geschichte von vornherein konzipiert war und auch wenn sich einige Szenen änderten oder ergänzt wurden, war der rote Faden, den die Reihe nehmen sollte, von vornherein klar.

    Shigeyuki kam mir gleich zu hübsch vor, um kein romantischer Rivale zu werden, was auch stimmte, wenn auch in einer unerwarteten Form. Ich wusste, dass da was läuft - danke Oscar Wilde und alle Autoren von Essays über historisches Queer-coding. Dabei wird auch das Hauptthema der Reihe im Wandel des Prestige- zum Geldadel als Vorbote der kompletten Auflösung zum ersten Mal angeschnitten. Die Aristokratie hat das ja ziemlich lange durchgehalten - früher wurde das System schon in der Gentry ausgehölt - aber da kann ich wieder nur von England sprechen. Im Brennpunkt stehen dabei die Konflikte von altem Adel und Händlern, die sich Status erkaufen wollten und durch arrangierte Hochzeiten konnten - old money vs. nouveau riche - Gatsby lässt grüßen!

    Sowohl Katsuragi als auch Akihito kommen im ersten Band noch nicht allzu sympathisch rüber, aber das ist ja der Sinn von Charakterentwicklung. Aber ein definitiver Pluspunkt für mich sind ironisch-sarkastische Wortgefechte - "Ich dachte, ihr seid heute gekommen, um über Kapitalanlagen zu sprechen?" Und dazu dieses leicht angedeutete Lächeln. I've read enough Austen to know where this is going - in Katsuragis Charakter war ich schonmal investiert. Tatsächlich ist das auch einer meiner wenigen Kritikpunkte, die ich an dem Manga habe: Diese Momente hätte man noch ausbauen können - mehr Sarkasmus kann nie schaden!
    Es ist aber auf jeden Fall gut dargestellt, wie die (einseitige) Freundschaft und Bewunderung Akihitos gegenüber Katsuragi langsam in Liebe umschalgen bzw. davon ergänzt werden. Ah, wer Interesse hat, das Haus Kuze gibt es wirklich - hier ist ein Wikipedia-Eintrag über einen möglichen Vorvater Akihitos.

    Ich habe mir hier notiert, über Hutmode zu recherchieren, weil ich einen Zylinder gesehen habe. Später kommen die nicht mehr vor - nur am Anfang. (Recherchen gehen meist aber nicht über englisches Wikipedia-Niveau hinaus) Anscheinend war der Zylinder Standard für formelles Auftreten bis zum Ende des ersten Weltkrieges, wonach er Schritt für Schritt von anderen Hüten abgesetzt wurde. (Im Manga habe ich Boater und Bowler erkannt)

    Auch wird in Band 01 schon mal die dramatische Backstory von Tomoyuki angedeutet - wie gesagt, es ist alles da, wenn man aufmerksam liest. Ich bin in der Hinsicht viel zu soft: Zeig mir das kleinste Anzeichen einer tragischen Vergangenheit und eine Hoffnung auf Besserung und ich vergebe so ziemlich alles. Mir ist aber auch aufgefallen, dass er Kiku sehr viel besser und großzügiger behandelt als die anderen in seinem Umfeld - dass wir seine Vergangenheit erkunden würden, war eh klar, aber das war der erste konkrete Hinweis darauf.

    Shoko Hidaka hat die Charaktere und implizit auch die Leser ja dazu angeregt, selber mal nachzudenken ("Wenn ihr gründlich nachdenkt, werdet ihr schon darauf kommen"), deswegen habe ich mich mal am Rätsel versucht... Hm, eine kinderlose Ehe, aber der Vicomte (btw ein Synonym für Vizegraf) brauchte einen Erben und hat eine Suche gestartet? Eine Idee kam der Realität zumindest halbwegs nah: Ich dachte mir, Katsuragi wäre adoptiert und dass er deswegen Neid und Missgunst gegenüber Akihito empfindet, weil er sonst Erbe geworden wäre!
    Aber bevor hier jemand denkt, ich wäre halbwegs intelligent, will ich meine alternativen Ideen noch aufschreiben, inklusive der, bei der ich mich direkt nach dem Notieren gefragt habe, welcher ********* auf so eine blöde Idee kommen würde - also: Warum wurde der neunjährige Tomoyuki bei den Kuzes aufgenommen:
    1. Er wurde mit einem anderen Jungen beim Küssen erwischt und um das zu vertuschen, wurde er in eine andere Familie gegeben.
    2. Akinao mag zwar gegen Polygamie sein, hatte aber eine wilde Jugend und hat irgendein Mädchen geschwängert, deren Sohn dann Tomoyuki war.
    3. 2 Jahre später wurde Akihito geboren - Aha! Akinao war unfruchtbar und Tomoyuki sollte ganz diskret der stellvertretende Vater sein. (WTF, Alacrity, das ist kein Shouta-Manga?)

    Der einzige Spoiler, den ich hatte, war die Vergewaltigungsszene. Es ist auch klar, dass es eine ist und sie wird auch nicht beschönigt. Natürlich trotzdem nicht schön - es gibt so eine Faustregel "Wenn es irgendeine Art gibt, eine Handlung voranschreiten zu lassen, die eine Vergewaltigung umgeht, dann nutze sie", weil Vergewaltigungen als dramatisches Mittel nunmal so übernutzt sind, aber es ist, wie es ist. Immerhin wird damit gut umgegangen - die physischen Spuren werden klar gezeigt (Wie sie sich die Lippen blutig beißen, etwa) und dass Akihito es klar bereut, auch. Klar ist - da geht es nicht um Liebe, sondern um Kontrolle, die Akihito sich gewaltsam zu erringen versucht.

    Lady Kayoko wird hier auch eingeführt und war eine weitere, sofortige Sympathieträgerin. Auch wenn ihre Ansichten und Ziele nicht immer mit Akihito und Tomoyuki übereinstimmten, war sie stets einfühlsam, hat die Situation gut eingeschätzt und versucht, möglichst altruistische Ratschhläge zu geben.


    ---
    I can be cruel / I don’t know why...
    ---
    Band 2:

    Hier ist mir als erstes als weiteres Thema aufgefallen, wie eine Generation die nächste formt und wie schwer es ist, diesen Zyklus zu durchbrechen. Ein bisschen wie Opfer von Missbrauch selbst Täter werden, nur dass es hier nicht ganz so schlimm ist. Das Thema mag schon recht verbraucht sein, aber hier gibt es als willkommene Abwechslung, dass in gewisser Weise eine Generation eingeschoben wird durch Tomoyuki.

    Die Freundschaft zwischen Akihito und Ishizuki war jedenfalls sehr herzwärmend. In gewisser Weise projiziert Akihito seine Probleme auf Ishizaki - in gewisser Weise will er Ishizaki zu der Zeit mit Kofusa nur helfen, weil er denkt, er hätte mit Tomoyuki absolut keine Chance und dass wenigstens Soichiro glücklich werden soll, aber selbst mit dieser zynischen Sichtweise ist Akihito natürlich dennoch ein guter Freund.

    Lady Kayoko Moriyama weiß auch, wie Ishizaki, was los ist - die sind alle so observant hier. Wenn es jetzt noch jemandem gäbe, der die Liebe erkennt und positiv darüber denken würde! Die 1910er und besonders die 1920er waren in der Hinsicht ja überraschend tolerant. In Weimar-Deutschland gab es 1919 einen Film, 'Anders als die Anderen', der als einer der ersten Homosexualität offen als positiv einstufte - und der war staatsgefördert! In so manchen Ländern wurde sie dekriminalisiert und auch in Deutschland wurde daran gearbeitet - eine Gesetzesreform war schon bereit und hätte bald im Parlament diskutiert worden sollen, bevor durch die 30er der Fortschritt um Jahrzehnte zurückgesetzt wurde. ("Fun" Fact: Da Homosexuelle, anders als andere KZ-Häftlinge, aufgrund eines Gesetzes eingesperrt wurden, das vor 1935 vorhanden war, wurde ihre Inhaftierung oft als legitim angesehen und so einige saßen ihre übrige Strafe in Gefängnissen der Aliierten ab. Aber ich schweife ab!)

    Beide Hauptcharaktere sind jedenfalls im Moment schwer damit beschäftigt, sich selbst zu hassen - während das bei Akihito sehr sichtbar wird ("Ich weiß selbst, dass diese Gefühle eigenartig und falsch sind" :C ) äußert sich das bei Tomoyuki durch Einkapselung und Selbstleugnung, was Soichiro schon früh erkennt.
    Beide Charaktere reden sich im Moment ein, dass sie eine kurzfristige Verwirrung durchmachen, die sie, sobald es 'ernst' wird (i.e. ein Erbe benötigt wird) beenden müssen.

    Nun kommt auch Amamiya dazu - da habe ich kurz nicht aufgepasst: In einer Szene sagt Tomoyuki, er würde nächstes Jahr 20 werden. Mir war nicht aufgefallen, dass die Szene in der Vergangenheit spielt, deswegen kamen mir die Alter im ganzen Manga komisch vor - hab's erst in Band 08 bemerkt. XD

    Die Offenbarung, dass auch Akihitos Onkel unehelich war, versprach natürlich noch mehr Drama.

    Ich hatte hier bereits Hoffnungen auf ein Happy End - Shibazeki Saionji war der Grund dafür: Ich dachte mir, dass er als Paradebeispiel für eine 'typische' homosexuelle Beziehung im frühen 20. Jahrhunderts genutzt wird, die nun mal nicht klappt und durch eine arrangierte Heirat im Sande verläuft. Eben als eine Art Schutzschild vor Kritik, dass die Reihe unrealistisch wäre aufgrund eines 'zu glücklichen' Endes, indem das durch ihn ausbalanciert wird. Armer Shibazeki! An ihm wird ein Exempel statuiert... Aber sein narrative-device-iges Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein! ...hoffte ich.

    Die Sexszenen sind selbstverständlich ein guter Indikator für den Wandel in der Beziehung der beiden - da komme ich in späteren Bänden natürlich nochmal drauf zurück. Man merkt in Band 02, dass die Szenen zwar jetzt einvernehmlich geschehen, aber fast durchgehend in Grau gehüllt sind und dass von beiden niemand lächelt oder sonst die Miene verzieht. Der Sex geschieht gegen die Vernunft und nur nach Instinkt. Aber das wird sich ja noch ändern...


    ---
    My voice rings down through thousands of years / To coil around your body ang give you strength / You who have wept in direct sunlight, / Who have hungered in invisible chains, / Tremble to the cadence of my legacy: / An army of lovers shall not fail Rita Mae Brown - Sappho's Reply [1971]
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    I stand in the distance / I view from afar / Should I offer some assistance? / Should it matter who you are?
    We all get hurt by love / And we all have our cross to bear / But in the name of understanding now / Their problems should be shared
    Confide in me

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    Band 03:

    Fräulein Chikako fand ich auf eine naive Art auch süß - ich sah schon ihre geschockte Reaktion auf die Wahrheit kommen - das wurde zum Glück gut gelöst, aber später dazu mehr.

    Generell fand ich gut, wie Homophobie gehandhabt wurde. Allzu emotionale Ablehnung wäre selbst zu der Zeit unpassend gewesen. Wenn man sich mal durchliest, wie es schwulen Prinzen ergangen ist per Wikipedia, liest man nirgendwo von Lynchmobs oder Henkern. Es ist nunmal so, dass für die Aristokratie andere Regeln galten als für das gemeine Volk. Gesetzt wurde bei der herrschenden Schicht auf Verdrängung und Vertuschung - gut, diesen Aspekt sieht man in dem Manga nicht wirklich, aber man kann davon ausgehen, dass jede Person ihr bestes gab, um diese Information nicht nach außen gelangen zu lassen. Denn sonst gab es echt ein Skandal! Besonders in der Jugend wurde das meist stillschweigend akzeptiert - eine Art Jugendsünde, bevor das mit einer arrangierten Ehe ein Ende findet. Natürlich findet man dann ziemlich arge Familienstreitigkeiten, die daraus resultieren...

    Akihito macht hier das erste Mal seine reformatorischen Maßnahmen klarwerden durch seinen Befehl, dass Tomoyuki und seine anderen Bediensteten an seinem Tisch essen sollen - seine Absichten sind hier noch recht kindlich und ungezielt, aber in den späteren Bänden lernt er dann, strategischer vorzugehen. Wie die Diener angespannt am Tisch saßen, war jedenfalls ziemlich witzig - ja, tatsächlich, Humor hat der Titel auch... manchmal. Für mich jedenfalls.

    Hier ist wieder eine Memo an mich: Dank der Bettszenen sieht man, dass um die Zeit noch Fundoshi die gängige Form von Unterwäsche waren. Wikipedia sagt: Das blieb so bis zum Ende des zweiten Weltkriegs so - Sexszenen bilden~.

    Was mir persönlich nie ganz klar wurde, war, warum Amamiya so von Akinao begeistert war. Später wird ja thematisiert, dass Akinao durchaus seine positiven Seiten hatte, aber mir wurde nicht ganz klar, warum er die Amamiya, einem armen Studenten aus einer niederen Samurai-Familie gezeigt hat. Na ja~. Ich dachte damals ja, das wären einfach zwei Bösewichte, die ihre Schurkenhaftigkeit gegenseitig respektieren - ja, so wandeln sich die Eindrücke! XD

    "Ich werde mich genauso aufopfern, wie ihr es tut, indem Ihr an meiner Seite bleibt. Auch wenn ein Teil von mir dabei sterben sollte." Da musste ich das Buch erstmal zuklappen, weglegen, tief durchatmen und weiterlesen "Hauptsache, der Rest von mir kann noch mit Euch zusammen sein" Okay, ich bin wieder halbwegs beruhigt.

    Neu hinzu kommt Naoya Kuze, der Vater von Akinao und dem bis jetzt noch mysteriösen unehelichen Onkel. Dazu kommt der "Reveal", dass Tomoyuki der Halbbruder Akinaos sei. Dem habe ich aber nicht wirklich getraut, auch wenn man als Leser für's Erste auf diese Fährte gelockt werden soll. Das würde ihn ja zum, äh, Halb-Onkel(? Recherche ergibt: Ja, Halbonkel gibt's als Begriff, wenn auch veraltet) machen. Es folgt jedenfalls das erste von vielen "Ich habe Euch zuerst getäuscht, aber jetzt liebe ich Euch wirklich!"
    Später folgt dann der Fast-schon-Beweis:"Aber ich zweifle daran, dass ich ein unehelicher Sohn von Vicomte Naoya bin" AHA!
    Aber sehr gut recherchiert sind die ganzen Details zur Nebenfrauregelung und den Feinheiten der Primogenitur - da steckt Arbeit drin!

    Im Gespräch mit Lady Chikako: "Ich kann nicht mal freundlich zu den Menschen sein, die ich liebe" Ein idealer Zeitpunkt für ein Repartee von Lady Chikako:"Aha! Ihr seid freundlich zu mir, daher liebt ihr mich nach eigener Aussage nicht. Wen meint Ihr denn stattdessen?" Aber klar, das passt nicht zu ihr. ^^

    Schließlich gibt es langsam Fortschritte in der Beziehung mit einer declaration of protection und einer Liebeserklärung... in Gedanken, aber ein Schritt nach dem anderen~.


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    Had Moses seen how my friend's face blushes when he is drunk, and his beautiful curls and wonderful hands, he would not have written in his Torah: do not lie with a man. Yehuda Alharizi - The Tahkemoni [ca. 1220]
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    To have and not to hold / So hot, yet so cold / My heart is in your hand / And yet you never stand / Close enough for me to have my way
    To love but not to keep / To laugh, not to weep / Your eyes, they go right through / And yet you never do / Anything to make me want to stay
    Like a moth to a flame / Only I am to blame

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    Band 04:

    Band 4 habe ich angefangen zu lesen, als ich vorgestern nach einem Baum sehen wollte, den ich in einer vermeintlichen Wildnis gepflanzt hatte, nur um zu sehen, dass die Fläche gerodet worden war. Aber durch die Rodung war der Blick auf die karge Winterlandschaft zumindest weitläufig. Man könnte sagen, es war ein... ziemlich melancholischer Morgen.

    Einmal mehr wird klar, wie schwer es ist, gegen bestehende Traditionen zu rebellieren. Uralte Bündnissen zerbrechen und wandeln sich in Misstrauen oder sogar offene Feindseligkeit. Akihito hat hier gelernt, berechnend vorzugehen und mit Manipulation zu arbeiten. Das ist natürlich eine charakterliche Entwicklung - er wird erwachse - aber irgendwie ist es auch wieder schade. Man merkt, es ist ein Stück kindlicher Unschuld verloren gegangen. Wahrscheinlich in etwa dieser Teil, der laut ihm gestorben ist, damit er Tomoyuki folgen kann...
    Ishizaki bekommt das natürlich nicht so gut hin, aber dank seiner Intuition haut er dann doch manchmal rein "Nun, warum bekommt ihr beide das dann selbst nicht hin?" Zumindest shippt er sie jetzt - ein erster Erfolg!

    Hier entscheidet sich Akihito entgültig dafür, keine Nachkommen zu zeugen und keine Ehe einzugehen - seine Entscheidungen haben jetzt mehr Gewicht und beginnen, das ganze Machtgefüge irreversibel zu verändern - noch hat er nicht alle Konsequenzn im Blick, aber das ändert sich noch.
    Etwas verwirrt hat mich die Aussage, dass er die Leere, die Tomoyuki hinterlässt, ein wenig ausfüllen könne. Dann besucht er ein Haus, in dem Frauen sind, die wie Geishas aussehen. Akihito, das 'Ausfüllen' meinst du wohl wörtlich! ...dachte ich da. Aber nein, wahrscheinlich denke ich einfach zu schlecht von ihm und er meinte damit Wohltätigkeitsarbeit.
    Die Sexszenen wandeln sich ein wenig - sie sind weniger grau hinterlegt, aber weiterhin lächelt keiner. Es ist zwar schön zu sehen, dass Akihito Tomoyuki jetzt angemessen vorbereitet, aber sexy sind die Szenen weiterhin nicht - eher traurig im Sinne von "Das wäre so schön, wenn sie sich unter besseren Umständen getroffen hätten!" Hier ist auch die hier im Thread kontrovers diskutierte Szene, in der Akihito behauptet, Tomoyuki sei in """der""" Hinsicht noch Jungfrau. Ich soll da anscheinend helfen können, aber sorry - keine Ahnung. Ich habe deswegen extra nochmal in Band 02 nachgeschaut, aber da ist Becken dicht an Becken - eigentlich unverkennbar Analverkehr. Ich glaube, ich frage nochmal im Fragethread nach - gut, dass ich mein sämtliches Schamgefühl schon vor langer Zeit verloren habe! Ich muss nur noch daran denken...
    Gut dargestellt finde ich aber die Darstellung von Aftercare, also dem Saubermachen danach mit den damaligen Möglichkeiten, also Wassereimern direkt am Bett.

    Tomoyukis Plan, den unehelichen Sohn von Naoya zum neuen Hausherren zu machen, scheint eigentlich alle Probleme zu lösen - alle Konflikte basieren darauf, ob Akihito oder Tomoyuki der bessere Hausherr wäre - eine dritte Option scheint alle zufriedenzustellen oder zumindest nicht allzu stark zu verärgern. Aber es ist ja klar, dass das nicht so einfach klappen wird - immerhin haben wir nicht mal die Hälfte geschafft! Ich konnte mir zwei Probleme vorstellen:
    1. Der Onkel ist eine schreckliche Person und verdient den Titel 'Hausherr' nicht oder 2. Moriyama macht dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Aber klar, ich habe Tomoyuki unterschätzt, wie es jeder Charakter tut, wieder und wieder. XD "Akihito-sama, lasst uns das Haus Kuze irgendwie gemeinsam fortführen" widerspricht dem Ganzen ja schonmal stark und so kurz danach. Die Frage ist natürlich wie immer, was Tomoyuki denn nun wirklich vorhat - wen lügt er wie stark an?

    Wie immer wird der Band jedenfalls mit einer romantischen Enwicklung abgeschlossen - diesmal wird das 'Ich liebe dich' auch geäußert... na ja, genuschelt - bless his heart, he's trying~.

    Als kleine Zwischenbemerkung erlaube ich mir, dass mir die Navigation des Personengeflechts gar nicht mal so schwerfällt wie gedacht - da hilft es wirklich sehr, alle Bände auf einmal lesen zu können, vor Allem aufgrund des langen Bandabstands. Vielleicht hilft aber auch einfach die Erfahrung mit Regency-Romanzen.


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    Underneath the stars above / I said, "No stop / I am not giving up on us." / And I am not going anywhere soon / Help me bring in the October moon / Darling, what’s the blanket for? / Riding out this storm / We’ll be riding out this storm
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    Band 05:

    Jaja, die Farbseiten zeigen das Zuckerbrot, danach gibt's 200+ Seiten lang die Peitsche.

    Zufällige Notiz: Katsuragi benutzt einen Gedankenstrich in einer Sprechblase. Das macht ihn noch sympathischer.

    Tomoyuki und Akihito haben sich beide verändert - in gewisser Weise übernehmen sie die positiven Aspekte ihrer jeweiligen ursprünglichen Persönlichkeiten. Man sagt ja, dass sich Liebespärchen im Laufe der Zeit ähnlicher werden. Jedenfalls schön, dass sie in gewisser Weise charakterlich aufeinander zugehen.

    Der uneheliche Onkel bekommt einen Namen - Naotsugu Kuze! Ich mochte ihn auch sofort - ich dachte mir: Endlich mal jemand, der Akihito zum Lächeln bringt! Das hatte er mal wieder nötig! Ein echter Engel, im Vergleich dazu, wer noch Alles hier agiert. Eine der wenigen Leute ohne Ehrgeiz und er versteht und akzeptiert Akihito. Ich schätzt, ein kurz bevorstehender Tod rückt so Einiges in eine andere Perspektive... Der Grund, warum die Macht nicht einfach auf ihn übertragen wird, fand ich damals schon etwas kleinlich. Hach, ein bisschen hab' ich mich aufgeregt. Aber schlussendlich hat es ja alles zum Guten geführt. Na dann!
    Einen Sohn hatte er auch! Meine Hoffnung auf ein Happy End stieg dramatisch~. Der wird dann zusammen aufgezogen, yay~.

    Zum Schluss wird's jedenfalls herrlich melodramatisch - zu Moriyamas Party kommen fast alle wichtigen Figuren zusammen und sind in (aristokratisch gefasster Art) in Panik, während niemand eine Ahnung hat, was hier eigentlich los ist - einschließlich dem Leser. Lady Kayoko nutzt die allgemeine Konfusion und macht sich vom Acker - Spin-Off-Material für einen Josei mit ihr in der Hauptrolle, würde ich sagen!
    Ich kann auch nur wieder loben, wie gut ausgearbeitet die Freundschaft zwischen Souchiro und Akihito ist - beide bringen den anderen dazu, sein Verhalten zu reflektieren.


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    You take me to the top / I wonder when the drop will come /You make me feel light / I wonder when the nights will fall / You make me feel peace / I wonder when the hurt will come / You make me feel wise / I wonder when the time will call
    How can it stay this way? / After the sun there's always rain

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    Band 06:

    Dieser Band fühlt sich (relativ zu den anderen Bänden) fast schon fröhlich an - puh! Die Stimmung bislang war fast schon klaustrophobisch! Akihito erinnert mich hier an Mademoiselle Hanemura. (Jetzt nur vom Trailer her - die Filme muss ich mal nachholen...) Aber schön, dass er sich auch mal eine Auszeit nehmen kann - das hat er verdient!

    Auf die Aussage, dass es leichter wäre, wenn einer von beiden eine Frau wäre: "Es ist alles gut so, wie es ist. Wir sind uns auf Grund der Umstände, wie sie eben waren, begegnet" Guter Einwurf und starkes Zitat! Ich schätze, es erinnert mich ein wenig an das Gedankenexperiment, das sicherlich so mancher schon hatte:"Wenn ich plötzlich heterosexuell sein könnte, würde ich das?" Die Antwort darauf würde auch ohne festen Partner wohl so ausallen, wie Akihito es treffend formuliert. Man kann den Schwirigkeitsgrad noch etwas erhöhen und in Richtung Philosophie gehen:"Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und heterosexuell zur Welt kommen würde, würde ich das tun? Meine Erfahrungen, mein Charakter und mein Leben würden unwiederbringlich verlorengehen, aber dafür würde ich einer Person, die meinen Namen trägt, ein etwas einfacheres Leben ermöglichen..." Darauf 'Nein' zu antworten ist ein Stück Selbstsüchtigkeit, dass man sich ruhig erlauben kann, finde ich~. Aber das wird jetzt doch zu deprimierend! Weiter geht's!

    "Ich bin der Meinung, dass es ein wahrhaft bedeutsames Gewerbe ist" "Keine Ahnung. Mir ist nur der Profit wichtig!" Noch so 'ne Stelle, an der ich laut loslachen musste. Gleichzeitig aber wieder eine gute Gegenüberstellung von alten Werten (Takt, Dekorum, Schmeichelei) und neuen. (Direktheit, Ehrlichkeit)

    Memo an mich: Recherchiere Kommanditgesellschaft. Wikipedia sagt: "Eine Personengesellschaft, in der sich zwei oder mehr natürliche oder juristische Personen zusammengeschlossen haben, um unter einer gemeinsamen Firma ein Handelsgewerbe zu betreiben." Ah, jetzt weiß ich, wofür das KG in Co. KG steht.

    Es gibt auch weitere Entwicklungen bei den Sexszenen: Es setzt erstmals (spärliche) Kommunikation ein! Die beiden schauen nicht voneinander weg, sondern tief in die Augen des anderen - es geht voran~. "Ach, du bist nur so wunderschön" Das ist die erste Sexszene, die ich als 'schön' bezeichnen würde - ja ja, ziemlich spät, aber ist ja richtig so. Und tatsächlich steigert sich das später im Band noch - die letzte Szene würde ich dann sogar als sexy bezeichnen, haha~.

    Saionji macht das, was Akihito früher gemacht hat und projiziert seine eigene Situation auf Tomoyuki "Ich bitte euch, werdet glücklich" Aber sehr schön, dass es dieses abschließende Gespräch zwischen den beiden gab. Ein weiterer Schlussstrich wird mit Lady Sajou gezogen - auch hier finde ich sehr schön, dass sie nicht einfach fallengelassen wird, weil Akihito sie nicht länger heiraten möchte, sondern dass er ihr von ganzem Herzen Glück wünscht.
    Tomoyuki übernimmt die Reformarbeit von Akihito und wird Erst-Wellen-Feminist:"Bezahlt die Arbeit nach Leistung, ohne Unterschied zwischen Mann und Frau" Oh ha!
    Und weiter geht's mit Amamiya, denn auch der hat sich gewandelt - anfangs eher in antagonistischer Rolle, was sich aber geändert hat, nachdem er ziemlich unzeremoniell sein Ziel erreicht hat und neuer Haushofmeister wird. 'Ups, ich habe mein Ziel schon erreicht - ich schätze, ich mache mich dann mal nützlich hier oder so...'

    Ich will dabei nur kurz anmerken, dass diese kurzen, weißen, flachen Hüte an Akihito extrem gut aussehen!

    Es folgt jedenfalls wieder eine tolles Streitgespräch:"Nimm nicht einfach das Wort 'Trennung' in den Mund!" Obwohl es klar ist, dass es weiterhin Missverständnisse, Reibereien und Probleme geben wird, wollen sie jetzt zumindest versuchen, den jeweils anderen zu verstehen, auf ihn einzugehen und vielleicht sogar den ein oder anderen Kompromiss zu finden.


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    Wouldn't it be wonderful if all our letters could be published in a more enlightened time? Then all the world could see how in love we are. Gilbert Bradley, soldier - Letter [During World War 2]
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    Sights and sounds / Pull me back down another year / I was here / I was here
    And the sun on your face / I'm freezing that frame

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    Band 07:

    Ganz allgemein muss natürlich gelobt werden, dass hier sehr viele Nebencharaktere nicht nur für die Geschichte relevant sind, sondern auch ihre eigenen, unabhängigen Erfahrungen und Entwicklungen machen.
    Im Unterschied zur absolut notwendigen Entwicklung von Amamiya, ohne die einige Handlungselemente nicht passieren könnten, ist z.B. die Entwicklung vom ältesten Katsuragi nicht absolut notwendig, aber dass auch er sich ändert, ist ein toller Bonus und zeigt, dass unser Paar zwar den Handlungsmittelpunkt darstellt, sich aber nicht absolut alles um sie dreht.

    Bei Akihito kann ich jedenfalls gut nachvollziehen, dass er das Reisen in der 3. Klasse aufregend findet - ich mag überfüllte Züge tatsächlich auch ziemlich. ...Wenn es nicht zu oft vorkommt. Okay, und lesen kann ich dann auch nicht. Aber so ab und zu! Tomoyuki liefert zumindest ein Stück Situationskomik "Spaß...? DARAN...?"

    Akihito und Tomoyuki wachsen immer mehr zusammen, aber gleichzeitig bedeutet das, dass sie besser wissen, was Teil ihres gemeinsamen Lebens ist und was sie seperat halten. Tomoyuki kommt auch endlich an dem Punkt an, an dem er loslassen kann von seinem Wunsch, immer jemandem zu dienen:"Weil ich mir dachte, das ist das erste Mal, dass du aktiv geworden bist, ohne an mich und an das Haus Kuze gefesselt zu sein"
    Dann fängt er auch noch an zu lächeln - es scheint sehr effektiv gegenüber Akihito zu sein. Und dann haut er richtig einen drauf:"Wenn ihr... solche Angst habt, dann lasst mich doch einfach bis zum Morgen nicht schlafen!" Oh nein, Tomoyuki hat Pick-Up-Lines gelernt, *schmacht*.

    "Was für ein wundervoller Garten" Da ist sie, die Parallele zu Hidden Flower! Altes Haus? Hübscher Garten? Yep, dieselbe Location, das ist jetzt mein headcanon!

    "Allzu lange werden wir nicht mehr zusammen sein können..." Katsuragi! Kannst du nicht einmal einfach den Moment genießen?!? Maaaaann... Na ja, mehr Aussprachen sind immer gut...


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    When I am with him, smoking or talking quietly ahead, or whatever it may be, I see, beyond my own happiness and intimacy, occasional glimpses of the happiness of 1000s of others whose names I shall never hear, and know that there is a great unrecorded history. E.M. Forster - Letter [1917]
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    If I could sprint into tomorrow / If I could reach to where I've never been / Get to where I'm facing
    Take me there, take me there / Until I die, until I die / Take me with you

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    Band 08:

    Und so kommen wir (in vielerlei Hinsicht) in der Gegenwart an. Ich muss gleich mit einer Notiz anfangen - der Begriff 'Famulus' wurde für Amamiya statt Hausstudent verwendet und kam mir unbekannt vor - heißt wohl 'Betriebspraktikant' oder 'wissenschaftliche Hilfskraft' - passt ja so ungefähr~.

    Natürlich war ich erstmal im Schock, dass es bei Soichiro und Kofusa geklappt hat - dank Tomoyukis schlauer Nacht-und-Nebel-Adoptionsvermittlung. Obwohl ich denke, dass er das zur Hälfte nur gemacht hat, um Soemon zu ärgern. :P
    Er stürmt dann jedenfalls im Alleingang die Börse - man kann förmlich hören, wie ihn die E-Gitarren-Riffs begleiten. Das war echt cool. :3
    Und wie hier auch schon erwähnt wurde, bekommt Akihito endlich seinen Wunsch erfüllt und darf Tomoyuki beim Schlafen zusehen~.

    Dann geht's also tatsächlich doch noch nach England, aka dem besten Land der Welt! *englische Flagge schwenk* Dass Tomoyuki einfach mitkommt, war ja auch zu schön, um wahr zu sein. Ich dachte mir dann, hey, zumindest ein schickes "Ich warte auf dich"-Ende.

    Die unterschiedlichen Ansichten, die Akihito von Akinao hört, sind doch eigentlich gar nicht so schwer verständlich. Klar, er versucht es mit einem 'Er hat sich auch verändert' abzutun, aber ich denke, es liegt einfach an seinem adeligen Stolz, dass er manche Menschen besser, (vor Allem seine Familie [und dass er für Akihito und meinetwegen auch Tomoyuki nur das Beste im Sinne hat kann ich ja glauben], aber auch gleichrangige Adelige) manche schlechter (die Angestellten, die kein gutes Bild von ihm haben) behandelt. Sicherlich kann er sich im Laufe der Zeit gemildert haben, aber ich denke nicht, dass er ohne offensichtlichen Anreiz plötzlich so großherzig geworden ist - und so simpel ist das ja gar nicht. Gute Menschen machen nicht nur Gutes - schlechte Menschen nicht nur Schlechtes - schlussendlich ist halt jeder zu schlechten und guten Handlungen fähig und die Frage, ob jemand ein guter Mensch ist, wird sowieso anders ausfallen, je nachdem wen man wann fragt...

    Jetzt endlich kommt auch wieder Naotsugus Sohn ins Spiel - wieder ein blöder Einfall: Hey, vielleicht ist ja Tomoyuki Naotsugus Sohn!!! Dann kommt aber der echte Naoya zum Vorschein und ist unglaublich süß. Die Mutter hätte ich gerne noch gesehen - gut, mit diesen identischen Haarstilen sieht sie wahrscheinlich nicht sehr viel anders aus als die anderen Damen, aber trotzdem! Immerhin wird sie ja trotz Allem an seiner Erziehung teilhaben! Wenn er irgendwie geärgert wird, dass sein Vater tot ist, kann er aber kontern:"Ha, ich hab' drei Eltern - bestimmt mehr als du!"
    Ich mag ja Tragödien, besonders als alternative Enden, aber dass das Ende hier einfach glücklich ist, beruhigt mich doch unglaublich. Nach all dem doch ein trauriges Ende hätte ich dann doch nicht ausgehalten.
    Wenn ich eine Geschichte sehr mag, habe ich die Angewohnheit, zum Ende hin immer schneller zu lesen, weil ich unbedingt wissen will, wie sie ausgeht. Wegen meiner Ungeduld habe ich beim ersten Lesen dann auch verpasst, dass Tomoyukis Vater offen dargelegt wird - dachte, das wird nur impliziert. Aber beim zweiten Durchgang wurde es dann klar.

    Und ganz zum Schluss sagt uns die Mangaka noch handschriftlich, dass das Leben gerade erst anfängt, aber weiter werden wir sie nicht verfolgen. Man fragt sich ja doch: Werden die's schaffen, ein ganzes Leben zusammenzubleiben? Aber es ist schwer, ein Leben nach dem Happy End darzustellen und gleichzeitig eine interessante Geschichte zu erzählen. Das ist der allgegenwärtige Haken an Fiktion.


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    A happy ending was imperative. I shouldn't have bothered to write otherwise. I was determined that in fiction anyway two men should fall in love and remain in it for the ever and ever that fiction allows, and in this sense, Maurice and AlecAkihiko and Tomoyuki still roam the greenwood. E. M. Forster - Maurice [1913]
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    And it's hard to write about being happy / 'Cause the older I get / I find that happiness is an extremely uneventful subject
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    Ja, und das war's dann. Es ist 6 Uhr morgens - einen Avatar bastele ich mir morgen. Jetzt poste ich das Zeug hier und falle erstmal wieder tot um.

    Ach ja, mein Fazit: Phänomenale Reihe, definitiv die intelligenteste BL-Reihe, die ich je gelesen habe und sehr, sehr gerne Nachschub. (Noble Colors! Es ist noch nicht zu spät!) Ob es die beste ist, bin ich mir immer noch nicht sicher. Es ist nah dran und definitiv in meiner Top 5, aber ich glaube, 'Ein Fremder im Frühlingswind' ist immer noch meine Nummer 1. Es ist halt nicht perfekt, trotz klarer 10/10 - die Räson wird angesprochen und gefordert, aber nicht alle Kategorien, nach denen ich bewerte. Am liebsten hätte ich immer noch die gentry statt den Adel und mehr ironischen Humor - ich stelle mal anders dar, wie sehr mir die Reihe gefallen hat:

    1. "Jane Austen, but gay" -> Der hypothetische beste BL
    2. "Anne Bronte, but gay" -> Ein melancholischer Morgen

    Die Suche geht weiter!
    Geändert von Alacrity (29.12.2019 um 06:26 Uhr)
    The content of the story places scars and trauma at the forefront, and as I worked on it, I could tell that it would make a lot of people
    uncomfortable. While playing, did you ever feel disgusted, or avert your eyes? No matter how you felt about the game, you were right to
    feel that way. No wrong answers here.
    Fuchii Kabura - Slow Damage Liner Notes

  13. #238
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    Zitat Zitat von Dekaranger Beitrag anzeigen
    Der Erzählstil unterstreicht dies auch mit den ständigen Rückblenden und Einschüben von weiteren Details, die erst nach und nach dem Leser immer wieder ein Licht aufgehen lassen. Wer konzentriert liest, der hat immer wieder ein Glücksgefühl beim verstehen der doch komplexen aber nicht komplizierten Handlung.
    Der Titel ist außergewöhnlich aus meiner Sicht. Ich finde es ist der beste Boys Love den ich kenne und ein Manga der in meiner Top 5 definitiv auf lange Sicht einen Platz sicher hat. Zum anbeten eben.
    Volle Zustimmung!!!
    Dass er nur Platz 2 bekommen hat, finde ich zwar schade, aber generell freut es mich eher, dass der Manga zumindest Anerkennung findet! Bei Band 1 und Band 8 wird das auch nochmal für Werbezwecke verwendet, wie ich auf Twitter gesehen habe: Klick

    Die ganzen Anmerkungen an Alacrity packe ich mal in einen Spoiler, damit's nicht allzu unübersichtlich wird. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Und jetzt konnte ich mit dem Nachkauf von Band 08 endlich alles in einem Rutsch lesen. Na ja, ein Rutsch ist sehr optimistisch gesehen. Ich habe ca. 2 1/2 Bände pro Tag geschafft - nicht nur weil ich immer mal wieder Dinge recherchiert habe, die mir aufgefallen sind, sondern auch immer mal wieder einen vorherigen Band zur Hand nehmen musste, weil mir ein wichtiges Detail entfallen war. Natürlich habe ich mir wieder ein paar Notizen gemacht und dabei einen neuen Rekord aufgestellt - 2 beidseitig beschriebene DINA4-Blätter und noch ein bisschen mehr.
    Ich hab mir nebenbei auch nochmal Notizen gemacht (zur Sicherheit), auch wenn ich nicht darauf zurückgreifen musste, aber ich hatte das Gefühl, dass ich die Story dadurch noch besser verstanden habe als zuvor schon und ich wollte auch lieber auf der sicheren Seite sein. xD

    Band 1:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Dadurch wird schnell eine große Stärke des Mangas klar - foreshadowing. Wenn man den ersten Band aufmerksam liest, sind bereits alle Elemente für die komplette Reihe vor einem - nur die Zusammenhänge sind noch undeutlich und man weiß nicht, was wichtig ist und was nicht. (Just kidding, alles wird irgendwann wichtig) Daran merkt man, dass die Geschichte von vornherein konzipiert war und auch wenn sich einige Szenen änderten oder ergänzt wurden, war der rote Faden, den die Reihe nehmen sollte, von vornherein klar.
    Das ist mir beim erneuten Durchlesen noch einmal bewusster geworden und einer der vielen Gründe, warum mir die Reihe so am Herzen liegt! Man merkt einfach, dass Shoko Hidaka nicht einfach irgendwas hinklatschen wollte, sondern so sehr an der Story und ihren Charakteren hing, dass sie sie komplett durchgeplant hat (wenn auch wahrscheinlich mit ein bisschen "Luft", um noch was ändern zu können).

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Shoko Hidaka hat die Charaktere und implizit auch die Leser ja dazu angeregt, selber mal nachzudenken ("Wenn ihr gründlich nachdenkt, werdet ihr schon darauf kommen"), deswegen habe ich mich mal am Rätsel versucht... Hm, eine kinderlose Ehe, aber der Vicomte (btw ein Synonym für Vizegraf) brauchte einen Erben und hat eine Suche gestartet? Eine Idee kam der Realität zumindest halbwegs nah: Ich dachte mir, Katsuragi wäre adoptiert und dass er deswegen Neid und Missgunst gegenüber Akihito empfindet, weil er sonst Erbe geworden wäre!
    Aber bevor hier jemand denkt, ich wäre halbwegs intelligent, will ich meine alternativen Ideen noch aufschreiben, inklusive der, bei der ich mich direkt nach dem Notieren gefragt habe, welcher ********* auf so eine blöde Idee kommen würde - also: Warum wurde der neunjährige Tomoyuki bei den Kuzes aufgenommen:
    1. Er wurde mit einem anderen Jungen beim Küssen erwischt und um das zu vertuschen, wurde er in eine andere Familie gegeben.
    2. Akinao mag zwar gegen Polygamie sein, hatte aber eine wilde Jugend und hat irgendein Mädchen geschwängert, deren Sohn dann Tomoyuki war.
    3. 2 Jahre später wurde Akihito geboren - Aha! Akinao war unfruchtbar und Tomoyuki sollte ganz diskret der stellvertretende Vater sein. (WTF, Alacrity, das ist kein Shouta-Manga?)
    Jetzt will ich eine alternative Geschichte haben, in denen alle 3 Punkte gleichzeitig erfüllt werden. xD

    Band 2:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Nun kommt auch Amamiya dazu - da habe ich kurz nicht aufgepasst: In einer Szene sagt Tomoyuki, er würde nächstes Jahr 20 werden. Mir war nicht aufgefallen, dass die Szene in der Vergangenheit spielt, deswegen kamen mir die Alter im ganzen Manga komisch vor - hab's erst in Band 08 bemerkt. XD
    Mich haben die Alterangaben auch verwirrt, wenn auch nicht bezüglich Amamiya. Ich war die ganze Zeit verwirrt darüber, wie alt Katsuragi ist. xD Ich wusste, dass er mehr als 10 Jahre älter als Akihito ist, aber ansonsten: Kein Plan. xD Durch meine Notizen war ich mir dann ziemlich sicher, das Alter richtig eingeschätzt zu haben und in Band 8 wurde das dann auch endlich bestätigt. ^^ Zum Glück war Akihito da unkomplizierter, bei ihm war das Alter auch wichtiger. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Ich hatte hier bereits Hoffnungen auf ein Happy End - Shibazeki Saionji war der Grund dafür: Ich dachte mir, dass er als Paradebeispiel für eine 'typische' homosexuelle Beziehung im frühen 20. Jahrhunderts genutzt wird, die nun mal nicht klappt und durch eine arrangierte Heirat im Sande verläuft. Eben als eine Art Schutzschild vor Kritik, dass die Reihe unrealistisch wäre aufgrund eines 'zu glücklichen' Endes, indem das durch ihn ausbalanciert wird. Armer Shibazeki! An ihm wird ein Exempel statuiert... Aber sein narrative-device-iges Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein! ...hoffte ich.
    Wenn man's so will, ist er ja am Ende auch glücklich geworden. Er schien es zumindest nicht zu bereuen, auch wenn wahrscheinlich trotzdem ein bisschen Traurigkeit in den Worten lag, die er Katsuragi sagte (dass er glücklich werden soll). (Und hieß Saionji nicht Shigeyuki? )


    Band 03:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Was mir persönlich nie ganz klar wurde, war, warum Amamiya so von Akinao begeistert war. Später wird ja thematisiert, dass Akinao durchaus seine positiven Seiten hatte, aber mir wurde nicht ganz klar, warum er die Amamiya, einem armen Studenten aus einer niederen Samurai-Familie gezeigt hat. Na ja~. Ich dachte damals ja, das wären einfach zwei Bösewichte, die ihre Schurkenhaftigkeit gegenseitig respektieren - ja, so wandeln sich die Eindrücke! XD
    Ich glaube, Amamiya hat Akinao Kuze so sehr geschätzt, weil er ihn bei sich aufgenommen und ihm dadurch bessere Chancen ermöglicht hat, als wenn er nur der jüngste Sohn seiner Familie gewesen wäre. Und Akinao Kuze wiederum hat ihn wahrscheinlich aufgenommen wegen seines Potentials, ähnlich wird es ja auch mit der Sache mit Soemon Ishizaki gewesen sein. Aber ich finde, Akinao Kuze ist schon für sich ein sehr interessanter Charakter!

    Band 04:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Ishizaki bekommt das natürlich nicht so gut hin, aber dank seiner Intuition haut er dann doch manchmal rein "Nun, warum bekommt ihr beide das dann selbst nicht hin?" Zumindest shippt er sie jetzt - ein erster Erfolg!
    Ich liebe die Freundschaft zwischen den beiden so sehr! (In NOBLE COLORS umarmen sie sich in einem der Extrakapitel! ) Ich war so froh, dass am Ende beide ihre Happy Ends bekommen haben, wenn es nur einer der beiden gewesen wäre, wäre ich so am Boden zerstört gewesen...

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Etwas verwirrt hat mich die Aussage, dass er die Leere, die Tomoyuki hinterlässt, ein wenig ausfüllen könne. Dann besucht er ein Haus, in dem Frauen sind, die wie Geishas aussehen. Akihito, das 'Ausfüllen' meinst du wohl wörtlich! ...dachte ich da. Aber nein, wahrscheinlich denke ich einfach zu schlecht von ihm und er meinte damit Wohltätigkeitsarbeit.
    Tatsächlich gibt es in NOBLE COLORS ein Kapitel, in dem Akihito und Katsuragi einander in Begleitung von Geishas begegnen, als sie noch nicht "zusammen" waren (also auch noch vor der Vergewaltigung). Den Sinn des Kapitels konnte ich leider auch mit Google-Übersetzung nicht komplett verstehen...

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Hier ist auch die hier im Thread kontrovers diskutierte Szene, in der Akihito behauptet, Tomoyuki sei in """der""" Hinsicht noch Jungfrau. Ich soll da anscheinend helfen können, aber sorry - keine Ahnung. Ich habe deswegen extra nochmal in Band 02 nachgeschaut, aber da ist Becken dicht an Becken - eigentlich unverkennbar Analverkehr. Ich glaube, ich frage nochmal im Fragethread nach - gut, dass ich mein sämtliches Schamgefühl schon vor langer Zeit verloren habe! Ich muss nur noch daran denken...
    Dafür wäre ich sehr dankbar! (Wobei ich evtl. auch selbst noch einmal nachfrage, falls du es vergisst, da mir bezüglich Band 8 auch was aufgefallen ist, siehe ganz unten in meinem Beitrag über NOBLE COLORS.)

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Als kleine Zwischenbemerkung erlaube ich mir, dass mir die Navigation des Personengeflechts gar nicht mal so schwerfällt wie gedacht - da hilft es wirklich sehr, alle Bände auf einmal lesen zu können, vor Allem aufgrund des langen Bandabstands. Vielleicht hilft aber auch einfach die Erfahrung mit Regency-Romanzen.
    Ich hatte das auch schwerer in Erinnerung, wobei ich den Vorteil hatte, die Geschichte ja schon einmal gelesen zu haben. Ich glaube, die Abstände beim Lesen waren wirklich das Hauptproblem. Dennoch ist es nicht wirklich leichte Lektüre, würde ich sagen. Ich war nebenher auch ein paar Mal am Recherchieren.

    Band 05:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Der uneheliche Onkel bekommt einen Namen - Naotsugu Kuze! Ich mochte ihn auch sofort - ich dachte mir: Endlich mal jemand, der Akihito zum Lächeln bringt! Das hatte er mal wieder nötig! Ein echter Engel, im Vergleich dazu, wer noch Alles hier agiert. Eine der wenigen Leute ohne Ehrgeiz und er versteht und akzeptiert Akihito. Ich schätzt, ein kurz bevorstehender Tod rückt so Einiges in eine andere Perspektive... Der Grund, warum die Macht nicht einfach auf ihn übertragen wird, fand ich damals schon etwas kleinlich. Hach, ein bisschen hab' ich mich aufgeregt. Aber schlussendlich hat es ja alles zum Guten geführt. Na dann!
    Einen Sohn hatte er auch! Meine Hoffnung auf ein Happy End stieg dramatisch~. Der wird dann zusammen aufgezogen, yay~.
    Oh ja, das war bei mir identisch. Ich dachte mir: "Warum kannst du Katsuragi hier denn nicht machen lassen, das ist doch ideal!" Aber am Ende wird's noch besser und dadurch bin ich glücklich. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Ich kann auch nur wieder loben, wie gut ausgearbeitet die Freundschaft zwischen Souchiro und Akihito ist - beide bringen den anderen dazu, sein Verhalten zu reflektieren.
    *Erneutes Schwärmen* xD

    Band 06:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Memo an mich: Recherchiere Kommanditgesellschaft. Wikipedia sagt: "Eine Personengesellschaft, in der sich zwei oder mehr natürliche oder juristische Personen zusammengeschlossen haben, um unter einer gemeinsamen Firma ein Handelsgewerbe zu betreiben." Ah, jetzt weiß ich, wofür das KG in Co. KG steht.
    Haha, das hab ich an der Stelle auch gelernt. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Ein weiterer Schlussstrich wird mit Lady Sajou gezogen - auch hier finde ich sehr schön, dass sie nicht einfach fallengelassen wird, weil Akihito sie nicht länger heiraten möchte, sondern dass er ihr von ganzem Herzen Glück wünscht.
    Tomoyuki übernimmt die Reformarbeit von Akihito und wird Erst-Wellen-Feminist:"Bezahlt die Arbeit nach Leistung, ohne Unterschied zwischen Mann und Frau" Oh ha!
    In beiden Fällen spricht das meiner Meinung nach unheimlich für die Charaktere und die Charakterentwicklungen der beiden!

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Ich will dabei nur kurz anmerken, dass diese kurzen, weißen, flachen Hüte an Akihito extrem gut aussehen!
    Vollste Zustimmung! (Nebenfrage: Akihito mit "langen" oder kurzen Haaren? xD)

    Band 07:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    "Was für ein wundervoller Garten" Da ist sie, die Parallele zu Hidden Flower! Altes Haus? Hübscher Garten? Yep, dieselbe Location, das ist jetzt mein headcanon!
    Ich hab mich 'nen kurzen Moment wirklich gefragt, ob es möglich ist, dass das dasselbe Haus ist wie in Hidden Flower, ich glaube zwar, dass das nicht in Kamakura steht, aber das ist jetzt egal! Für mich ist das jetzt auch headcanon! Wenn es dich offenbar auch daran erinnert hat, kann es ja kein Zufall mehr sein! xD

    Band 08:
    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Die unterschiedlichen Ansichten, die Akihito von Akinao hört, sind doch eigentlich gar nicht so schwer verständlich. Klar, er versucht es mit einem 'Er hat sich auch verändert' abzutun, aber ich denke, es liegt einfach an seinem adeligen Stolz, dass er manche Menschen besser, (vor Allem seine Familie [und dass er für Akihito und meinetwegen auch Tomoyuki nur das Beste im Sinne hat kann ich ja glauben], aber auch gleichrangige Adelige) manche schlechter (die Angestellten, die kein gutes Bild von ihm haben) behandelt. Sicherlich kann er sich im Laufe der Zeit gemildert haben, aber ich denke nicht, dass er ohne offensichtlichen Anreiz plötzlich so großherzig geworden ist - und so simpel ist das ja gar nicht. Gute Menschen machen nicht nur Gutes - schlechte Menschen nicht nur Schlechtes - schlussendlich ist halt jeder zu schlechten und guten Handlungen fähig und die Frage, ob jemand ein guter Mensch ist, wird sowieso anders ausfallen, je nachdem wen man wann fragt...
    Nachdem ich mich die ganze Zeit gefragt habe, woher mir diese Denkweise bekannt vorkam und ich fälschlicherweise immer wieder bei "Persona" angekommen bin (auch wenn ich wusste, dass das Schwachsinn ist), meine ich, dass ich eine Brücke zu Bloom into You geschlagen habe (ganz sicher bin ich mir da auch nicht, aber es kommt angesichts des Theaterstücks schon hin). xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen

    Und ganz zum Schluss sagt uns die Mangaka noch handschriftlich, dass das Leben gerade erst anfängt, aber weiter werden wir sie nicht verfolgen. Man fragt sich ja doch: Werden die's schaffen, ein ganzes Leben zusammenzubleiben? Aber es ist schwer, ein Leben nach dem Happy End darzustellen und gleichzeitig eine interessante Geschichte zu erzählen. Das ist der allgegenwärtige Haken an Fiktion.
    Ich hätte ja gern noch mal ein Extrakapitel, was 10/20 Jahre später spielt. Mit Naoya als Vicomte (falls die Adelsränge noch nicht abgeschafft worden sind bis dahin) und Akihito und Katsuragi als immer noch verliebtes Ehepaar. )

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    A happy ending was imperative. I shouldn't have bothered to write otherwise. I was determined that in fiction anyway two men should fall in love and remain in it for the ever and ever that fiction allows, and in this sense, Maurice and AlecAkihiko and Tomoyuki still roam the greenwood. E. M. Forster - Maurice [1913]
    Die Brücke hab ich auch geschlagen! xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Ach ja, mein Fazit: Phänomenale Reihe, definitiv die intelligenteste BL-Reihe, die ich je gelesen habe und sehr, sehr gerne Nachschub. (Noble Colors! Es ist noch nicht zu spät!) Ob es die beste ist, bin ich mir immer noch nicht sicher. Es ist nah dran und definitiv in meiner Top 5, aber ich glaube, 'Ein Fremder im Frühlingswind' ist immer noch meine Nummer 1. Es ist halt nicht perfekt, trotz klarer 10/10 - die Räson wird angesprochen und gefordert, aber nicht alle Kategorien, nach denen ich bewerte.
    Ich zitiere jetzt einfach Deka (wenn auch in einem anderen Kontext), indem ich laut schreie: BLASPHEMIE!!! xD Mir fällt es zwar schwer, Titel zu werten und in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen, aber ich weiß, dass ich (wie im Sinne der Mangaka) Akihito und Katsuragi definitiv für immer einen Platz in meinem Herzen freihalten werde! Ein melancholischer Morgen war, wenn ich mich nicht täusche, mit eine der ersten Reihen, die mich gelehrt hat, was für eine gute Qualität Mangas haben können, speziell BL-Mangas. Ich bin auch sehr froh darüber, dass ich sie so früh gekauft und gelesen habe, darüber bin ich ja dann auch bei Hidden Flower gelandet, bei dem ich das erste Mal Herzklopfen beim Lesen hatte.



    So, hatte das Bedürfnis, auf Alacritys ausführliche Review auch noch einzugehen (wenn er sich schon die Mühe macht + ich liebe Ein melancholischer Morgen sowieso, weshalb ich eh nie zu viel darüber lesen/schreiben kann. xD)
    Aber nun zur Hauptattraktion:
    (Vorab schon einmal Entschuldigung, dass das erst heute kommt, aber technisch gesehen ist es nach Weihnachten und sogar noch dieses Jahr! xD Aber als Entschädigung, auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, ein Bild zu Ein melancholischer Morgen von Shoko Hidaka: Klick)


    Zuallererst muss ich einen Fehler meinerseits einräumen: Es handelt sich (wie im Bild zu erkennen ist) um ein "Special Book" und nicht um ein "Artbook", ich dachte: Gut, so groß wird der Unterschied nicht sein. in Artbooks gibt's meistens ja auch einen Textanteil, aber oh, wie habe ich mich geirrt. (Im positiven Sinne!)
    1. Das Format: Da es kein Artbook ist, hat es auch nicht das klassische "Artbook-Format", sondern entspricht von der Größe ungefähr Carlsens Großformat (also Requiem of the Rose King, Der Mann meines Bruders etc.), nur ein bisschen tiefer.
    2. Der Umfang: 240 Seiten! Zweihundertvierzig! Womit die gefüllt wurden, dazu komme ich gleich.
    Weitere äußerliche Besonderheiten sind die Blumen in Silber-/Goldfolie, die sich auf dem Cover unter dem Umschlag (auf dem Katsuragi und Akihito abgebildet sind) fortsetzen. Außerdem ist die Haptik sehr angenehm (obgleich das Material etwas empfindlich ist). Ich kenne leider den Fachbegriff dafür nicht, aber hier im Spoiler habt ihr mal ein Bild dazu:

    Entschuldigt bitte die Qualität, mein Zimmer ist nicht optimal ausgeleuchtet und den Blitz, mit dem sich das gut ausgleichen lässt, konnte ich der Gold-/Silberfolie wegen nicht verwenden.


    Der Druck und das Papier fühlen sich auch hochwertig an bzw. sehen hochwertig aus (und ich empfinde auch den Geruch persönlich als sehr angenehm ).

    Aber nun zum Inhalt:
    Auf den ersten +/-50 Seiten gibt es eine Galerie mit allen Farbseiten, Covern, farbigen Kapitelcovern (da nicht alle Kapitelcover farbig sind/waren, sind hier logischerweise nicht alle vertreten) und auch ein paar Illustrationen, die es bei uns nicht gibt (z.B. aus Magazinen und Drama-CD-Cover). Durch das Format sind die Illustrationen zwar nur ein bisschen größer als in der Carlsen-Ausgabe, aber dafür immerhin textfrei und etwas breiter.
    Wer wissen möchte, welche Kapitelcover farbig in der Galerie vertreten sind, sieht eine Auflistung in diesem Spoiler:

    Band 1: Szene 1 [& 4: Farbseite]
    Band 2: Szene 6 & 9 [& Farbseite]
    Band 3: [13: Farbseite]
    Band 4: Szene 16 & 17 [& Farbseite]
    Band 5: [22: Farbseite]
    Band 6: Szene 32 & 33 [& 29: Farbseite]
    Band 7: [38: Farbseite]
    Band 8: Szene 41 & 45 & Last Scene [& Farbseite]

    Aber keine Sorge, alle Kapitelcover (sowohl die farbigen als auch die in schwarz/weiß) gibt es später noch einmal in einer weiteren Galerie (auch wenn dort mehrere Bilder auf einer Seite sind, also das Ganze ein wenig kleinere Dimensionen annimmt und eben schwarz/weiß ist).

    Außerdem gibt es noch ein Glossar mit wichtigen Schlüsselbegriffen, zum Beispiel über Rang, Rangerhöhung etc. (hätte ich beim Lesen gern gehabt xD), ein wenig Informationen über die Charaktere, eine Beziehungsübersicht [wo mir aufgefallen ist, dass Kofusas Name, nachdem sie adoptiert wurde, nicht Makoto, sondern Kotoko Kiryu ist: 桐生琴子; ist jetzt nichts Gravierendes, aber ein Fehler bleibt ein Fehler] und das Storyboard des letzten Kapitels. Zudem ein ausführliches Interview mit Shoko Hidaka und auch einen kurzen Kommentar von 3 Sprechern der Drama-CDs (HATANO Wataru: Akihito Kuze; HIRAKAWA Daisuke: Tomoyuki Katsuragi; MAENO Tomoaki: Soichiro Ishizaki), sowie einen Report-Manga über die Aufzeichnungen der Drama-CDs. [Aus mangelnden Japanisch-Kenntnissen kann ich über den Inhalt leider nicht viel sagen.]

    Nun aber zum Herzstück des Ganzen und zum Hauptgrund, warum NOBLE COLORS diesen Umfang hat:
    Es gibt zahlreiche Extrakapitel! Diese stammen teilweise aus den Magazinen, aber manche waren wohl auch Zugaben zu den einzelnen Bänden oder wenn man bei Amazon gekauft hat (wenn ich es richtig verstanden habe). Die gelb hinterlegten Specials nicht mitgezählt (das sind 7 Stück, jeweils 4 Seiten auf eine Doppelseite, wie bei den Leseproben in der Manga Preview, unter anderem mit einem AU, in dem Akihito und Katsuragi gleich alt sind), gibt es 18 Extrakapitel, davon 2, die nach oder während dem letzten Kapitel spielen: (Spoiler nur für Band 8)

    Ein Kurzes über die Uhren, die sie wieder zurücktauschen und ein etwas Längeres über das Wiedersehen am Hafen, was unfassbar niedlich ist!!!

    In den anderen geht es z.B. um das Kennenlernen von Soichiro Ishizaki und Tomoyuki Katsuragi oder wie Katsuragi Akihito das Tanzen beibringt, etc.. Zwischendurch gibt's auch 2/3 mal Höhenvergleiche zwischen Katsuragi und Akihito, je nach dem, wie alt die beiden sind.
    Die Kapitel habe ich noch nicht alle gelesen, nur 3-4. Das ist mit Hiragana-Kenntnissen und Google-Übersetzer auch mehr oder weniger machbar, wenn man Geduld und genug Fantasie hat (die Seite von Google nach japanischen Wörtern scannen zu lassen, ist auch möglich und schneller, aber meistens auch fehleranfälliger). Ist auf jeden Fall ein Grund mehr, Japanisch zu lernen!

    Fazit: Auch wenn ich kein Japanisch kann, finde ich, dass der Kauf sich lohnt. Mit ein bisschen Geduld und Gefummel kriegt man das schon einigermaßen übersetzt, aber manche Kapitel sind auch ohne Übersetzung einigermaßen verständlich. (Im Grunde hat man durch das aufwändige Übersetzen mit Google auch länger was davon ) Außerdem ist allein die Galerie das Special Book schon wert, wenn man mich fragt. xD Die fällt im Format zwar etwas kleiner aus als normale Artbooks, ist aber immer noch größer als die Carlsen-Bände und ganz ehrlich: im Riesenformat wäre es ziemlich schwer geworden, die Extrakapitel anzusehen. xD
    Ob man dafür +/-20€ +Versandkosten bezahlen möchte, bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen.

    Jetzt wäre es natürlich umso schöner, wenn Carlsen uns das gönnen würde, dann wäre die Sprachbarriere weg und man könnte die Bonuskapitel besser genießen.

    So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen und dass diese Angaben einigermaßen hilfreich für euch waren!

    Und für die Off-Topic-Freunde habe ich noch eine Anekdote, was die Farbgebung betrifft:

    Ich hatte dieses Jahr zwei Restrollen an Geschenkpapier, die ich zum Verpacken genutzt habe (gekauft habe ich die vor eins, zwei Jahren, von der einen hatte ich vergessen, dass ich sie überhaupt noch habe xD), und dann sind bei mir das Artbook von Requiem of the Rose King und das Special Book von Ein melancholischer Morgen eingetrudelt und mir fiel beim Geschenkeeinpacken sofort was auf: Ich hatte einmal dunkles Geschenkpapier mit in Regenbogenfarben glitzernden Sternen darauf und einmal weißes Geschenkpapier mit Silber- und Goldakzenten. Mein Blick wanderte zurück zu meinen Büchern... weißer Hintergrund bei Requiem of the Rose King mit Lettern in Regenbogenfolie und schwarzer Hintergrund bei Ein melancholischer Morgen mit Silber- und Goldakzenten. Das Farb- und Akzentschema war einfach identisch, nur mit invertierten Hintergrundfarben! xD Fast, als wäre es Schicksal, wenn man kitschig sein möchte. xD


  14. #239
    Mitglied Avatar von nano
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    Danke für die ausführliche Beschreibung!
    Ich hatte eigentlich nicht vor Noble Colors zu kaufen, aber das muss ich nun wohl noch mal überdenken.

  15. #240
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen


    Zu 316: Solche Fragen kann ich nur so beantworten: wir sind enttäuscht über die Verkaufszahlen, aber wir freuen uns, eine so schöne und von einigen besonders innig geliebte Serie veröffentlicht zu haben. Alles andere läuft unter: Querfinanzierung. Die Serie ist ja nun abgeschlossen und komplett lieferbar, wir freuen uns über jeden, der neu reinliest.
    Dem Fazit ist wohl leider nix hinzuzufügen. Auch wenn es nicht neu ist, da Herr Schwarz schon ein paar Mal auf Anfragen sich so geäußert hat. Qualität verkauft sich eben nicht auch immer dementsprechend. Sonst würden sich ja auch anspruchsvolle Zeitungen und Bücher dementsprechend verkaufen. Warum sollte es bei Mangas anders sein...
    Tokusō Sentai Dekarenjā - Investigation Squadron Detective Ranger - S.W.A.T. Mode

  16. #241
    Mitglied Avatar von Mia
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    Zitat Zitat von Dekaranger Beitrag anzeigen
    Qualität verkauft sich eben nicht auch immer dementsprechend.
    Naja nur alleine daran liegt es ja jetzt auch nicht....wenn Qualität eben gerne mal teurer ist (was bei ihren Serien ja mit der Fall war) und dazu auch langsamer erscheint (was man bei vielen laufenden Serien in manchen Bereichen halt deutlich mehr hat), dann lässt mancher sowas auch gerne mal sein. - Obwohl unter anderen Umständen mancher es vielleicht doch eher mitgenommen hätte.

  17. #242
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Ahhh, da muss ich nochmal drauf eingehen - keine Sorge, nicht auf alles. Aber trotzdem noch mal genug, dass ich es auch in einen Spoiler packe. XD

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Ich hab mir nebenbei auch nochmal Notizen gemacht (zur Sicherheit), auch wenn ich nicht darauf zurückgreifen musste, aber ich hatte das Gefühl, dass ich die Story dadurch noch besser verstanden habe als zuvor schon und ich wollte auch lieber auf der sicheren Seite sein. xD
    Das ist ein guter Nebeneffekt, (und nützlich waren sie ein paar mal schon) aber eigentlich habe ich mir die als Hilfe zum Rezensionsschreiben genutzt - so ein Monstrum wie da oben kriege ich doch nicht durch bloßes Gedächtnis hin.
    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Wenn man's so will, ist er ja am Ende auch glücklich geworden. Er schien es zumindest nicht zu bereuen, auch wenn wahrscheinlich trotzdem ein bisschen Traurigkeit in den Worten lag, die er Katsuragi sagte (dass er glücklich werden soll). (Und hieß Saionji nicht Shigeyuki? )
    Äh, ja, Shigeyuki! (Keine Ahnung, wie ich auf Shibazeki komme) Hm, na ja, in gewisser Weise hast du sicherlich recht. Die schwulen Männer der Vergangenheit, die durch sozialen Druck geheiratet haben, waren auch oft begeisterte Väter. (Zumindest nach dem, was ich gelesen habe) Und auf ihre Weise haben viele auch ihre Ehefrauen geliebt - halt auf platonische Weise. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auf Saionji zutrifft. Er ist mit seinem Leben nicht unzufrieden, ja, aber es ist schon eine Art Resignation in sein 'Schicksal' - nicht die für ihn ideale Situation, auch wenn er sich damit arrangiert hat. Aber wenn er glücklich ist - dann bitte sehr!

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Tatsächlich gibt es in NOBLE COLORS ein Kapitel, in dem Akihito und Katsuragi einander in Begleitung von Geishas begegnen, als sie noch nicht "zusammen" waren (also auch noch vor der Vergewaltigung). Den Sinn des Kapitels konnte ich leider auch mit Google-Übersetzung nicht komplett verstehen...
    Danke für die Info! Nur um das nochmal klarzustellen: Wenn die beiden vorherige Liaisons hatte, ist das für mich kein Problem - ob Akihito vor Tomoyuki schon Sex hatte, macht für mich keinen Unterschied und ich könnte gut verstehen, dass er so seine sexuelle Frustration kurzfristig entladen will. Aber es wär' halt schön, eindeutig zu wissen, was da abgeht. (Ein weiterer Grund, warum Carlsen Noble Colours hier lizenzieren muss!!)

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Vollste Zustimmung! (Nebenfrage: Akihito mit "langen" oder kurzen Haaren? xD)
    Also, was ich gar nicht mag, sind ganz kurz rasierte Frisuren. (Undercuts - sorry an Leute mit Undercuts, nur mein persönlicher Geschmack ) Das ist bei Akihito (zum Glück XD) nie ganz der Fall. Ich weiß, dass Deka da nicht mit mir einer Meinung ist, aber mir gefallen Typen mit etwas längeren Haaren! (Wobei das, wie du schon sagst, hier nur relativ ist) Deswegen ja, Akihito in Band 08 - auf jeden Fall! Und bei dir?
    Btw, am Ende spielt Tomoyuki auch mit Akihitos Haaren rum, auch wenn er ihn gleichzeitig kritisiert, dass er sie schneiden soll - ich glaube, er könnte sich irgendwann auch dran gewöhnen.

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Band 07:
    Ich hab mich 'nen kurzen Moment wirklich gefragt, ob es möglich ist, dass das dasselbe Haus ist wie in Hidden Flower, ich glaube zwar, dass das nicht in Kamakura steht, aber das ist jetzt egal! Für mich ist das jetzt auch headcanon! Wenn es dich offenbar auch daran erinnert hat, kann es ja kein Zufall mehr sein! xD
    Ich hab' gerade ein Buch zuende gelesen ("how to" von Randall Munroe) in dem vorkam, wie man ein Haus im Ganzen über lange Strecken transportieren kann. Also... (Und den Garten gleich mit transportiert)
    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Band 08:
    Nachdem ich mich die ganze Zeit gefragt habe, woher mir diese Denkweise bekannt vorkam und ich fälschlicherweise immer wieder bei "Persona" angekommen bin (auch wenn ich wusste, dass das Schwachsinn ist), meine ich, dass ich eine Brücke zu Bloom into You geschlagen habe (ganz sicher bin ich mir da auch nicht, aber es kommt angesichts des Theaterstücks schon hin). xD
    Oh ja, noch eine schöne Brücke.

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Ich hätte ja gern noch mal ein Extrakapitel, was 10/20 Jahre später spielt. Mit Naoya als Vicomte (falls die Adelsränge noch nicht abgeschafft worden sind bis dahin) und Akihito und Katsuragi als immer noch verliebtes Ehepaar. )
    Das wird knapp - 1947 wurden die Adelstitel abgeschafft. (Hab' ich auch recherchiert, um den Titel zeitlich einordnen zu können) Wenn Akihito den Adelstitel vor seinem Tod an Naoya abgibt und der Titel in den 1900ern statt in den 1920ern spielt, kann man vielleicht noch ein paar Jahre für Naoya rauskratzen. XD

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Die Brücke hab ich auch geschlagen! xD
    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut - ich habe genau das gleiche Zitat bei Hidden Flower verwendet. Ups! Eigentlich will ich ein Zitat immer nur einmal verwenden.
    (Apropos, der Originalroman steht seit Juli bei mir rum - ich glaube, das schreibe ich auch eine Rezension zu im 'Like a Dream'-Bereich, aber das dauert noch!)

    Zitat Zitat von Jassimini Beitrag anzeigen
    Ich zitiere jetzt einfach Deka (wenn auch in einem anderen Kontext), indem ich laut schreie: BLASPHEMIE!!! xD Mir fällt es zwar schwer, Titel zu werten und in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen, aber ich weiß, dass ich (wie im Sinne der Mangaka) Akihito und Katsuragi definitiv für immer einen Platz in meinem Herzen freihalten werde! Ein melancholischer Morgen war, wenn ich mich nicht täusche, mit eine der ersten Reihen, die mich gelehrt hat, was für eine gute Qualität Mangas haben können, speziell BL-Mangas. Ich bin auch sehr froh darüber, dass ich sie so früh gekauft und gelesen habe, darüber bin ich ja dann auch bei Hidden Flower gelandet, bei dem ich das erste Mal Herzklopfen beim Lesen hatte.
    Ja, siehste! Und Ein Fremder im Frühlingswind war eine meiner ersten Reihen und hatte einen ganz ähnlichen Effekt, (speziell wenn man selbst Teenager ist, nicht wirklich weiß, auf welche(s) Geschlecht(er) man jetzt steht und was die Familie dazu sagen würde) da schlägt die Nostalgie halt zu. Ich tue nicht mal so, als wäre ich in Ansätzen objektiv - manche Reihen bedeuten mir viel und da ist mir dann relative egal, wie 'objektiv' gut oder schlecht sie sind, ätsch. :P


    Aber danke für die Antwort - ich habe deine und Dekas Diskussionen auch immer gerne verfolgt (nicht nur hier) - obwohl es etwas schade ist, dass sonst kaum Meinungen nach Band 1 kamen. Aber hier auch ein Dankeschön an Sujen, die den Manga immer stark verteidigt hat!

    Und auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Infos zu Noble Colors! Ein Art Book zu der Reihe wäre ja schon interessant gewesen und ein Glossar ist bestimmt auch sehr interessant, aber die Extrakapitel machen das Buch eigentlich zum Pflichtkauf, wenn auch am liebsten in deutscher Fassung... Hmpf! (Ich denke, in japanischer Version würde ich es mir nicht kaufen - für die wichtigen Parts müsste man Japanisch können, aber bei einem englischen Release wird es bei Erscheinen gekauft!)

    Zitat Zitat von Dekaranger Beitrag anzeigen
    Dem Fazit ist wohl leider nix hinzuzufügen. Auch wenn es nicht neu ist, da Herr Schwarz schon ein paar Mal auf Anfragen sich so geäußert hat. Qualität verkauft sich eben nicht auch immer dementsprechend. Sonst würden sich ja auch anspruchsvolle Zeitungen und Bücher dementsprechend verkaufen. Warum sollte es bei Mangas anders sein...
    Dabei hatte es sich in Japan so gut verkauft. >.>
    The content of the story places scars and trauma at the forefront, and as I worked on it, I could tell that it would make a lot of people
    uncomfortable. While playing, did you ever feel disgusted, or avert your eyes? No matter how you felt about the game, you were right to
    feel that way. No wrong answers here.
    Fuchii Kabura - Slow Damage Liner Notes

  18. #243
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Ja schon seltsam. Na dafür lieben wir ihn ja sehr innig anscheinend.

    Beim Artbook geht es mir ähnlich. Ich kaufe mir nur selten Artbooks und hier macht für mich nur eine dt. oder auch englische Fassung wirklich Sinn.
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  19. #244
    Mitglied Avatar von Mia
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    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Dabei hatte es sich in Japan so gut verkauft. >.>
    Sind da aber halt auch billiger ....

  20. #245
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    So, nochmal ein Spoiler. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Danke für die Info! Nur um das nochmal klarzustellen: Wenn die beiden vorherige Liaisons hatte, ist das für mich kein Problem - ob Akihito vor Tomoyuki schon Sex hatte, macht für mich keinen Unterschied und ich könnte gut verstehen, dass er so seine sexuelle Frustration kurzfristig entladen will. Aber es wär' halt schön, eindeutig zu wissen, was da abgeht. (Ein weiterer Grund, warum Carlsen Noble Colours hier lizenzieren muss!!)
    Oh, das wollte ich auch nicht andeuten! Wie viel passiert ist, ist auch nicht klar, wir wussten aus der Hauptstory ja auch schon, dass Soemon Ishizaki seinen Sohn regelmäßig mitgenommen hat und in Band 1 oder 2 wollten sie ja auch mal Akihito mitnehmen, von daher kann man wohl davon ausgehen, dass sie schon mehr oder weniger regelmäßige Gäste dort waren. Aber ja, über die Situation in dem Band sagt das leider auch nichts aus...

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Also, was ich gar nicht mag, sind ganz kurz rasierte Frisuren. (Undercuts - sorry an Leute mit Undercuts, nur mein persönlicher Geschmack ) Das ist bei Akihito (zum Glück XD) nie ganz der Fall. Ich weiß, dass Deka da nicht mit mir einer Meinung ist, aber mir gefallen Typen mit etwas längeren Haaren! (Wobei das, wie du schon sagst, hier nur relativ ist) Deswegen ja, Akihito in Band 08 - auf jeden Fall! Und bei dir?
    Btw, am Ende spielt Tomoyuki auch mit Akihitos Haaren rum, auch wenn er ihn gleichzeitig kritisiert, dass er sie schneiden soll - ich glaube, er könnte sich irgendwann auch dran gewöhnen.
    Ich bin da ganz bei dir, mir gefallen die "längeren" Haare auch besser. Kurze Haare haben aber auch ihren Charme, das kommt ganz auf den Charakter an, aber dennoch, wenn ich mir so meine Favoriten ansehe, die haben eher längere Haare. xD
    Was Katsuragi angeht, wenn ich ihn richtig verstanden habe, droht er Akihito in einem der Zusatzkapitel, die nach dem Ende spielen, ihn nicht mehr in sein Haus zu lassen, wenn er sich die Haare nicht schneidet, von daher. (Wobei ich glaube, dass es ihm da eher um Akihitos Ansehen geht als um seinen persönlichen Geschmack. xD)

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Das wird knapp - 1947 wurden die Adelstitel abgeschafft. (Hab' ich auch recherchiert, um den Titel zeitlich einordnen zu können) Wenn Akihito den Adelstitel vor seinem Tod an Naoya abgibt und der Titel in den 1900ern statt in den 1920ern spielt, kann man vielleicht noch ein paar Jahre für Naoya rauskratzen. XD
    Ja, das hab ich auch recherchiert. Aber wenn wir Häuser bewegen können, ist das doch ein Klacks! xD Akihito als ein bisschen älterer Vicomte wäre natürlich auch okay, aber mir gefällt auch die Vorstellung, dass er das Naoya überlässt und dann bei Katsuragi einzieht oder sowas (auch wenn man natürlich darüber debattieren kann, inwiefern das realistisch ist xD).

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut - ich habe genau das gleiche Zitat bei Hidden Flower verwendet. Ups! Eigentlich will ich ein Zitat immer nur einmal verwenden.
    (Apropos, der Originalroman steht seit Juli bei mir rum - ich glaube, das schreibe ich auch eine Rezension zu im 'Like a Dream'-Bereich, aber das dauert noch!)
    Uhh, darauf bin ich schon gespannt! Müsste ich eigentlich auch mal lesen. ^^

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Ja, siehste! Und Ein Fremder im Frühlingswind war eine meiner ersten Reihen und hatte einen ganz ähnlichen Effekt, (speziell wenn man selbst Teenager ist, nicht wirklich weiß, auf welche(s) Geschlecht(er) man jetzt steht und was die Familie dazu sagen würde) da schlägt die Nostalgie halt zu. Ich tue nicht mal so, als wäre ich in Ansätzen objektiv - manche Reihen bedeuten mir viel und da ist mir dann relative egal, wie 'objektiv' gut oder schlecht sie sind, ätsch. :P
    Oh, sorry, das sollte keine Kritik an dir und deiner Meinung sein! Ich wollte tatsächlich nur noch einmal von dem Titel schwärmen. Aber interessant, dass Ein Fremder im Frühlingswind dein melancholischer Morgen ist! Dann verstehe ich umso mehr, warum dir so viel an dem Titel liegt. ^^ Ich mag ihn auch, aber bei mir kommt er auch nicht ganz an den melancholischen Morgen ran, also quasi genau umgekehrt. xD

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Aber danke für die Antwort - ich habe deine und Dekas Diskussionen auch immer gerne verfolgt (nicht nur hier) - obwohl es etwas schade ist, dass sonst kaum Meinungen nach Band 1 kamen. Aber hier auch ein Dankeschön an Sujen, die den Manga immer stark verteidigt hat!
    Keine Ursache und das freut mich. (Und gebe ich auch gern zurück! ) Ich hänge mich auch mal ans Danke ran. ^^

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Und auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Infos zu Noble Colors! Ein Art Book zu der Reihe wäre ja schon interessant gewesen und ein Glossar ist bestimmt auch sehr interessant, aber die Extrakapitel machen das Buch eigentlich zum Pflichtkauf, wenn auch am liebsten in deutscher Fassung... Hmpf! (Ich denke, in japanischer Version würde ich es mir nicht kaufen - für die wichtigen Parts müsste man Japanisch können, aber bei einem englischen Release wird es bei Erscheinen gekauft!)
    Auch hier wieder: Keine Ursache. (Auch an die anderen ^^)
    Ja, die Sprachbarriere ist schon schade. Hoffen wir mal, dass uns jemand gnädig ist. xD Aber so ein richtiges Art Book mit Illustrationen aus Ein melancholischer Morgen und Hidden Flower (& mehr) wäre auch sehr nice! ^^

    Zitat Zitat von Alacrity Beitrag anzeigen
    Dabei hatte es sich in Japan so gut verkauft. >.>
    Ja... Aber immerhin dort!

  21. #246
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Heute habe ich alle Bände in einem Rutsch gelesen, dass ich gewartet habe war definitiv besser für mein Herz, das auf und ab zwischen den Beiden war immer wieder herzzerreißend (daher bleibt Hidden Flower von ihr bei mir weiterhin auf Platz eins) aber das Ende ist unfassbar gelungen.

    Ich kann nur jeden ans Herz legen der Serie eine Chance zu geben die ist es einfach wert!!!

    Bezüglich der Frage in Band 4

    würde ich ja eher vermuten das Akihito fragt ob Tomoyuki ihm treu war bzw. nicht mit jemand anderen Sex hatte zwischendurch.
    Ist aber nur eine These.



    EDIT: @Jassimini, ich hatte vergessen mich für die Vorstellung von "Noble Colors" bei dir zu bedanken, das schicke Teil habe ich mir jetzt auch bestellt
    Geändert von Shima (14.01.2020 um 15:29 Uhr)
    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  22. #247
    Mitglied Avatar von Jassimini
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    Zitat Zitat von Shima Beitrag anzeigen
    Bezüglich der Frage in Band 4

    würde ich ja eher vermuten das Akihito fragt ob Tomoyuki ihm treu war bzw. nicht mit jemand anderen Sex hatte zwischendurch.
    Ist aber nur eine These.
    Interessante These! Ist im Bereich des Möglichen, auch wenn ich denke, dass Akihito in dem Fall angespannter gewirkt hätte. Ich bin mal auf die Antwort von Herrn Schwarz gespannt, dann ist dieses Mysterium endlich gelüftet.

    Zitat Zitat von Shima Beitrag anzeigen
    EDIT: @Jassimini, ich hatte vergessen mich für die Vorstellung von "Noble Colors" bei dir zu bedanken, das schicke Teil habe ich mir jetzt auch bestellt
    Keine Ursache, hab ich ja gern gemacht.
    Ich hoffe, du hast damit so viel Spaß wie ich, auf deine Meinung dazu wäre ich auch gespannt.

  23. #248
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Das hätte sich Herr Schwarz wahrscheinlich auch nie träumen lassen solche Fragen beantworten zu müssen XD
    Ich bin aber auch gespannt auf das Ergebnis.

    Mein Feedback zu Noble Colors wird nur noch eine Weile dauern, der Lieferant kann erst in ca. 3 Wochen ausliefern und dann dauerts ja auch wieder so ab 2 Wochen aufwärts bis es da ist, aber ich werde auf jeden Fall eine Rückmeldung geben ^^
    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  24. #249
    Mitglied Avatar von Dekaranger
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    Herr Schwarz hat sicher eher schon Alpträume, da hier jeder einzelne Satz des Manga auseinander genommen wird um ihn auf Ungereimtheiten abzuklopfen.
    Tokusō Sentai Dekarenjā - Investigation Squadron Detective Ranger - S.W.A.T. Mode

  25. #250
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Zu NobleColors: ich glaube noch schöner kann man seine Serie kaum abrunden & das Fanherz findet das erst damit die Serie sich auch wirklich endgültig abgeschlossen anfühlt. Die Bonuskapitel sind toll, und ganz besonders das letzte
    Ich bereue den Kauf jedenfalls nicht daher Danke an Jassimini für die ausführliche Vorstellung ohne die ich sonst sicher verzichtet hätte.
    Geändert von Shima (05.03.2020 um 23:29 Uhr)
    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

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